Einfahren Ihres neuen Toyota

  • Sorry aber alles nur Vermutungen ohne echte Quellenangaben.


    Fakt ist nun mal, das zum Thema Einfahren hierzu was in der Bedienungsanleitung steht. :!:


    Trotzdem heißt das nicht das der Corolla irgend ein extra Programm zum Einfahren abspielt.

    Auch das nach dem ersten Ölwechsel dieses Programm dann deaktiviert wird.

    Alles nur Spekulationen, das Auto weiß gar nicht das ein Ölwechsel gemacht wurde, da hierzu kein Eintrag im System vorgenommen wird.

    Jedenfalls konnte hierzu noch keiner eindeutig was dazu sagen.


    Es ist aber auch egal, jene die ihren Wagen einfahren wollen können das doch machen.



    Ich finde das nicht fair sich jetzt für jeden Punkt was "auszudenken"


    Könnt ich auch machen.


    Punkt 1: Bezieht sich auf die Generatoren die sich erst einschleifen müssen.

    Punkt 2: Bezieht sich auf die Elektromotoren die sich erst magnetisieren müssen.

    Punkt 3: Bezieht sich auf den Akku der sich erst kalibrieren muss.


    8o:whistling::saint:

  • Trotzdem heißt das nicht das der Corolla irgend ein extra Programm zum Einfahren abspielt.

    Also beim Yaris war es definitiv so, für den Corolla kann ich nicht sprechen den hab ich erst mit 15000km bekommen.


    Der Yaris von 2018 meiner Mutter und der Yaris jetzt von 2021 meiner Frau haben beide anfangs Sprit gefressen wie nen Loch in deren Verhältnissen, 5-6 Liter waren da die Regel. Glaub nach ca 3000km war der Spuk von jetzt auf gleich vorbei. Jetzt muss man die Autos echt prügeln um auf die Werte zu kommen.

    Irgendwas muss da ja im Hintergrund passieren das das so ist. Glaube kaum das die Toleranzen so eng sind das der Motor anfangs schwer läuft. Auch drehte er anfangs nicht so hoch beim beschleunigen

  • Ich hab mir ja nichts ausgedacht. Ich habe es ja auch erklärt. Warum sich Reibscheiben (Bremsen, Kupplung) einschleifen müssen. Muss ich dir dafür jetzt extra Fachbücher der Mechanik als Quellenangabe raus suchen? Dass den 2 Punkten zuzuordnen, ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft ;).


    Ist aber auch egal, wenn du mir technische Erläuterungen zu deinen 3 Punkten machen kannst. Wäre dass doch was...


    Ansonsten kann natürlich jeder sein Auto so lange Einfahren wie ihm lieb ist, schaden tut es sicherlich nicht. Aber dafür brauchen wir dann auch keinen Fred eröffnen, wenn man das nicht technisch hinterfragen möchte ;)

  • Also ich habe mich dran gehalten, was Toyota mir im Handbuch für die ersten Kilometer mit auf den Weg gegeben hat. Ich fände es zwar auch interessant, wenn mir jemand die Hintergründe erklären könnte. Aber wenn nicht, auch gut.

    Ich habe auch in den ersten 1.000 km ab und an mal Vollgas gegeben (nicht plötzlich), weil im Handbuch nichts von Last oder Drehzahl steht und ich schon öfter gehört habe, dass neue Motoren durchaus gefordert werden wollen. Also quasi das gemacht, was für mich einleuchtend und gleichzeitig nicht gegen die Empfehlungen von Toyota war.


    Aber will hier (in diesem und in dem anderen Thread) jemand ernsthaft behaupten:

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für einen Hybrid Empfehlungen für ein Auto mit Handschaltung?

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für ein Auto Bj. 2019-2021 Empfehlungen für Autos aus den 80ern oder früher?

