Beiträge von ifadev

    kleines Update von mir. Ich habe ja das Problem, dass sich mein Fahrprofil durch Änderungen im Job deutlich geändert hat und ich nun wieder mehr Autobahn fahren muss. Das kollidiert leider stark mit meinen Inklusivkilometern beim Leasing des Corolla. Da ich keine Lust habe, mehrere Tausend Euro am Ende des Leasings nachzuzahlen und dann ohne Auto dazustehen, habe ich mir wieder etwas zum pendeln gekauft...2011er BMW 330d Touring als Handschalter. Langstreckenfahrzeug mit lückenloser Historie. Trotz der Laufleistung, fühlt sich alles noch immer straffer und hochwertiger an. Mein Verbrauch liegt bei 5,8L Diesel im Mix. Bei 245PS/520Nm wohlgemerkt. Mal schauen wie sich das entwickelt und welches Auto ich am Ende lieber fahren werden. :D

    Von BMW zu kommen, ist natürlich schon ein Schritt. Ich hatte vorher einen Hyundai IONIQ Hybrid. Im Vergleich ist der Corolla TS leiser und deutlich komfortabler. Gegen das Fahrwerk aus dem Honda Civic 2017 kommt er wiederum nicht an. ^^

    Ich wollte unbedingt wieder einen Hybrid und wie bereits gesagt wurde, spielt die eigene Fahrweise eine große Rolle. Man muss es wollen, sonst wird man vielleicht nicht glücklich.

    Direkt vom dem Corolla hatte ich einen X3 e83 con 2008. Also schon eine recht alte Basis. ;) Aber wie gesagt, ich will das Auto nicht schlechtreden aber es gäbe an 1-2 Stellen schon noch Potential. Und wenn Toyota den Hybrid-Antriebsstrang im Sport-Modus vielleicht noch so auslegen würde, dass gerade in der Stadt beim Anfahren, nicht jedes Mal wenn man das Gaspedal mehr durchdrückt als nur streicheln, sofort der Verbrenner anspringt, würde das sehr positiv zum Gesamterlebnis beitragen.

    Da will ich auch mal noch meinen Senf dazugeben. Ich bin vor 2 Jahren als Markenneuling von BMW zu Toyota gewechselt und habe mich nach einer Probefahrt für einen TS GR-Sport entschieden. Wie das so ist, merkt man auf der Probefahrt auch nicht alles oder kommt dazu alles zu testen. Das passiert dann im Alltag. Inzwischen hab ich mit dem Auto 44.000km zurückgelegt. Davon knapp 50% Stadt, 30% Autobahn und 20% Bundesstraße. Man merkt dem Auto einfach an, dass es für den Stadtverkehr konzipiert ist. Da funktioniert der Antriebsstrang am besten und kann punkten. Vorrausgesetzt der Stadtverkehr besteht nicht nur aus Kurzstrecke. Ich muss inzwischen leider wieder 2-3x die Woche 140km Autobahn fahren. Und da hat man die Wahl zwischen Herumschleichen mit unter 120km/h, denn aber 120km/h schaltet der Verbrenner nicht mehr ganz ab, oder schneller mit dem nervigen Unterton des an jeder Steigung oder Überholvorgangs bis fast 5000 drehenden Verbrenners. Dabei fühlt man sich auch ständig untermotorisiert. Da ist jeder 1.6er Diesel gefühlt kräftiger. Auf dem Papier mag das sicherlich anders sein. Der Verbrauchsvorteil ist dann auch schnell dahin. Man muss sich wirklich genau überlegen welches Fahrprofil man hat und welche Motorcharakteristik man persönlich bevorzugt. Platzangebot ist für uns 4 mehr als ausreichend und die Bedienung dank des weitesgehenden Verzichts auf Touchscreen und Gestensteuerung auch sehr schnell eingeprägt. Sitzkomfort ist für meine 1,75m in Ordung. Lediglich auf der Rückbank könnte es etwas großzügiger zugehen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Was mir noch aufgefallen ist, ist die recht weiche Abstimmung der Hinterachse trotz adaptivem Fahrwerk. Das hatte ich schon beim Händler angebracht aber nach einer Proberfahrt befand er das für in Ordnung. Das Auto federt an der Hinterachse stark nach und versetzt auch teilweise leicht auf Bodenwellen in Kurven. Das muss man mögen. Die Lenkung ist etwas nervös um die Mittellage. Macht auf der Autobahn keinen Spaß. Und dann fallen einem über die Nutzungszeit so ein paar Kleinigkeiten auf die schon etwas nerven können. Die Empfindlichkeit des Notbremsassitenten beim Rückwärtsfahren z.B. (ich mach ständig ungewollte Vollbremsungen beim Rückwärtsfahren weil ein Löwenzahn in meiner Einfahrt steht). Die fehlende Komfortschließung der Fenster z.B. wenn man mal wieder beim Aussteigen vergisst ein Fenster zu schließen. Die fehlende Serviceanzeige im Kombiintrument und die träge Bedienung der Heckklappe. Das sind zwar alles Kleinigkeiten aber über die Jahre nervt das. Also mein ganz persönliches Fazit zum Auto ist gespalten. Optik, Platzangebot, Verbrauch und Bedienung überzeugen mich. Aber die sehr deutliche Auslegung des Antriebsstrangs auf Stadtverkehr, die Fahrwerksabstimmung die die o.g. Kleinigkeiten sind für mich, nach aktuellem Nutzungsverhalten, KO-Kriterien. Besonders Autobahnfahrten nerven mich komlett. Also nochmal mein eindringlicher Hinweis. Bei der Probefahrt undbedingt alle 3 Straßentypen testen und sich nicht selber in die Tasche lügen ;)

