Würde sie jedoch nicht ständig wie ein Uber-Fahrer anfahren, wäre es bestimmt noch weniger.
Vielleicht ist auch genau das die Ursache für den niedrigen Verbrauch. darüber ließe sich durchaus philosophieren.
Würde sie jedoch nicht ständig wie ein Uber-Fahrer anfahren, wäre es bestimmt noch weniger.
Vielleicht ist auch genau das die Ursache für den niedrigen Verbrauch. darüber ließe sich durchaus philosophieren.
Vielleicht ist auch genau das die Ursache für den niedrigen Verbrauch. darüber ließe sich durchaus philosophieren.
Der normale Motor ist extrem ineffizient beim Beschleunigen. Aus diesem Grund ist das Beschleunigen mit dem E-Motor viel effizienter. Für das Dahingleiten braucht der normale Motor kaum Benzin.
Kannst ja mal mit einem Auto fahren, das wirklich den Momentanverbrauch anzeigt und bei dem nicht bei 10 Litern Schluß ist. Beim Golf 7 ging die Anzeige digital bis 40. Wenn man beschleunigt hat, noch nicht mal stark, wurden ganz schnell die 40 Liter geknackt. Der Verbrauch ist exorbitant hoch beim Tempoaufbau.
Den Typen unten im Video gucke ich ab und zu mal an. Er hat einen Test gemacht, welche Art zu Beschleunigen am sparsamsten ist, bzw. am meisten Benzin verbraucht.
Das langsame Beschleunigen hat an wenigsten verbraucht. Und wenn man sich dann mal unseren Hybrid dazu denkt und man beim Beschleunigen "viel" Strecke ohne Benzin zurücklegen kann, wäre der Unterschied noch viel, viel höher als beim reinen Benziner.
Um meinen Gedanken mal inschenörsmäßig zu erklären und um mit dem Trugschluss aufzuräumen, dass Beschleunigen ineffizient wäre:
Leistung = Arbeit / Zeit, bzw. Arbeit = Leistung * Zeit
Um ein Fahrzeug zu beschleunigen, muss Beschleunigungsarbeit verrichtet werden. Dabei ist es unerheblich, ob ich schnell oder langsam beschleunige. Da sich dadurch nur die Zeit verkürzt oder verlängert, bleibt die verrichtete Arbeit immer identisch.
Nun hat jeder Verbrennungsmotor bei verschiedenen Drehzahlen und Drehmomentanforderungen einen spezifischen Verbrauch, der in Gramm pro geleisteter Arbeit angegeben wird und letztlich exakt den Wirkungsgrad darstellt. Dieser ist wie gesagt abhängig von Drehzahl und Drehmomentanforderung. Dafür gibt es diese Muscheldiagramme. Allen Verbrennungsmotoren gemein ist, dass der niedrigste spezifische Verbrauch bei relativ hoher Drehmomentanforderung und meist bei Drehzahlen nahe des Drehmomentmaximums erreicht wird. Über alle Drehzahlen hinweg ist bei niedriger Last der spezifische Verbrauch sehr hoch.
muscheldiagramm - Google Suche
Der Momentanverbrauch ist beim stärkeren Beschleunigen zwangsläufig trotzdem höher. Das ergibt sich aus der obigen Formel. Mehr Beschleunigung = Mehr Leistung = mehr Arbeit pro Zeit. Und wenn mehr Arbeit verrichtet werden soll, muss zwangsläufig auch mehr Kraftstoff eingespritzt werden. Da am Ende aber die Gesamtzeit entsprechend verkürzt wird, ist ja wieder die insgesamt verrichtete Arbeit identisch. Sie wurde nur mit einem höheren Wirkunsgsgrad verrichtet - trotzdem mit einem höheren Momentanverbrauch. Das ist kein Widerspruch. Insofern ist die Momentanverbrauchsanzeige beim Beschleunigen nicht unbedingt hilfreich.
