Leider sind diese nicht perfekt verschlossen. Die Stopfen haben eine Art Moosgummi an den Flanken, welches von den Dreck unterwandert wird. Das kommt sicher durch gewisse Vibrationen. Ich habe die Stopfen entfernt darunter kommt nur
noch verzinktes Blech ohne Beschichtung, kein Wachs oder ähnlicher Schutz vorhanden. Ich werde diese Stellen innen mit einer Wachsonde behandeln genauso wie die Schweißnähte und Kanten sonst hat man nach paar Jahren hier Rost an den Kanten. Es hilft auch wenn hier sich kein Dreck mehr sammelt, dann können die Dichtungen auch nicht scheuern bzw. unterwandert werden.
Nun, auch das KÖNNTE aus Erfahrung stammen. Karosseriestopfen aus Gummi o.ä. gibts nun schon seit Jahrzehnten und sind vermutlich billiger in einem Rutsch aus einem Material, als aus 2 Komponenten. Werden aber eben auch schnell hart und dichten dann quasi Null ab, halten aber die Feuchtigkeit drin.
Das bedeutet, dazu (Ausf. Gummi plus Moosgummi) muss es einen Grund geben. Und bei Toyota erahne (nun...."begründete Hoffnung") ich, dass es nicht darum ging, 2 Cent pro Stück zu sparen, sondern um Probleme zu verhindern.
Nichts desto trotz würde/werde ich wahrscheinlich auch hier und da noch Karosseriefett (Mike Sanders) o.ä. ans Blech geben. Wachs wird u.U. trocken und "reisst". Oder FluidFilm-Spray (stinkt nur bääh...).
Einfach zur Sicherheit.
Ich sags mal andersrum: Ich habe am Vereinsauto, Opel Astra H von 2007 hinten auch diverse dieser Durchdringungen im Spritzwasserbereich der Heckstoßstange die mit Stopfen verschlossen sind und die Heckleuchten sind ebenso "lose" in die Karosse eingesetzt und "hinterspült".
Da hats nix mit Rost. Beim Opel....
Aus meinen Alfa-Zeiten habe ich mitgenommen: Versuch nicht, dass Wasser aus jeder Ecke rauszuhalten. Sie zu dass es raus kann und sich nirgends in Ecken oder zwischen Blechen sammeln kann. Und wenn, dann pack in die kritischen Ecken Fett. Wo Fett da nix Wasser da nix Rost.
Ich werde bei mir auch die Aufnahme der AHK an der Karosse anschauen und ggf. mit FluidFilm oder Sanders schützen.