    steht auf der Toyotaseite z.b.

    https://www.toyota.de/neuwagen…05-4448-a2be-9ed2a1318831


    Zur Hinterachse:

    Guck mal nach deinem Luftdruck, die bei Toyota machen da immer viel zu viel drauf. Halt dich an die Werksangabe die in der Fahrertür steht, dann sollte das verspringen weg sein.

    Hmm...okay. Dann passt das ja. ^^ Zur Hinterachse. Luftdruck passt. Hab 2,4 drauf. Das kommt auch nicht vom Reifen. Wie soll ich das erklären. Eher wie ein nicht arbeitender Stoßdämpfer. Vielleicht ist es auch ein nicht arbeitender Stoßdämpfer. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann werde ich mal zum Freundlichen fahren.

    Noch ne kleine Anmerkung. Ich muss nach inzwichen knapp 8000km mit dem Corolla sagen, dass die Werksangaben bezüglich des Verbrauches für mich als Normalfahrer eigentlich nicht schaffbar sind. Wenn ich mir viel Mühe gebe dann komme ich unter 5L. Realistisch sind aber eher 5,2l. Leistung beim 2L gefühlt doch eher wie 130-140PS. Ich sehe den Vorteil für mich darin, dass mich der Antriebsstrang zum absolut entspannten cruisen animiert. Mein Punktekonto freut sich darüber. Ich denke aber dass man mit einem "standard" 2L Diesel in einem PKW gleicher Größe mit dem selben Fahrstil am Ende das Selbe oder etwas weniger verbraucht und gefühlt mehr Leistungsreserven hat. Meine Meinung. Bitte nicht dafür schlagen. :P Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist die Abstimmung der Hinterachse. Das ist mir bei noch keinem anderen Auto vorher aufgefallen. Die Hinterachse neigt bei Querfugen oder Kanten in Kurvenfahrt zum Versetzen. Das fühlt sich an wie damals bei Starrachsenautos. Das ist etwas "uncool". Ist das noch jemandem aufgefallen?

    Ich habe jetzt das Ergebnis des ersten Sommerurlaubs mit Kind und Kegel an der Ostsee. Das Auto war vollbesetzt mit vollem Kofferraum, sowie Kamai Delphin Dachbox an Thule-Trägern. Mein BAB-Schnitt liegt bei 120-130km/h. Kein Windschattengeeier oder sonstige komische Fahrangewohnheiten. Der Schnitt liegt bei 5,89l/100km. Also ca. 1000km BAB und dann noch 200km am Urlaubsort zum Brötchenholen und paar kleiner Ausflüge. ICh bin damit ziemlich zufrieden. Ohne Dachbox und alleine komme ich auf der BAB auch nicht unter 5,2l

    Du willst dir wohl ein Bad einlassen oder warum kaufst du so viele Wasserflaschen? 8o

    Der Platz im Corolla TS ist ziemlich vergleichbar mit dem in meinem alten 5er BMW e61. Das nimmt sich nichts. Mir reicht es. Klar ist mehr PLatz immer cool aber wann nutzt man ihn denn wirklich mal. Bus wäre auch cool. Keine Frage. Ich fahre zu 80% alleine im Auto. 10% zu zweit und nochmal 10% zu viert. Davon vieleicht 5% mit Reisegepäck. Also völlig ausreichend. Letztes Jahr z.B., hab ich mir für den Sommerurlaub bei Enterprise nen T6 Caravalle geliehen da wir meine Schwiegereltern mit nach Italien nehmen wollten. Hatten schon 6 Monate vorher gebucht. Am Ende kostete der Spaß 720€ für 2 Wochen mit 3500km inklusive. Das ist deutlich günstiger als 365 Tage im Jahr einen Bus durch die Gegend zu schieben.


    Der eTSI hat Vorteile wenn du nur Stadt, davon viel Kurzstrecke fährst und zu Hause laden kannst. Dann fährst du faktisch nur elektrisch und günstiger als im Corolla. Auf langen Etappen bei denen du den PHEV nicht ständig laden kannst oder willst, ist der Corolla deutlich sparsamer. Sofern man im Bereich bis 120km/h bleibt.