Auf diesen Gedanken bauen auch zum Einen unsere Hybride auf. Sie versuchen, eben jene niedrige Lastzustände durch zusätzliches Laden des Akkus zu vermeiden. Im Rahmen des Hypermiling und Pulse & Glide versuchen das geübte Fahrer weiter zu optimieren.
Hinzu kommt beim Beschleunigen aus niedrigen Geschwindigkeiten: Auch hier ist der Motor nicht ineffizient, der Faktor Zeit spielt nur eine entscheidende Rolle. Wir rechnen Verbrauch pro Wegstrecke, was durchaus sinnvoll ist. Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird aber wenig Wegstrecke pro Zeit zurückgelegt. Bei gleicher Kraftstoffmenge, die eingespritzt wird, ist also zwangsläufig der Verbrauch pro Wegstrecke entsprechend höher. Als Extremwert wäre dann der Motorlauf im Stand. Da ist der Momentanverbrauch pro Strecke unendlich. Je langsamer, desto höher der Momentanverbrauch bei gleicher Leistungsanforderung ist demnach völlig normal.
ABER: Da beim Beschleunigen aus dem Stand eben der Verbrauch pro Wegstrecke so exorbitant ist, gebe ich dir durchaus recht, dass es hilfreich ist, genau diese Startphase mittels E-Antrieb zu überbrücken.
Dennoch: Wenn deine Mutter mit anscheinend rasanter Beschleunigung trotzdem sehr niedrige Verbräuche an den Tag legt, scheint das nicht soooo verkehrt zu sein.
Tendenziell vertrete ich aber auch die Meinung, dass starkes Beschleunigen auch in der Summe zu höheren Verbräuchen führt, auch wenn ich in meinem Freundeskreis ein Beispiel habe, welches das Gegenteil zeigt. Da bin ich jedes mal aufs neue erstaunt, wie niedrig seine Verbräuche über alle Fahrzeuge hinweg ist. Und er ist beim Beschleunigen auch kein Kind von Traurigkeit.
Ich kenne Muscheldiagramme. Und wir werden mit unseren Autos nie im effizientesten Bereich fahren. Denn das Muscheldiagram sagt ja: sehr hohe Last (also stark das Gaspedal drücken) bei niedriger Drehzahl.
Das geht mit unserem Auto jedoch nicht, da wir einen Automatik haben. Wenn wir stark Gas geben, schießt sofort die Drehzahl nach oben, da wir nicht den Gang bestimmen können.
Ich bin letztens den Corolla TS 1,8l mit einem Verbrauch von 2,4l im Schnitt gefahren. Die Frage ist, kann man diese Fahrweise als normales Fahren bezeichnen? Klar, für Leue die wenig fahren oder nur in der Stadt rumgurken sicher, aber Spaß mach die ganze Sache nicht. Ich habe dabei eine ScoreWert von konstant über 92 gehabt teilweise 96 das war, das einzig erfreuliche an dieser Fahrweise.
Und wir werden mit unseren Autos nie im effizientesten Bereich fahren. Denn das Muscheldiagram sagt ja: sehr hohe Last (also stark das Gaspedal drücken) bei niedriger Drehzahl.
Das ist halt das, was mich mal interessieren würde. Zum Einen, wie das Muscheldiagramm bei unseren Autos aussieht und wie hoch die Last ist, wenn man den Ecobalken genau bis an die Grenze zum Powerbereich ausfüllt. Dem Ecoscore nach ist das ja genau das, was er haben will. Dann schafft man beim Beschleunigen 95 Punkte und mehr.
