Corolla wird zu klein

die krux bei der Sache... in den 20 Jahren darf dann aber auch nichts schiefgehen (beruflich, finanziell,...) ohne dass die Familie direkt Probleme bekommt... und ja selbst wenn beide gut bezahlte Führungspositionen haben wurde es im Raum M und Umland immer utopischer... Aber auch die Leute... 2 Häuser weiter hat eine junge Familie gebaut... die Kinder bewusst in den Finanzierungsplan aufgenommen... sie selbst werden es nicht mehr in ihrem Leben abbezahlt bekommen...

Man muss doch alles seiner momentanen Lebenssituation anpassen. Egal, die Wohnung muss passen und auch das Auto. Wir hatten früher mit den 2 Kindern ein Haus mit 140 m². Kinder sind lange aus dem Haus, also Haus verkauft kleine 70m² Wohnung und wir haben keine Verpflichtungen mehr, keine Garten nur noch Balkon. Und wir fühlen uns wohl und machen uns nicht zum Sklaven unseres Hauses.

Und wenn man jetzt ein größeres Auto braucht und es sich leisten kann, dann sollte man es tun, in 20 Jahren sieht die Welt wieder anders aus.

LG.Mainy

Ich denke, da wird in den nächsten Jahren aber auch ein Umdenken kommen müssen. Es muss ja nicht jeder ein Haus bauen/besitzen, auch mit Kindern nicht.

Dafür ist irgendwann auch einfach kein Platz mehr vorhanden.

Zurück zum Thema: Wenn du Geld sparen willst, dann verkauf den Corolla privat, kauf dir einen gebrauchten alten Caddy mit Schiebetüren und 1,9tdi als Schaltwagen.

Den bekommste schon für unter 10k und fährst ihn dann einfach bis zum Zerfall. Der Motor hält ewig und verbraucht nicht viel.

Auf jeden Fall würde ich für so ein reines Nutzfahrzeug nicht viel mehr Geld ausgeben wollen...

Zitat von Alpenjodler79

Nur als Beispiel. Ein Kumpel hat durch seinen Jobwechsel nach München sein Jahresbruttogehalt um 75% gesteigert.

das Problem ist dass selbst bei zwei 6-stelligen Gehältern die Rechnung nicht mehr aufgeht ohne ein gehöriges Risiko einzugehen ... erstens sind in diesen Regionen die Jobs nicht 20 Jahre "sicher und selbstverständlich" (selbst bei dem ein oder anderen OEM) und zweitens ist der Sprung den man bräuchte viel zu groß... unter 1,5 Mio wird es bei uns in der Gegend nix mehr mit einem EFH... allein für Grund muss man zwischen 600k und 1Mio planen... Man kann zwar super vom Gehalt leben aber bauen würde ich hier derzeit nicht wollen... Die Risiken und Kosten sind völlig unverhältnismäßig... alte Immobilien kosten übrigens annähernd das gleiche oder sind so aus der Zeit, dass man sie besser abreißt und neubaut... wir sind inzwischen soweit dass wir in unsere jetzigen Mietwohnung bleiben... der Mietvertrag ist 10 Jahre alt und wurde nur einmal leicht angepasst... wir kennen den Vermieter (unser Nachbar) und viel günstiger kann man hier nicht mehr wohnen... irgendwann gehen wir in die Heimat und dort kann ich dann einen Palast für die Hälfte des Geldes bauen... dann reicht es auch locker wenn einer arbeitet... 🙈🙈🙈

ich glaube eines der Probleme sind auch, dass sich viele keine Rücklagen mehr bilden können oder wollen (Motto: Geld ist ja eh nix wert)... aus meiner Sicht fühlen sich viele zu sicher und leben am finanziellen Limit...

Ja eh. Die letzten fünf Jahren waren richtig absurd. Mein OEM Spezl hat es neulich schon richtig gesagt: Er hatte Glück und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. EFH (inkl. Grundstück und Doppel Garage) für knapp 550k€ schlüsselfertig. Das war 2017. Mittlerweile hat seine Wohngemeinde die Grundstückspreise um 60% angehoben. Dann noch die Baukosten (Höhe + Ungewissheit). Er sagt selbst, er würde heute nicht mehr bauen.

Das trotz der Tatsache, dass er beim OEM AT ist ... für das Gebotene ist selbst ihm dann das Geld zu Schade.

Und hier in München ... mal schauen wie das hier weiter geht.

Genau in der Situation sind wir auch... dazu auch noch die Lotterie für Einheimischengrund... wo gefühlt immer die gleichen altansässigen Familien den Zuschlag bekommen... 🙈🙈🙈

Ein weiteres Problem ist, dass die horrenden Preise sich immer weiter ausbreiten.
Ich wohne in einer Kleinstadt mit gerade mal 18.000 Einwohner. Noch vor 10-15 Jahren war es regelrecht "günstig", hier zu bauen oder zu kaufen.

Durch die Landflucht kommen seit einigen Jahren immer mehr Leute von Mainz/Wiesbaden hierher, da es dort kaum noch bezahlbares Wohneigentum gibt. Mit der Folge, dass die Preise hier eklatant gestiegen sind. Mein Bruder hat für ein städtisches Baugrundstück trotz Vorteilpreis (er arbeitet bei der Stadtverwaltung) über 300.000 Euro bezahlt. Trotz hoher Rate bezahlt er bis ins Rentenalter hinein.

Es ist mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass hier Eigentumswohnungen für eine halbe Million Euro angeboten werden.

Wo soll das alles noch hinführen?

so, kommen wir jetzt mal wieder zum Autothema.. nicht das wir noch bei der Energiekrise hängen bleiben..

Zitat von fisheess

Ich verstehe nicht wieso Toyota das Sienna nicht nach EU verkaufen will.

Tja, da ist Toyota sehr eigensinnig. Der Avensis als Kombi hätte auch gute Chancen gehabt. Von mir aus ein Camry TS, aber nur den Camry als Limousine und dann sich wundern, das er in Deutschland nicht läuft..

Schlimm ist ja, dass sie die Autos haben. Bei Lexus sucht man ja vergeblich nen Kombi, aber Toyota hat ja die Modelle schon. Auch im Multivan-Sektor.

Der Sienna würde mir persöhnlich zusagen.

Das liegt daran dass Toyota nicht gleich Toyota ist... Toyota hat für die einzelnen Märkte eigene Unternehmenszweige mit eigenen Entwicklungsteams etabliert.... zudem ist es deutlich aufwändiger ein Fahrzeug für alle Märkte entwicklungseitig zu befähigen... USA hat ganz eigene Zulassungsauflagen... VW macht es inzwischen auch so... China und USA bekommen Fahrzeuge die wir in GER niemals zu Gesicht bekommen... zudem werden diese lokal produziert... beim Corolla übrigens auch der Fall... Japan, USA, Australien haben zum teil andere Optik, Motoren,.... der TS wurde bswp. in Deutschland in Köln für hauptsächlich Europa entwickelt...