    - Alle Corolla-Fahrer, die einen dauerhaften Abfall der Drehzahl im Flammenwerfer-Modus um 200 - 300 Umdrehungen und / oder einen dauerhaft geringeren Verbrauch festgestellt haben, haben Wahrnehmungsstörungen?

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Außerdem steht da nichts von einem softwareseitigem Einfahrmodus, wo das Auto mehr Sprit verbraucht. Darum ging ja die Aussage von swissalpine

    Danke. Genau: Es ging um das Gerücht eines Software gesteuerten Motorverhaltens, das entweder nach einer Kilometerzahl oder nach einer ersten Inspektion (je nach Erzählung gibt es hier unterschiedliche Varianten) plötzlich das Fahrverhalten ändert, den Verbrauch senkt usw. Auch in diesen Konsequenzen weichen die Erzählungen ja von einander ab.

    Corolla TS, 1,8, 2020, Team Deutschland + TP, denim blue

  • Aber will hier (in diesem und in dem anderen Thread) jemand ernsthaft behaupten:

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für einen Hybrid Empfehlungen für ein Auto mit Handschaltung?

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für ein Auto Bj. 2019-2021 Empfehlungen für Autos aus den 80ern oder früher?

    - Alle Corolla-Fahrer, die einen dauerhaften Abfall der Drehzahl im Flammenwerfer-Modus um 200 - 300 Umdrehungen und / oder einen dauerhaft geringeren Verbrauch festgestellt haben, haben Wahrnehmungsstörungen?

    Man sollte sich natürlich an das halten, was in dem Handbuch steht. Wie schon mehrfach gesagt, da macht man ja auf keinen Fall etwas mit falsch.

    Aber ich denke schon, dass diese Dinge noch im Handbuch stehen, um evtl. Produktionsfehler und daraus folgende Schäden gering zu halten und einfach weil es halt schon immer so drin stand.

    Ähnlich wie das Nachziehen von Radschrauben. Wenn die 1 x vernünftig montiert sind, muss da nichts nachgezogen werden, das ist nur ne Absicherung der "Radwechsler". Es fährt ja auch niemand mit seinem Neuwagen nach 100km in die Werkstatt um Schrauben nachziehen zu lassen ;).


    Um das technisch zu Hinterfragen, mit dem Motor Einfahren:

    Oft wird ja gesagt, die Zylinderlaufflächen und Kolbenringe/Kolben müssten sich einschleifen. Da frage ich mich, wie das funktionieren soll, wenn das alles in Öl ohne Schleifpartikel läuft und teilweise sogar noch beschichtete Laufflächen vom Werk aus drauf sind. Auch alle anderen Lager in einem Motor sind Öl geschmierte Gleitlager, die nie trocken laufen dürfen und wo immer ein Ölfilm zwischen den metallischen Flächen steht. Also, da kann sich eigentlich gar nichts einschleifen, deswegen muss man ja auch keinen Ölwechsel mehr nach 1000km machen.

    Die einzig logische Erklärung warum man seinen Motor evtl. noch Einfahren sollte, wäre eine evtl. Veränderung der Oberflächen durch die thermische Behandlung dieser im Betrieb. Allerdings frage ich mich da, warum diese thermische Behandlung dann nicht auch schon im Vorfeld an den Einzelteilen gemacht worden ist, sollte technisch heutzutage kein Problem mehr darstellen. Falls die thermische Behandlung aber tatsächlich gewollt vom Kunden in der Einfahrphase übernommen werden muss/soll, dann wäre so ein "Einfahrprogram" wie es hier öfter beschrieben worden ist, wohl zwingend notwendig.

    Hat vielleicht irgendwer Fahrten in diesem Einfahrmodus mit dem Hybridassistenten aufgezeichnet, die man dann vergleichen kann?

