Corolla Hybrid im (System-) Vergleich

  • Corolla GT86
    Okay, hast ja irgendwo auch recht. Die sportlichen Erfolge des Konzerns bzw. von Gazoo find ich ja auch klasse. Aber man sollte halt schon versuchen, eine Balance zu halten zwischen Eco-Konzern, der mit seinen Prinzipien und Modellen auf die Umwelt achtet - und Hersteller, der rassige, aber halt für den Straßenverkehr einfach übertriebene Sportmodelle anbietet. Schön, wenn jeder bedient wird. Wie gesagt, nix gegen Sportwägen - aber ich werde die GR-isierung des Konzerns genau beobachten. Und ich rede hier nicht von der Designlinie "GR Sport", wie wir sie bei unseren Corollas grad haben, sondern schlicht die Übermotorisierungen.


    "Wirtschaftlich" für mich persönlich wäre ein Plugin-Corolla schon, denn mit den Solarpanels auf dem Hausdach kann ich somit schon ganz finanzeffizient fahren. Aber klar, es käme auf den Kaufpreis eines solchen Modells an. 10.000 Ocken oder mehr würde ich dann doch nicht investieren.

    Corolla 2.0 GR Sport Hatchback - karminarot-metallic Style-Paket - Navi MM19 - Pano-Dach - AHK vertikal

  • Der Prius Plugin ist in A 9000.- teurer und 100Kg schwerer als der normale Prius. Also da seh ich sehr wenig bis gar kein Sparpotenzial, darum läßt Toyota auch die Finger davon.

  • Oh, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Schon vier von Euch hätten bei Verfügbarkeit den Corolla Plug-In genommen. Interessant.


    Das heißt dann aber, Ihr habt Euch dann alle gegen Plug-In und für Voll-Hybrid entschieden, weil es den Corolla nicht als Plug-In gibt. Also gegen alle anderen Plug-Ins, die es so gibt. Und das sind ja nicht wenige.

    Warum?


    Habe mir übrigens mal die Daten vom KIA Niro Hybrid angeschaut. Der Voll-Hybrid hat einen 43,5 PS Elektromotor, der Plug-In einen mit 60,5 PS. Wie der sich wohl 50km rein elektrisch fährt...

    "Wirtschaftlich" für mich persönlich wäre ein Plugin-Corolla schon, denn mit den Solarpanels auf dem Hausdach kann ich somit schon ganz finanzeffizient fahren.

    Geht das mittlerweile? Ich dachte, man kann den selbst erzeugten Solarstrom nur einspeisen und nicht selbst nutzen, es sei denn man hat einen Batteriespeicher.

    Cool wären auch DIY-Solaranlagen auf dem Carport zum Laden. Blöd nur, wenn das Auto bei Sonnenschein auf dem Parkplatz des Arbeitgebers steht. ;(

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Isch AAABE einen Batteriespeicher mit dran. Außerdem bin ich ja momentan noch Rad-und-Bahn-Pendler, somit nicht auf das Auto angewiesen, und das könnte in der Garage dann schön vor sich hinladen. Also quasi doppelt vorbereitet :)


    Bzgl. Deines letzten Satzes fällt mir ein, dass der Prius IV ja die Option hatte, das Dach als Solardach zu erwerben, so dass er sich immer selbst auflädt. Weiß nicht, wie klasse das in der Praxis klappt, da ich keine Tests gelesen hab. Aber rein die Idee ist schon klasse und ein guter Ansatz für die Zukunft. Nachteil: vom Pano-Dach müsste man sich damit dann verabschieden.

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  • Ihr habt Euch dann alle gegen Plug-In und für Voll-Hybrid entschieden?

    Bist Du Marktforscher? ;)

    Entschieden hab ich mich in erster Linie definitiv für Toyota (siehe Nickname). Dort dann aufgrund meines ewigen Hatchback-Syndroms für den Corolla. Und dort dann eben für die elektrischste und dann leistungsfähigste Variante, die es gibt. So war "mein Weg zum Traum".

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  • Ok. Das leuchtet ein.

    Dann oute ich mich auch mal. Der Prius ist schon seit jeher ein No-Go für mich, weil ich ihn so abgrundtief hässlich finde. Sorry. Aber da haben sich sogar die Mercedes R-Klasse oder SSangyong die Zähne ausgebissen.


    Der Corolla hat mir auch auf Anhieb saugut gefallen. Und wenn wir ehrlich sind, ist er als 2,0 Hybrid ja ein Prius in schön und stark. Eigentlich genau das, worauf ich gewartet habe, ohne zu wissen, dass ich darauf warte.

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  • Ich habe mich bewusst für einen Vollhybrid entschieden, da ein Plug in sich bei mir nicht rechnen würde und ich davon auch nichts halte.

    Und ein Toyota ist es geworden, weil die Konstruktion mit dem Planetengetriebe, den integrierten E-Motoren im Zusammenspiel mit dem Atkinson-Verbrenner, einfach am effizientesten ist und sich super entspannt fährt.

