Am Wochenende wieder mal eine längere Etappe gefahren:
- Hin- und Rückfahrt jeweils 520 km
- 90 Prozent Autobahn.
- Klima auf Auto, 22°C
- Sommerbereifung, Druck + 0,2 Bar
- auf dem Hinweg vorwiegend 130 km/h, ab und zu mal Vollgas und ohne Tempomat: 6,3 L/100km
- auf dem Rückweg fast durchweg 120 km/h mit Tempomat und 2x kurz im Stop & Go: 5,6 L/100 km
Sicherlich wird der Verbrauch auf der Strecke immer wieder unterschiedlich sein, je nach Verkehr, Baustellen, etc.. . Bei Autobahnfahrten lande ich aber immer irgendwo zw. 5,5 und 6,5 L/100 km, ohne dabei ein "Hindernis" zu sein oder hinter größeren Fahrzeugen im Windschatten ohne ausreichenden Sicherheitsabstand zu surfen. Ich habe dabei immer wieder feststellen müssen, dass man mit "manuellem" Gasgeben auf der Autobahn definitiv weniger Sprit verbraucht. Das kommt aber nun daher, dass man selbst die potentiellen Phasen des Gleitens oder Situationen sehen, beurteilen und damit nutzen kann. Das Spiel kennt ihr ja. Bei 100er Strecken mache ich das dann auch öfter mal aber bei langen Touren lasse ich den Tempomaten machen, statt stundenlang Puls & Glide zu praktizieren. Der ICE schaltet sich ja stets dazu, sobald man den Eco-Bereich verlässt oder schnell aufs Gas drückt (vereinfacht, wenn der Gradient hoch ist). Da der Tempomat gefühlt oft binär arbeitet (z.B. wenn einer vor einem auf die rechte Spur zieht und das Radar den Weg freigibt für das Beschleunigen), dann wird eben Power kommandiert und jedes mal wirft er den ICE an.. Das kann man dann auch vermeiden, indem man manuell fährt.
Gerade bei niedrigeren Geschwindigkeiten macht sich das deutlich bemerkbar. Wenn ich 70 km/h mit Tempomat fahre, komme ich nie unter 5 L/100 km. Der sagt dann einfach stumpf "Gas-Level halten", während man mit Pulse & Glide eben die E-Phase erzwingen und dann eben die Geschwindigkeit halten kann.