    So könnte man diesen Mythos rund ums Einfahren etwas besser hinter leuchten :)

  • Ähnlich wie das Nachziehen von Radschrauben. Wenn die 1 x vernünftig montiert sind, muss da nichts nachgezogen werden, das ist nur ne Absicherung der "Radwechsler". Es fährt ja auch niemand mit seinem Neuwagen nach 100km in die Werkstatt um Schrauben nachziehen zu lassen ;).

    Das dachte ich auch einmal, bis an meinem A3 beim Bremsen und Gas geben eine Art Ratschengeräusch von einer Achse kam. Das Schlimmste wurde befürchtet, aber GsD stellte sich heraus, das Radbolzen gelockert waren. Anziehen und das Problem war behoben. Ein großer Schreck.

    Die Reifenwechsler haben vernünftig gearbeitet. Ich war beim Wechseln dabei.

    Seit dem halte ich das Narrativ vom Nachziehen nach 50km nicht mehr für eine Mähr.

    Corolla Hybrid 1.8 Hatchback + TP, Karmina Rot

    EZ 06/2021

  • Das dachte ich auch einmal, bis an meinem A3 beim Bremsen und Gas geben eine Art Ratschengeräusch von einer Achse kam. Das Schlimmste wurde befürchtet, aber GsD stellte sich heraus, das Radbolzen gelockert waren. Anziehen und das Problem war behoben. Ein großer Schreck.

    Die Reifenwechsler haben vernünftig gearbeitet. Ich war beim Wechseln dabei.

    Seit dem halte ich das Narrativ vom Nachziehen nach 50km nicht mehr für eine Mähr.

    Ich ziehe meine Räder auch immer nach, auch wenn ich sie selber gewechselt hab, sicher ist sicher ;). Aber da war noch nie einer locker.

    lösen können die sich eigentlich nur, wenn sie entweder:

    -nicht richtig festgezogen waren,

    -Dreck irgendwo zwischen war beim montieren

    -irgendwelche Schmiermittel auf die Gewinde aufgetragen wurden:rolleyes:

    -oder sie jemand absichtlich wieder gelöst hat (gab es bei uns in der Gegend tatsächlich mal, dass irgend ein Spinner bei ca. 20 Autos in einer Straße, Radschrauben in der Nacht gelöst hat 8|)


    aber dass ist jetzt auch OT und sollte auch nur ein Beispiel sein...

  • Man sollte sich natürlich an das halten, was in dem Handbuch steht. Wie schon mehrfach gesagt, da macht man ja auf keinen Fall etwas mit falsch.

    Aber ich denke schon, dass diese Dinge noch im Handbuch stehen, um evtl. Produktionsfehler und daraus folgende Schäden gering zu halten und einfach weil es halt schon immer so drin stand.

    Ok, das hört sich jetzt aber anders an, als wenn bei uns etwas drinsteht, was eine neue Kupplung schonen soll.


    Ich bin mir da ziemlich sicher, dass Toyota bei den Handbüchern wirklich haargenau nur die Modelle beschreibt, für die das Handbuch gedacht ist. Das Handbuch zu meinem Corolla umfasst zwar HB und TS, 1.8er und 2.0er, großes und kleines Display im Tacho, großes und kleines Radio, ... Aber es ist nur für die Hybride. Dementsprechend sind auch die Angaben zum Einfahren oder auch zum Motoröl aktuell und bestimmt nicht einfach so von früher übernommen.


    Wie das mit dem Einfahren der Motoren ist, weiß ich nicht. Ich weiß, dass manche Sportwagenhersteller die Motoren vor dem Einbau auf dem Prüfstand quälen, bis der Auspuffkrümmer glüht. Bei Massenautos werden dagegen erst im eingebauten Zustand die Flüssigkeiten eingefüllt, und der Motor wird zum ersten Mal gestartet, wenn er aus der Produktionshalle rausgefahren wird.