    Außerdem halte ich die Toyota-Technik für extrem langlebig und problemlos.

    Als wirkliche Alternative bei den Vollhybriden, gibt es ja eigentlich nur Kia und Hyundai. Den Ioniq bin ich probe gefahren, hat mich aber nicht wirklich überzeugt.

  • Oh, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Schon vier von Euch hätten bei Verfügbarkeit den Corolla Plug-In genommen. Interessant.


    Das heißt dann aber, Ihr habt Euch dann alle gegen Plug-In und für Voll-Hybrid entschieden, weil es den Corolla nicht als Plug-In gibt. Also gegen alle anderen Plug-Ins, die es so gibt. Und das sind ja nicht wenige.

    Warum?

    Inzwischen - aufgrund meiner positiven Corolla TS 2.0 Lounge Erfahrung - käme für mich ein Corolla TS PHEV in Betracht, wenn er bzgl. der Daten nahe am RAV4 PHEV sein sollte. Da überzeugen mich die rein elektrische Reichweite, Ausstattung sowie die Möglichkeit als Vollhybrid zu fahren, wenn der Akku leer gefahren ist.

    Was den Verbrauch beim RAV4 PHEV betrifft:

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    "Bei leerer Batterie haben wir 4,5 Liter verbraucht."

    Wenn das nur ansatzweise stimmt, dann ist der sogar bei leerem Akku sparsamer als mein Corolla! 8|

    Corolla Touring Sports 2.0 Hybrid, Lounge, Cosmic-Silber-Metallic mit Navi, MM17 mit Retro-Update (Android Auto)

  • Also das mit den 4,5 Litern kann ich nicht glauben. Außer, es war der Schnitt auf eine sehr kurze Strecke, und es ging leicht bergab. ;)


    Nochmal zu den E-Kennzeichen. Bei unseren Vollhybriden fände ich das nicht angebracht. Aber auch nicht an den Plug-Ins. Die bekommen das ja quasi auf Verdacht, dass sie auch elektrisch fahren. Und obendrein noch eine Steuerermäßigung wegen niedrigerem CO2-Ausstoß ebenfalls auf Verdacht (1 Komma X Liter / 100km) und unter Missachtung der CO2-Emmissionen bei der Batterie-Produktion. Da unterstelle ich viel erfolgreiche Lobby-Arbeit (Stichwort: CO2-Flottenwert).


    Über diese Ungleichbehandlung habe ich mich schon beim letzten Auto geärgert. Das war auf Autogas umgerüstet (Reichweite 500 km) und hat so deutlich weniger Schadstoffe in die Luft geblasen, als mit Benzin. Hat das Auswirkungen auf die Steuer gehabt? Nö. Dazu hätte ich den Benzintank auf ich glaube 5 Liter verkleinern müssen, um zu garantieren, dass ich außer beim Kaltstart auch wirklich nicht mit Benzin fahre.

    Dass das aber kein Autogas-Fahrer freiwillig tut, weil es das Doppelte kostet, wurde unter den Teppich gekehrt.


    Also: Behauptet mehr als 95% aller Autogas-Fahrzeuge fahren mit Gas (gesamte Fahrtstrecke) aber zahlen die Benziner-Steuer, sofern sie keinen Mini-Benzin-Tank haben.

    Und 100% aller PlugIns zahlen die Steuer für einen Verbrauch von 1-2 Litern, obwohl sie durchschnittlich einen 40-Liter Benzin-Tank haben.

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  • Also das mit den 4,5 Litern kann ich nicht glauben. Außer, es war der Schnitt auf eine sehr kurze Strecke, und es ging leicht bergab. ;)

    Ich teile Deine Zweifel:

    Der etwas leichtere RAV4 Vollhybrid 2020 wird lt. Spritmonitor mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,15 l/100 km gefahren:
    https://www.spritmonitor.de/de…styear_e=2021&powerunit=2


    Der RAV4 PHEV mit 306 PS ist bei Spritmonitor erst mit drei Fahrzeugen vertreten und da kannst Du ja leider nicht erkennen inwieweit neben Benzin auch Strom getankt wurde (leider). Der Durchschnittsverbrauch an Benzin liegt da bei 3,88 l/100 km:

    https://www.spritmonitor.de/de…6&power_e=306&powerunit=2


    Da hilft nur mal eine ausgiebige Probefahrt, um für den tatsächlichen Verbrauch im Vollhybrid-Modus ein Gefühl zu bekommen.

    Ich vermute dass er da tendenziell auch eher bei den 6,15 l/100 km des RAV4 Vollhybriden liegt. Zwar ist der PHEV zwischen 85 bis 165 kg schwerer, aber das macht sich erst nennenswert bei großen Steigungen und/oder hohen Geschwindigkeiten bemerkbar und im Gegenzug kann der größere Akku bei starken und langem Gefälle länger durch Rekulpieren laden.

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