Das Gaspedal ist ja mehr oder minder nur für das Steuergerät die Info, wie stark ich beschleunigen will = wie viel Leistung ich haben will, aber nicht, wie weit ich die Drosselklappe öffne. Und zu dieser Leistungsanforderung sucht er sich dann die (vermeintlich) effizienteste Kombination aus Drehmoment und Drehzahl. Es könnte also sein, dass man, wenn man beim Beschleunigen aus dem Stand, den Ecobereich voll nutzt, bereits so viel Drehmoment anfordert, dass es effizient ist. Das scheint mir im Sinne der Entwickler zumindest durchaus plausibel
Mir scheint das auch insofern realistisch. Der 2.0er beschleunigt dabei mit etwa 1700-1800 U/min, wenn der Akku normal gefüllt ist. Bei der Drehzahl ist bei einem Saugmotor das maximal verfügbare Drehmoment und damit die maximal verfügbare Leistung eher bescheiden. Wenn dann dieses maximal mögliche Drehmoment bei dieser Drehzahl aber (nahezu) voll genutzt wird, kommt diese dann doch ganz passable Beschleunigung bei rum. Sprich: obwohl nur zärtlich Gas gegeben wird, reißt er bereits die Drosselklappe (fast) voll auf und fährt mit optimaler Füllung. So mein Gedanke.
An die Leute mit Auslesetechnik: könnt ihr die Drosselklappenstellung lesen?
P.S.: seitdem der Bowdenzug am Gaspedal verschwunden ist, gibt es sowieso nicht mehr den linearen Zusammenhang zwischen Gaspedalstellung und Drosselklappenwinkel. Da wird oft bei niedriger Drehzahl bereits bei wenig Gas die Drosselklappe weit geöffnet.
An die Leute mit Auslesetechnik: könnt ihr die Drosselklappenstellung lesen?
Ich hatte mir das anfangs mal anzeigen lassen, ich weiß den Wert gerade nicht mehr genau, es waren irgendwas bei 70% Öffnung.
Diesen Wert nimmt unser Corolla immer als Ziel, der Motor läuft eigentlich immer mit der gleichen Öffnung der Drosselklappe (außer bei nahe Vollgas oder wenn der SOC sehr hoch ist), über die Drehzahl wird dann die benötigte Leistung gesteuert. Somit werden die Drosselverluste großteils vermieden.
Und genau das ist ja der Hauptvorteil an unserem Hybridantrieb, wir haben auch bei langsamer Beschleunigung noch eine gute Effizienz, da der Verbrenner durch die Lastpunktverschiebung trotzdem in einem guten Lastbereich läuft.
Bei normalen Verbrennern, gerade bei leistungsorientierten, kann das stärkere beschleunigen tatsächlich Verbrauchsvorteile haben, bei unserem HSD aber nicht.
Endlich mal interessante Ansätze die hier besprochen werden wenn es so weiter geht kann sich das ganze zum zweiten Prius Forum entwickeln
Man sollte natürlich nicht ausser Acht lassen das das Drehzahlniveau durch den MG1 und MG2 mit definiert wird. Je nach Lastanforderung sollte dieser dafür sorgen das grade im ECO Modus das Drehzahlniveau beim beschleunigen immer am maximalen Drehmoment orientiert. Einzig die negative Kritik die seit Jahren bzw zwei Jahrzehnten geäußert wird was das aufheulen des Motors betrifft und damit das beschleunigen im Verbrauchsoptiniertem Drehzahlbereich sorgen sollte wird dafür Sorge getragen haben das es vor allem im unteren Geschwindigkeitsbereichen sich nicht im Optimum befindet um einer Lärmbelästigung entgegenzuwirken und damit den Gummibandeffekt zu reduzieren. In Sachen Verbrauchsreduktion hat sich ja seit dem Prius der ersten Generation nichts Weltbewegendes getan. Es beharrt auf einem weiterhin niedrigem und relativ konstantem Niveau.
Mir scheint das auch insofern realistisch. Der 2.0er beschleunigt dabei mit etwa 1700-1800 U/min, wenn der Akku normal gefüllt ist. Bei der Drehzahl ist bei einem Saugmotor das maximal verfügbare Drehmoment und damit die maximal verfügbare Leistung eher bescheiden.
Laut Datenblatt entwickeln die Toyotamotoren im Corolla Hybrid bei ca. 3600U/min das max. Drehmoment...