    Das, was Du zum Einschleifen etc. geschrieben hast, bzw. dass das heute nicht mehr nötig ist, leuchtet natürlich alles ein. Nur dann frage ich mich, warum die Ölablassschrauben heute immer noch magnetisch sind. Oder sind sie es gar nicht mehr? :/

    Für das Einschleifen auch bei modernen Motoren spricht allerdings, dass oft (auch schon hier im Forum) gesagt wird, neue Motoren sollen ruhig mal getreten werden, wenn sie warm sind. Beispielweise länger Vollgas bergauf. Manche gehen so weit, dass sie sagen, zu vorsichtig eingefahrene Motoren brauchen später mehr Öl bzw. haben weniger Kompression.

    Ich habe mir halt von allem, was ich so gehört und gelesen habe, das für mich schlüssigste rausgesucht und als oberste Regel das Handbuch genommen.


    Egal. Ich glaube jedenfalls, dass das Einfahren nicht nur für den Motor und die Bremsen gedacht ist.

    Ich habe zwar keine Ahnung, aber denkbar wären doch auch das IVT oder die MGs. Vielleicht auch der sogenannte 4-Wege-Kat oder der HV-Akku. Letztere haben dann aber wohl eher was mit dem Einfahrprogramm zu tun:

    Hat vielleicht irgendwer Fahrten in diesem Einfahrmodus mit dem Hybridassistenten aufgezeichnet, die man dann vergleichen kann?

    So könnte man diesen Mythos rund ums Einfahren etwas besser hinter leuchten :)

    Ja, das wäre natürlich was. Nur ob das jemand vorher und nachher gemacht hat? Wäre auf jeden Fall interessant.

    Aber wir haben hier ja einige mit flammneuen Corollas. Vielleicht können die mal sagen, wie die Drehzahl nach dem ersten Anspringen ist. Bei mir waren es anfangs 1.600. Und ab wann sie einen Abfall der Drehzahl bemerken. Das war bei mir etwa bei 4.000 Kilometern. Können auch etwas mehr gewesen sein, so genau habe ich den Zeitpunkt nicht abgepasst. Jedenfalls vor 5.000 km. Seitdem ist bei mir die Drehzahl im Flammenwerfermodus immer bei 1.300 - abgelesen am Zeigerinstrument.


    Dan85 hat hier mal berichtet, dass es bei ihm genau nach der 1. Inspektion war, mit deutlich mehr Kilometern. Das ist zwar verwirrend, aber natürlich nicht weniger glaubhaft. Vielleicht spielt auch die Zeit eine Rolle. :/

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Für das Einschleifen auch bei modernen Motoren spricht allerdings, dass oft (auch schon hier im Forum) gesagt wird, neue Motoren sollen ruhig mal getreten werden, wenn sie warm sind. Beispielweise länger Vollgas bergauf. Manche gehen so weit, dass sie sagen, zu vorsichtig eingefahrene Motoren brauchen später mehr Öl bzw. haben weniger Kompression.

    Wenn sich da wirklich noch was einschleifen muss, dann sollte man hohe Belastungen vermeiden, da würde man dann tatsächlich schnell was kaputt machen bei Vollgas.


    Was auch gegen ein notwendiges Einfahren spricht ist, dass bei der Übergabe von meinen beiden Neuwagen und auch bei den Neuwagen von meinem Vater, nichts von irgend einer Einfahrprozedur gesagt wurde. Auch habe ich noch nie gehört, dass irgend ein Schaden in der Garantiezeit abgelehnt worden wäre, mit der Aussage, man hätte das Auto nicht ordnungsgemäß eingefahren.


    Aus mechanischer Sicht, sehe ich außer bei Bremse und wenn vorhanden Kupplung, keine Notwendigkeit zum vorsichtigem Einfahren.

    Bei den elektrischen Bauteilen kann ich es nicht beurteilen, aber so wirklich logisch wirkt ein Einfahren von Elektromotoren und Akku für mich nicht :/

    Aber vielleicht kann da jemand anderes was zu sagen.