Beiträge von bloodhound

    Gestern beim :) gewesen für die 75000 Inspektion. Haben mich gefragt, ob ich noch irgendwelche Probleme mit dem Auto hätte. Habe den völlig verrosteten Bügel des Motorhaubenschlosses erwähnt, ob man da nicht was machen könnte, sprich: abschleifen und drüber lackieren (Also der kaum vorhandene Lack am Bügel blättert schon komplett ab und darunter ist es alles rostrot).

    Der Meister meinte nur "Ja, wir können da mal ein bisschen Fett drauf machen oder so". Ich meinte: "Nein, Fett bringt mir nichts, der Bügel ist verrostet. Und das Auto ist erst 3 Jahre alt, das finde ich etwas früh für so viel Rost" "Rost ist doch normal nach ein paar Jahren. Ist wie beim Auspuff, der rostet ja auch." Man war nicht mal gewillt, es sich kurz anzuschauen, oder mir zumindest zu sagen, ob es mich was kostet und wenn ja wie viel.

    Danach bin ich nicht weiter drauf eingegangen. Lasse dort das letzte Mal meine Inspektion machen und werde schnellstmöglich die Werkstatt wechseln. Nehme das ganze nun selbst in die Hand. Ich wollte nur nicht extra Material dafür kaufen und erst mal fragen, was die kleine Behandlung kosten würde.

    Ich bin auch zufrieden mit meinem bisherigen Verbrauch der letzten 3 Jahre mit jeweils ca. 30.000km im Jahr. Mein Ziel war unter der 5,0 zu bleiben, und da bin ich auch.

    Muss dazu sagen, dass mein Fahrprofil viel Autobahn beinhaltet, die mich dazu befähigt, sehr gleichmäßig und nicht sehr schnell (Auf dem Arbeitsweg gern zwischen 95 und 105 km/h) fahren zu können. Das scheint dem Hybrid sehr zu gefallen und bringt mich deshalb wahrscheinlich auch in die Topregion beim Spritmonitor für den 2.0 HB.

    Als ich das Auto frisch hatte und zu Anfang so gefahren bin, wie ich es von einem 200PS Turbomotor gewohnt war (schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen und dann einfach gleichmäßig laufen lassen), hat mir der Corolla das schnell mit höheren Verbräuchen quittiert. Er mag eher sanfte Beschleunigungen, gleichmäßiges und vor allem vorausschauendes Fahren.

    Mittlerweile beschleunige ich von der Ampel weg recht langsam, aber nicht als Verkehrshindernis (man muss einen Kompromiss finden) auf die gewünschte Geschwindigkeit. Auf bergauf Passagen versuche ich Geschwindigkeiten zu halten, und nicht zu beschleunigen, eventuell sogar leicht langsamer werden. Auf bergab Passagen erledige ich meine Überholmanöver und nutze sie um mit weniger Aufwand beschleunigen zu können. Einfach die topographischen Gegebenheiten für sich nutzen, sofern möglich.


    Aber wie bereits erwähnt, ist das hier Meckern auf hohem (bzw. niedrigem Spritniveau :D) Niveau, was die Verbräuche angeht.


    Kleine Zusatzbemerkung, gehört hier nicht in den Thread, aber durch die vielen Autobahnkilometer hab ich schon sehr viele ganz kleine Steinschläge in der Scheibe und an der Frontschürze. Auf der Scheibe sieht das aus wie ganz kleine Staubkörner bei gewissem Lichteinfall und stört mich schon sehr. Und nein, ich fahre nicht dicht hinter den LKW her. Wenn dann auf Niveau von Tempomat abstand 2 oder 3.

    Bin die Tage auf der Autobahn hinter einem Corolla GR Kombi hergefahren. Hat mich mal interessiert, wie er so fährt. Er hat seinen Tempomaten auf 95 gestellt und ist damit stur 95 gefahren, auch auf der linken Spur, um LKW zu überholen. Das hat den meisten dahinter nicht so gefallen. Kann man denn nicht wenigstens zum Überholen EETTWWAAS mehr Gas geben, um dem nachfolgenden Verkehr so bald wie möglich wieder Platz zu machen? (Immerhin fährt er einen GR) Es war auch mittelmäßig viel Verkehr, sodass zumindest ich daran interessiert wäre, dass alles flüssig weiterläuft. Sparsam fahren in allen Ehren (ja, ich weiß, der Tempomat fährt nicht so sparsam wie der eigene sensible Gasfuß), aber man ist ja nicht alleine auf der Bahn und alle anderen müssen sich nach mir richten.

    Das ist ähnlich wie durchgängig 80 zu fahren, um Sprit zu sparen. Aber das ist ein anderes Thema...

    Da hast du dir aber dann das völlig falsche Fahrzeug gekauft!🤦🏻‍♂️

    Ich hatte vorher einen vw golf gti performance und habe ihn normal gefahren und kam auf so knapp unter 8 Liter.....dann sah ich keinen Sinn mehr darin die 25 km in meine Arbeit mit so einem Rennwagen zu fahren schon gar nicht mehr in der jetzigen Situation, deshalb corolla 1,8 hybrid gekauft! Ist für mich rein ein Benzinsparauto sonst nix. Ergebnis 3,9 Liter und eine Ersparnis von 1500 Euro im Jahr bei 20000 km die ich fahre! Mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Den Spaß am schnell fahren hab ich bei 1,50 pro Liter super Plus verloren.

