Mein erster Eindruck:
Bin jetzt nach 2000 gefahrenen km bei 5,3l / 100km (laut BC, ich bin zu faul zum Mitschreiben an der Tanke) und erst einmal sehr zufrieden was den Verbrauch angeht. Ich hatte vorher allerdings keinerlei Erfahrung mit Hybriden und bin einen Opel Meriva von 2008 gefahren (7,6l / 100km Verbrauch), kann es also selber nur auf dem Papier mit anderen modernen Autos vergleichen.
Der Weg zur Arbeit (25min) besteht aus 1/3 Stadtverkehr, 1/3 Bundesstraße und 1/3 Autobahn. Dazu kommen 1-2 Fahrten Dortmund <> Hamburg im Monat. Laut Hybrid-Trainer 83/100 Fahrstilpunkte und 59/100 elektrischer Anteil. Dazu fahre ich bislang fast ausschließlich im Eco-Modus. Noch geht bei mir öfter mal der Verbrenner an der Ampel an, weil ich den flüsterleisen Elektroschub beim Anfahren einfach so toll finde und entsprechend sachte Gas gebe . Nach etwas Eingewöhnung/Einfahren ist also evtl. noch etwas Einsparpotential da. Ein reines Elektroauto oder Plugin-Hybrid als Alternative zum Corolla kam nicht in Betracht, da ich keine nicht-öffentliche Lademöglichkeit habe.
Allgemein sollte man im Hinterkopf behalten, dass man da immer noch 1,5 Tonnen mit breiten "Schluffen" (18 Zoll beim GR-Sport - sowas hatten in meiner Kindheit vielleicht reine Sportwagen) und eher mäßigem cw-Wert durch die Gegend fährt - bei angewandter Physik kann man nicht schummeln.
Ich schätze am Auto, dass Leistung da ist wenn ich möchte (dann natürlich erkauft mit einem höheren Verbrauch), ich aber in der Stadt auf die Verbrauchswerte weit schwächer motorisierter Kleinwagen komme. Auf der Autobahn ist der Wagen sicher auch kein Schluckspecht, wenn man in Richtgeschwindigkeitnähe bleibt. Wer aber ein "Vertreterauto" sucht und beruflich oder privat viele (und schnelle) Autobahnkilometer im Monat abreißen muss/will, sollte sich wahrscheinlich woanders umschauen - das ist nicht die Stärke des HSD. Meinen Erwartungen vor dem Kauf entspricht der Verbrauch für mein Fahrprofil aber voll.