Kann mir jemand sagen was beim Corolla 1.8 Team D VFL im Technik Paket enthalten war?
[Kaufberatung] Toyota Corolla TS - 1.8 Facelift oder 2.0 Vor-Facelift
-
-
Kann mir jemand sagen was beim Corolla 1.8 Team D VFL im Technik Paket enthalten war?
https://autocatalogarchive.com/wp-content/uploads/2020/07/Toyota-Corolla-2020-GER.pdf
Seite 29
-
Gestern waren wir beim FTH und konnten den Corolla Probe fahren. Es war ein 1.8 VFL Team D. EIn sehr schönes Auto, ließ sich angenehm und komfortabel bewegen. Für unseren Geschmack empfanden wir ihn allerdings als etwas zu träge. WIr konnten im Anschluss direkt den 2.0 FL fahren und der gefiel uns von der Motorisierung besser. Dort hat man entsprechende Leistungsreserven, wenn man sie benötigt. Insofern würde für uns nur der 2.0 in Frage kommen.
Bei der Probefahrt sind uns einige Punkte aufgefallen, die wir nicht so schön finden:
- Rückbank: Selbst mit meinen nur 1,78m kam ich mir recht beengt vor. Lediglich 3 Fingerbreiten passten zwischen Kopf und Dachhimmel. Das Dach fällt zu den Seiten auch sehr früh ab, so dass ich bei einer Kopfdrehung in Fensterrichtung direkt im Dach hänge.
- Form des Armaturenbrett: Das Armaturenbrett hat eine wirklich ungünstige Form auf dem Beifahrersitz und ragt sehr weit in das Fahrzeug hinein. Wenn der Sitz relativ weit vorne eingestellt war, konnte ich die Beine schon nicht mehr aufstellen, weil die Knie anstießen. In den ersten 2-3 Stufen konnte ich den Beifahrersitz nicht nutzen.
- Windgeräusche: Ab 120 schon sehr deutlich wahrnehmbare Windgeräusche aus Türrichtung links/rechts.
- Sitzform: Wir haben unseren Reboarder in das Auto gepackt und durch die nach hinten geschwungene Sitzform, hat man vorn echt wenig Platz.
Der Punkt, der für meine Frau aber am unangenehmsten war: Die Form der Kopfstütze!
Durch ein Rückenleiden fährt sie stets mit angelehntem Kopf und beim Corolla ist die Kopfstütze sehr ungünstig nach vorne geneigt. Ihr Kopf wurde also permanent nach vorne gedrückt und sie hatte bereits nach kurzer Zeit Nackenverspannungen.
Ich würde so gerne einen Corolla fahren, aber es scheint nicht das optimale Auto für uns zu sein.
P.S.: Direkt im Anschluss haben wir uns bei einem Autohaus gegenüber kurz in einen Skoda Oktavia und Seat Leon gesetzt und beide waren deutlich "luftiger" im Innenraum (Kopffreiheit, Beinfreiheit Beifahrersitz). Warum kann das der Corolla nicht bieten?
-
Das ist schade, aber der Sitzkomfort ist mit das wichtigste, vor allem für deine Frau.
Dann ist der Corolla leider doch nichts.
-
Ein Skoda Octavia ist natürlich auch wieder eine größere Autoklasse.
Wäre wohl auch passender wenn ich das so lese. Zumindest irgendwas in der Größenordnung. Mit Kleinkind, Rebounder, Kinderwagen... Da ist der Corolla nicht so das passende...
Wenn es trotzdem der HSD Antrieb sein soll, wäre ein RAV4 noch eine Möglichkeit.
Deutlich mehr Platz und Komfort, und gebraucht ein echter Preis/Leistungstip.
-
Den Skoda Octavia würde ich jetzt aber in die gleiche Kategorie packen. Sind doch beides Kompakt-Kombis. Wir reden hier ja schon vom Touring Sports.
Ich denke in dieser Klasse machen wenige Zentimeter schon einen großen Unterschied. Wie gesagt, sowohl Octavia als auch Leon wirkten im Innenraum luftiger.
-
Den Skoda Octavia würde ich jetzt aber in die gleiche Kategorie packen. Sind doch beides Kompakt-Kombis. Wir reden hier ja schon vom Touring Sports.
Ich denke in dieser Klasse machen wenige Zentimeter schon einen großen Unterschied. Wie gesagt, sowohl Octavia als auch Leon wirkten im Innenraum luftiger.
Sorry. Hab das verwechselt mit dem Superb.