    Dasselbe bei mir. Vorher Fiesta ST mit 7,5 - 8 L/100km gefahren. Immer schön sportlich über die Landstraße und die Autobahn geheizt. Wollte dann auch komfortabler und entspannter meinen Arbeitsweg bestreiten (aber trotzdem ähnlich motorisiert sein) und hab mir den Corolla geholt.

    Seitdem hat sich der Fahrstil komplett geändert, weil der Antrieb den Fahrer auch ein wenig dazu nötigt, sparsamer zu fahren und mittlerweile unter den Top3 beim Spritmonitor mit meinem Modell. Der HSD ist auch die falsche Wahl für viele Beschleunigungsorgien.

    Das sportliche Fahren hat mit dem Handschalter aber schon deutlich mehr spaß gemacht.

    Dafür spare ich bei 30.000km im Jahr auch viele viele hundert Euro an Spritkosten.

    Um mal noch einen weiteren Spritsparfaktor ins Spiel zu bringen; Die Außentemperatur hat auch einen recht starken Einfluss auf den Verbrauch. Morgens 60km zur Arbeit bei 10°C ist der Verbrauch ca. 0,3-0,4 höher als wenn ich die gleiche Strecke bei 19°C fahre.

    Gleiches Spiel Nachmittags nach Hause wenn 23 °C auch um 0,2-0,3 niedriger als bei 30 °C.


    Das Temperaturoptimum liegt nach meinen bisherigen Erfahrungen irgendwo zwischen 23-25 °C und natürlich trockenes Wetter, denn Regen hat natürlich wieder einen negativen Einfluss :D

    Bremsen sind da, um benutzt zu werden. Sonst setzt es eben an.

    Meine hinteren Bremsen haben auch einen leichten Ansatz mit Riefen, aber ich weiß auch woher es kommt. Fahre in letzter Zeit wenig hohe Geschwindigkeiten, aber versuche trotzdem auf den Autobahnabfahrten möglichst fest zu Bremsen, um die hinteren Bremsen auch mal zu benutzen.

    TÜV vor 2 Wochen hat ihn trotzdem ohne Mängel durchgewunken, da noch genug Bremsleistung. Von schlechtem Tragbild war keine Rede.

    Im gelben Forum sind die wahren Spritsparspezialisten unterwegs. MarieCurie und Reisender.


    Beide segeln mit ihren Autos und haben einen sehr niedrigen Gesamtverbauch. Wenn ihr auf die Namen klickt, kommt ihr zu deren Profilen bei Spritmonitor. Sind beides keine Corolla, aber ich finde es schon recht beeindruckend.

    Reisender pumpt seine Reifen aber auch auf 3,4 bar auf. Ich weiß nicht, was beim Yaris Standard ist (vermutlich um die 2,5 bar), aber das klingt für mich schon etwas ungesund für den Reifen.

    Ist fast wie auf der Autobahn, wo egal wie schnell man fährt, es immer einen gibt, der schneller ist. So ist es hier mit dem sparsam fahren. Es ist beeindruckend, aber eher in dem Sinne, was man sich ausdenkt oder in Kauf nimmt, um noch sparsamer unterwegs zu sein.

    Hab mich jetzt auch mal im Spritmonitor angemeldet als "Aebbelwiohybrid" (Ja, ich hab einen Schreibfehler bei der Namensgebung gemacht ;) ) Nach 6 Betankungen mit dem 2.0er HB liege ich mit 4,9 L/100km noch recht weit vorn. Aber das liegt auch daran, dass ich wo immer möglich auch sparsam fahre, vor allem seitdem der Spritpreis so explodiert ist. Außer ich hab Mitfahrer und möchte zügig ans Ziel kommen.

    Was ich spüre ist, dass seitdem die 18 Zöller Sommerräder drauf sind, der Verbrauch etwa um 0.5 L hoch gegangen ist. Zumindest bei vergleichbaren Temperaturen. Das wird sich im Sommer wieder relativieren.

    Bis dahin lag mein Jahresschnitt bei etwa 5,2 L/100km. Bin aber jetzt irgendwie angefixt, möglichst sparsam zu fahren und setze mich auch gerne mal hinter einen LKW auf meinem täglichen Arbeitsweg. Aber wahrscheinlich kommen irgendwann auch wieder andere Zeiten :)

    Eine Startautomatik für den Vergasermotor war schon fortschrittlich, man musste keinen "Choke" mehr ziehen.

    Da bringst du mich auf Gedanken. Als meine Eltern noch einen Fiat Panda 750 Fire mit sage und schreibe 34 PS hatten, den ich mit als erstes Auto fahren durfte. Der hatte auch noch einen Choke. Den sollte man vor allem bei kalten Temperaturen morgens auf jeden Fall ziehen, sonst hat er einen auch mal auf der nächsten Kreuzung stehen lassen.


    Aber ich finde auch, dass die Menschheit sehr anspruchsvoll geworden ist, was Autos angeht. Vor allem wenn ich jetzt mal den Corolla mit dem Panda vergleiche. Aber wenn man die Wahl hat, diese Helferlein mit dazu zu nehmen, dann nimmt man sie auch. Ich war damals mit dem Panda überglücklich, obwohl er nicht mal eine richtige Antenne fürs Radio hatte und die Innenverkleidung größtenteils das blanke Blech war. Ebenso gab es keine Dämmatten, damit es im Innenraum schön leise ist. Heute braucht es mindestens eine Klimaautomatik und Sitzheizung, damit man auch ja nicht friert morgens beim losfahren im Winter. Und man meckert über billiges Plasik im Innenraum. Mir geht es selber so. Man ist einfach verwöhnt von dem, was es heutzutage auf dem Markt gibt.