Kam ja schon öfter auf, die Frage OBD und Verlust der ABE. Prinzipiell ist zu sagen, dass der OBD keine Endkundenschnittstelle darstellt. Jegliche Nutzung, die durch den Hersteller nicht authorisierte ist, geschieht auf eigene Gefahr. Das gilt besonders auch für die allgemeine Nutzung während der Fahrt. Also ist das mindeste, dass man einen vertrauenswürdigen Hersteller solcher Tools wählt. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn ein Gutachter nach einem Unfall ein nicht zertifiziertes Gerät am ODB findet, dann habt ihr potentiell ein Problem.
Zusatzmodul Zentralverriegelung (für automatisch bei anfahren bzw. einlegen von "D" schliessen und bei "P" wieder öffnen)
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Sorry, aber das Ding ist weder eine Gefährdung für mich, noch eine für andere Verkehrsteilnehmer, da kann man auch die Kirche im Dorf lassen. Das Teil sendet halt die Signale, die man per Taster in der Tür vornimmt automatisch. Selbst wenn ich mir damit ein Steuergerät zerschossen hätte, wäre das immer noch nichts gewesen, was für mich und andere gefährlich gewesen wäre.
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Das stimmt nicht ganz, du musst dich darauf verlassen, dass das Gerät genau das macht, was es verspricht. Ich habe selbst bei einem namhaften Autoradiohersteller gearbeitet, als es noch DIN Geräte gab. Es war ein rießen Validierungsaufwand notwendig, wenn man nur auf dem CAN Bus mithören wollte, um die Geschwindigkeit für die adaptive Laustärkeregelung zu benutzen. Dein Gerät hört nicht nur auf die CAN Nachrichten, sondern setzt selbst welche ab. Die Gefährdung ist sicher nicht allzu hoch, aber wie gesagt, ein Gutachter kann hier anderer Meinung sein. Vor allem dann, wenn er versucht, beim Chinesischen Hersteller eine Dokumentation des Adapters samt Validierungsbericht einzufordern. Solange nichts passiert ist alles o.k., aber Versicherungen zahlen bei einem Schaden nicht gern und suchen ggf. jede Lücke.
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Dazu müsste es ja erstmal einen Unfall geben, der so schlimm ist, dass ein Gutachter das komplette Auto inkl Innenraum durchsucht und dabei noch auf den Adapter stößt und diesen dann auch noch für Unfallursächlich hält. Etwas viel Eventualität. Na klar, kann alles passieren, aber das ist so unwahrscheinlich, dass mir das keine Sorgen bereitet.
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Hab ich ja geschrieben, dass es unwahrscheinlich ist. Aber eben auf eigene Gefahr. Und schlimme Unfälle mit Schwerverletzen ziehen normalerweise Gutachten nach sich. Da geht es halt um richtig viel Geld und wenn die Versicherung dann Regress übt, wird es übel.