Beiträge von Gurke

    Irgendwo hatte ich gelesen, dass Ethanol bei der Verdampfung hilft, was dann wiederum definitiv zu einem geringeren Feinstaubausstoß führt. Aber 70 %?


    Den massiv geringeren Stickoxid-Ausstoß verstehe ich allerdings gar nicht. Stickoxide entstehen ja vor allem durch hohe Verbrennungstemperaturen. Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Aber wie immer gilt: bitte bildet mich weiter. Ich finde das interessant.

    Wenn man Google zu dem Thema bemüht, finden sich keine Aussagen, dass Ethanol unsauberer als Benzin verbrennt, aber einige, die genau das Gegenteil behaupten.


    Das mag ich auch so bestätigen. Benzin neigt eher zu einer rußenden Flamme als Ethanol. Manche gehen sogar so weit, dass Ethanol die Katalysatoren entlastet, da es ohne Entstehung von Kohlenstoffmonooxid verbrennen würde. Dem ist zwar leider nicht so. Da Ethanol aber ein Sauerstoffatom enthält, fällt eine vollständige Verbrennung zumindest leichter.

    Diesel ist dann doch was anderes. Da sind die mir Vorteile des Premiumdiesel durchaus geläufig und auch belegbar.


    Dass aber E10 zu stärkerer Verkokung als E5 neigen würde, halte ich für falsch, solange ich da nicht belastbares Material zu sehe.

    Also bei den Direkteinspritzern wurde mir beim PSA Konzern von E10 abgeraten. Begründung der Kraftstoff würde mehr verkoken und die Ventile zusetzen.

    Hat das PSA selbst gesagt oder ein Mitarbeiter aus einer Werkstatt? Erstes fände ich verwunderlich, da von PSA praktisch alle Fahrzeuge seit ca. 20 Jahren freigegeben sind. Zweites würde mich nicht wundern. Da höre ich nach wie vor haufenweise Ammenmärchen.

    Deswegen bin ich ja verwundert. Dann müsste Toyota ja die Bremsleistung im Vorfeld kontrolliert haben. Oder gibt es bei hässlichem Tragbild und normaler Bremsleistung keinen TÜV mehr?

    Das war meine Aussage ^^


    Also die optische Bewertung von Bremsscheiben ist zeitunabhängig. Damals wie heute gilt, dass höchstens 20 % der Reibfläche nicht tragen dürfen. (Alte Mercedes A-Klassen sind eine Ausnahme)


    Gleiches gilt für für die Beurteilung der links-rechts-Abweichung der Betriebsbremse. Der niedrigere Wert muss mindestens 75 % des höheren Wertes haben - ausnahmslos.


    Wenn der FTH gut ist, fährt er bei jeder Inspektion jedes Fahrzeug einmal über den Bremsenprüfstand, um eben das zu kontrollieren. Das kostet ihm eine Minute Arbeitszeit.


    Edit: ja, der Mangelbaum ändert sich tatsächlich regelmäßig. Die oben genannten Prozentwerte sind aber wie gesagt zeitlos.

    Das finde ich jetzt auch merkwürdig, dass es dann keinen TÜV mehr geben soll. Dann muss die Bremsleistung ja nicht mehr da sein!?

    Kriegst du die auf Garantie gewechselt?

    Auch Bremsscheiben mit einem sehr schlechten Tragbild können noch erstaunlich gut funktionieren. Beides für sich, also sowohl schlechtes Bremsleistung als auch schlechtes Tragbild, ist unabhängig voneinander zu beurteilen und im Falle des Falls dann zu bemängeln.

    Nach meiner Kenntnis ist es unpraktisch beim konventionellen Motor in N zu rollen.

    Der Motor läuft hier im "Standgas" und verbraucht mehr als in Schubabschaltung.

    Bezogen auf den Momentanverbrauch korrekt, aber:

    "Entgegen der weitläufigen Meinung ist rollenlassen etwas sparsamer als motorbremsen; oder anders ausgedrückt, mit der Motorbremse "vernichte" ich mehr kinetische Energie, als ich mit dem eingesparten Benzin "erzeugen" kann. "