Ich empfinde die vom Sitzkomfort auch angenehmer.
RAV4 kommt nicht in Frage?
-
Bei mir passt der TS ganz gut, bin aber auch eher Japanformat in der Höhe.
Oktavia ist glaub ich ca. die gleiche Größe wie der TS, nur wohl mit mehr Platz innen.
-
Da will ich auch mal noch meinen Senf dazugeben. Ich bin vor 2 Jahren als Markenneuling von BMW zu Toyota gewechselt und habe mich nach einer Probefahrt für einen TS GR-Sport entschieden. Wie das so ist, merkt man auf der Probefahrt auch nicht alles oder kommt dazu alles zu testen. Das passiert dann im Alltag. Inzwischen hab ich mit dem Auto 44.000km zurückgelegt. Davon knapp 50% Stadt, 30% Autobahn und 20% Bundesstraße. Man merkt dem Auto einfach an, dass es für den Stadtverkehr konzipiert ist. Da funktioniert der Antriebsstrang am besten und kann punkten. Vorrausgesetzt der Stadtverkehr besteht nicht nur aus Kurzstrecke. Ich muss inzwischen leider wieder 2-3x die Woche 140km Autobahn fahren. Und da hat man die Wahl zwischen Herumschleichen mit unter 120km/h, denn aber 120km/h schaltet der Verbrenner nicht mehr ganz ab, oder schneller mit dem nervigen Unterton des an jeder Steigung oder Überholvorgangs bis fast 5000 drehenden Verbrenners. Dabei fühlt man sich auch ständig untermotorisiert. Da ist jeder 1.6er Diesel gefühlt kräftiger. Auf dem Papier mag das sicherlich anders sein. Der Verbrauchsvorteil ist dann auch schnell dahin. Man muss sich wirklich genau überlegen welches Fahrprofil man hat und welche Motorcharakteristik man persönlich bevorzugt. Platzangebot ist für uns 4 mehr als ausreichend und die Bedienung dank des weitesgehenden Verzichts auf Touchscreen und Gestensteuerung auch sehr schnell eingeprägt. Sitzkomfort ist für meine 1,75m in Ordung. Lediglich auf der Rückbank könnte es etwas großzügiger zugehen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Was mir noch aufgefallen ist, ist die recht weiche Abstimmung der Hinterachse trotz adaptivem Fahrwerk. Das hatte ich schon beim Händler angebracht aber nach einer Proberfahrt befand er das für in Ordnung. Das Auto federt an der Hinterachse stark nach und versetzt auch teilweise leicht auf Bodenwellen in Kurven. Das muss man mögen. Die Lenkung ist etwas nervös um die Mittellage. Macht auf der Autobahn keinen Spaß. Und dann fallen einem über die Nutzungszeit so ein paar Kleinigkeiten auf die schon etwas nerven können. Die Empfindlichkeit des Notbremsassitenten beim Rückwärtsfahren z.B. (ich mach ständig ungewollte Vollbremsungen beim Rückwärtsfahren weil ein Löwenzahn in meiner Einfahrt steht). Die fehlende Komfortschließung der Fenster z.B. wenn man mal wieder beim Aussteigen vergisst ein Fenster zu schließen. Die fehlende Serviceanzeige im Kombiintrument und die träge Bedienung der Heckklappe. Das sind zwar alles Kleinigkeiten aber über die Jahre nervt das. Also mein ganz persönliches Fazit zum Auto ist gespalten. Optik, Platzangebot, Verbrauch und Bedienung überzeugen mich. Aber die sehr deutliche Auslegung des Antriebsstrangs auf Stadtverkehr, die Fahrwerksabstimmung die die o.g. Kleinigkeiten sind für mich, nach aktuellem Nutzungsverhalten, KO-Kriterien. Besonders Autobahnfahrten nerven mich komlett. Also nochmal mein eindringlicher Hinweis. Bei der Probefahrt undbedingt alle 3 Straßentypen testen und sich nicht selber in die Tasche lügen
-
Von BMW zu kommen, ist natürlich schon ein Schritt. Ich hatte vorher einen Hyundai IONIQ Hybrid. Im Vergleich ist der Corolla TS leiser und deutlich komfortabler. Gegen das Fahrwerk aus dem Honda Civic 2017 kommt er wiederum nicht an.
Ich wollte unbedingt wieder einen Hybrid und wie bereits gesagt wurde, spielt die eigene Fahrweise eine große Rolle. Man muss es wollen, sonst wird man vielleicht nicht glücklich.