Autotest: Toyota Corolla
"Mehr als 45 Millionen mal gebaut ist der Carola das Rückgrat des japanischen Riesen Toyota. In der aktuellen Variante gab es einen Kurswechsel.
In Deutschland führt unter den Kompakten am Golf kein Weg vorbei. Doch global betrachtet, sieht die Sache ganz anders aus. Dort gibt unter anderem der Toyota Corolla den Ton an.
Er hat es mit über 45 Millionen Exemplaren zu einem der meistverkauften Autos der Welt gebracht - selbst wenn er in Europa zuletzt gar nicht zu haben war. Jetzt geht er in die 12. Generation und kommt dabei auch wieder zu uns zurück: Ab Mitte März ersetzt er für 20.990 Euro aufwärts den Auris, der trotz seines goldenen Namens nie so recht zum Glanzstück werden konnte.
Ende der Einfalt
Als Toyota den Corolla 2006 aus Europa abgezogen hat, war das ein Eingeständnis der Einfalt: Weil der Weltmeister rund um den Globus gefallen wollte, war er zum gesichtslosen Langweiler geworden. Er hatte in Europa nicht mehr so recht eine Chance und musste deshalb dem Auris weichen.
Aber damit ist es jetzt in jeder Hinsicht vorbei. Erstens, weil sich Toyota endlich auch in der Kompaktklasse mal ein leidenschaftliches Design leistet. Der Corolla hat nämlich einen scharfen Blick und eine kesse Kehrseite. Und zweitens, weil er endlich mal so etwas wie Fahrfreude bieten will.
Die Entdeckung des Fahrvergnügens
Ging es den Japanern bislang vor allem um Qualität, Haltbarkeit, Praktikabilität und einen guten Preis, haben die Entwickler dieses Mal neben der Vernunft auch das Vergnügen entdeckt: Die Sitzposition ist engagierter, das Fahrwerk bestimmter und die Lenkung nicht mehr so gleichgültig, wie man (...)"
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