Schaut euch mal um :-)

Dem kann man prinzipiell gar nicht widersprechen. Allerdings würde ich den Ingenieuren aus Japan daraus keinen Vorwurf stricken, wenn dann höchstens den Designern, die einfach nur dem Trend der fallenden Hecklinie mit dem seitlich eingezogenen Heck gerecht werden wollten. Das bedingt zwar noch nicht die breite D-Säule, aber zumindest schon mal das kleine Heckfenster. Nicht grundlos werden heute von verschiedenen Herstellern "shooting breaks" als Zwitter von Fließhecklimousine und Kombi angeboten. Unser Corolla tendiert so ein bisschen in diese Richtung.

Quadratisch, praktisch, gut im Sinne eines Volvo 240/740/850/940 ist völlig aus der Zeit gefallen und dürfte zudem heutigen Anforderungen an cW-Wert und Verwindungssteifigkeit und Crashsicherheit nicht mehr gerecht werden, was die breite D-Säule begründen könnte.

Im Endeffekt: ja, die direkte Sicht nach hinten ist sehr dürftig.

Ja, die Sicht ist nicht prickelnd.

Wenn ich da an meinen alten Twingo denke, da hab ich den Kopf gedreht und alles gesehen. War ja auch ein Elefantenrollschuh.

Hab mich aber gut an die Assistenzsysteme gewöhnt und hab mit parken keine Probleme.

Guck aber trotzdem immer noch in die Spiegel und ab und zu über die Schulter.

Kann mich nicht beklagen, ich fahre von Anfang an seit dem ich Auto fahre nur per Spiegel rückwärts. Damals gab es ja noch keine Kameras oder Sensoren.

Natürlich sind die Helferlein heutzutage eine schöne Hilfe. Die Kamera nuzte ich aktiv wirklich nur wenn es ganz eng ist.

Auch den Einparkassistenten habe ich schon bei mehreren Autos gehabt und immer nur ein paar mal Ausprobiert. Da parke ich mit einem Zug deutlich besser und schneller ein als erst aktiv die Lücke zu scannen und dann das Auto machen zu lassen.

Das war auch einer der wenigen, wenn nicht der einzige Mangel am Corolla meinerseits. Mein alter Colt hatte im Vergleich dazu eine echte Panoramasicht.

Bei Meinem habe ich keine Parksensoren (daher auch kein Einparkassist) und mit der Heckkamera musste ich mich auch noch anfreunden. Dementsprechend waren meine Rückwärtsbewegungen anfänglich sehr behutsam.

Die Eingewöhnungsphase war aber recht schnell vorbei und selbst mit den gerade bleibenden Führungslinien der Rückfahrkamera lässt es sich in einem Ruck rückwärts einparken. Einzig bei längereren Rückwärtsfahrten drehe ich mich noch nach hinten.

EInen Einparkassi hatte ich im Peugeot 3008. In 4 Jahren auch 2 mal probiert, dauerte aber zu lange. Allerdings hat er sich das eine Mal in eine Parklücke eingeparkt wo ich selbst nur in der allergrößten Not eingeparkt hätte. Da waren vorn und hinten noch 10 cm Platz. Hut ab !

Aber ich fahre auch meist nach Spiegel, weil so gelernt und seit frühester Jugend oft mit großen Anhängern unterwegs gewesen. Vielleicht sind die Helfer interessant wenn man noch älter wird, und die Gelenkigkeit abnimmt.

LG.Mainy

Wenn hinter deinem Auto ein Kind auf dem Bobbycar sitzt, siehst du es auch durch die größte Heckscheibe nicht. Ich finde Parksensoren und ne Rückfahrkamera als absolutes muss und eines der besten Gimmicks bei modernen Autos.

Und sich das anzugewöhnen, diese zu nutzen, ist nun wirklich nicht so schwierig .

Den Einparkassi bräuchte ich aber auch nicht...

Ich muss ehrlich sagen: Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal in einem Auto mit guter (von sehr guter will ich hier gar nicht schreiben) Sicht nach hinten raus gesessen bin. Bis zur C-Säule finde ich geht's beim Corolla. Das kann aber auch schon "Stockholm Syndrom" sein. Man kennt's ja nicht (mehr) besser.

Besonders schlimm fand ich den CH-R mit seinen Schießscharten. Der Corolla ist etwas besser. Auch sehr schlimm der alte Hyundai iX20 von vor 10 Jahren ... das Ding hatte eine C/D Säule da konntest du ganze LKW dahinter verstecken.

Positiv in Erinnerung? Hmmm vielleicht der Volvo V40 den wir in den 00er Jahren als Teamfahrzeug hatten?

Schönes Thema ......... oder eher: Leidiges Thema!

Ja, der Bau von modernen Sehschlitzen am Heck hat ja schon jahrelange Tradition. Ich hatte damals ne Probefahrt mit der 8. Generation des Honda Civic (als er endlich mal als echt hübsch designed wurde). Und da war die Heck-Aussicht auch furchtbar, gerade auch wegen des mitten in die Scheibe platzierten "Riegels" mit der 3. Bremsleuchte. Was ein Blödsinn!

Rangieren tu ich zu ca. 50% ebenfalls noch mit Schulterblock zwischen die Sitze, zu 30% mit Kamera, und den Rest halt per Außenspiegel. Die Rückfahrkamera ist schon was tolles, grade damit man beim Einparken nicht auf andere draufdotzt. Was ich bei der aber halt schade finde, ist die seltsame Skalierung. Sowohl in der Tiefe als auch in der Breite werden oft andere Abstände zu Autos, Bordsteinkanten usw. suggeriert. Steigt man dann aus, um nachzusehen, sieht man ganz andere Dimensionen. Klar, daran kann man sich auch gewöhnen, aber dazu fahr ich zu selten. Das ging mir noch nicht in Fleisch & Blut (und Auge) über.

Ne gute Option hatte noch der Prius IV. Die Heckklappe verfügt über einen vertikalen Sehschlitz. Der hilft zumindest einzuschätzen wann Auto zu Ende ....

Bei unserem Modell, speziell dem TS, ist es halt ziemlich unübersichtlich hinten raus. Man muss halt ein Raumgefühl entwickeln und immer mal üben. Dies tue ich zumindest. Alles mit Spiegeln und die Kamera nur als Option für die Feinheiten. Oft ist sie zugesaut oder die Sonne steht drauf

Aber im Ranking der Fahrzeuge des "JetztZeitDesigns" sind wir noch gut bedient. Ich denk da nur an den Mazda 3