Zum sparsamen Fahren gehören irgendwie ja auch die ganzen Fix- und Werkstattkosten und solch Kram. Sämtliche Ausgaben inklusive Kaufpreis tippe ich bei mir pedantisch in eine Excel-Tabelle, wie ich es schon bei meinem letzten Auto getan habe (dort logischerweise abzüglich Verkaufspreis).
Mein letzter Wagen kam auf Kilometerkosten von 26 Cent.
Seit dem 1.9.2021 bin ich knapp 15.000 km gefahren (mit 11.200 km gekauft) und habe unter Annahme eines 100-prozentigen Wertverlust einen aktuellen Kilometerpreis von 2,01 €. Die 100 % Wertverlust mögen absurd wirken, aber den tatsächlichen Wertverlust weiß ich letztlich erst genau, wenn der Wagen nicht mehr mein Eigentum ist. Daher gehe ich vom worst case einfach aus.
Missachte ich den Kaufpreis und damit auch den Wertverlust vollständig, so bin ich aktuell bei einem Kilometerpreis von 15 Cent.
Letztens beschwerten sich Kollegen, dass wir trotz gestiegener Kraftstoffpreise nur weiterhin die 30 Cent pro km bekommen (was jetzt bekannterweise auf 38 Cent angehoben wurde). O-Ton des Kollegen: "kein Auto lässt sich heutzutage für 30 Cent pro km betreiben."
Der geringere Verbrauch moderner PKW gleicht die gestiegenen Kraftstoffpreise aus. Unsere Hybride noch mehr
Dazu ein passender Artikel:
https://ortwig.eu/benzinpreise-seit-1970/
Was der Artikel nicht berücksichtigt, sind die gestiegenen Fahrleistungen. Solange man da also über den Arbeitgeber oder die Steuer nicht den Ausgeich bekommt, ist das dann wieder etwas anders zu betrachten.