Vielleicht ist das auch falsch rüber gekommen. Es scheint so als ob viele denken das bei schnellem anfahren gleich Vollgas gemeint ist.
Gemeint ist bewusst mit verbrenner anzufahren auch wenn das erstmal kontraproduktiv scheint. Auf der darauf folgenden gerade fährt das Auto dann aber bedeutend länger mit zB 50km/h elektrisch.
Andersrum verpufft der Akku schon nach dem beschleunigen und der verbrenner läuft das ewige Stück gerade aus mit. Oder man lupft das Gas, versucht das lange Stück dann trotzdem elektrisch zu fahren und steht an der nächsten Ampel mit laufendem verbrenner was noch negativer für den Verbrauch ist.
Dann stellt sich noch immer die Frage, warum mein Motor an Ampeln so gut wie nie läuft. Vielleicht weil es nur ein Mythos ist? Vielleicht weil ich rechtzeitig vom Gas gehe, wenn ich eine rote Ampel sehe und durch das reine Hinrollen die Batterie wieder auflade und dadurch wieder etwas Kraft im Akku habe? Man weiß es nicht.
Ich habe es mit normalen Anfahren ausprobiert und einen Mehrverbrauch festgestellt. Laut App lege ich 71 % der Fahrzeit und 62 % der Strecke elektrisch zurück und habe noch einen Verbrauch von 3,7 Litern. Also mache ich ja anscheinend etwas richtig.
Edit: Und ich bewege das Auto 80 % der Zeit nur auf Kurzstrecke. Letztens dachte ich noch, der einfache Weg zur Arbeit wären 12 Kilometer, aber es sind sogar nur zehn. Das Auto wird in der Zeit noch nicht mal vernünftig warm. Wäre der Weg länger, wäre mein Verbrauch noch niedriger.