Beiträge von Energienutzer

    Hallo in die Runde,


    da sich in der aktuellen Zeit vieles um die Antriebe der Zukunft tut und wir darüber trefflich diskutieren können, schlage ich hier ein seperates Thema zu unseren Corolla spezifischen Themen vor.


    Um die Welt der E-Mobilität einmal auszuprobieren, entschied ich mich für ein E-Auto auf Probe. Aktuell ist es ein Fiat 500e mit einer 42kwh Batterie und einer WLTP Reichweite von 321km, was der Bordcomputer mit 277km anzeigt.


    Eins sei gesagt: Das E-Auto fahren macht Spaß! So quirlig und Spurstabil, dass jegliche Verbrenner bei Ampelstarts (wenn man es drauf anlegt), oder Kreisverkehren immer kleiner im Rückspiegel werden. Zudem sind Ultra-Kurzstrecken kein Problem. Jetzt kommt jedoch das ABER: Es ist meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man zu Hause eine Wallbox sein eigenen nennen kann und somit sorglos über Nacht auflädt. Denn in meinem Fall ist es nicht so und das ist auch der Grund, warum ich mich zum Ende des Jahres 2022 für einen Hybrid und davon den Besten;), nämlich einem Toyota Corolla entschieden habe.


    Der Grund: Für eine einfache 30km Strecke mit AB Anteil, liegt der Verbrauch bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen inkl. Klima etwa bei 10-12% Akku. Soweit in Ordnung. Im Winter mit Heizung liegen wir hier schon bei 20% für einen Weg. Macht also 40% an einem Tag. Wenn man aber nicht mit 80% startet, so ist der Rückweg mit einem Ladestopp zu versehen. Hier steuert man dann einen Schnelllader an. Der braucht von 5-80% etwa 30 Minuten. Und das dann bei jeder zweiten Fahrt!


    Fazit: Ohne Wallbox ist es mehr Ballast und Lebenszeiteinschränkend, als einem lieb ist, weswegen mein persönliches Fazit im Jahr 2022 lautet: Noch gibt es nicht die Antriebslösung für alle, aber ab wann und welche und warum habt ihr euch für euren jetzigen Antrieb entschieden, trotz der aktuellen Unsicherheiten um den Antrieb der Zukunft?

    Werden denn zusätzliche Abgasnachbehandlungen von den Herstellern immer kommuniziert?

    Worauf ich in dem Vergleich hinaus wollte ist eher weniger eine absolute Zahl, als das eine 0,5sek. schnellere Beschleunigung bei 12PS mehr und einer 18kg leichteren Batterie (evtl. auch dadurch leichterem Auto), erst einmal keine im Alltag auffallende Mehrleistung generiert. Weswegen meine Vermutung auf eine stärkere Abgasnachbehandlung hin geht.

    Zudem bin ich gespannt, ob die Abgasnachbehandlung für die 2.0 Aggregate bei den europäischen Modellen durch die immer strenger werdenden Vorschriften noch einmal "intensiviert" wurde.

    Das könnte bei der Mehrleistung gegenüber dem Vorgänger die nur minimale Verbesserung in der Beschleunigung erklären? :/

    Der 1.8 kennt diese Probleme ja nicht...

    Die Neuerung entsprechend der aktuellen Entwicklung der Technik und sind vernünftig. Bei der Bestellung meines Toyotas im Mai, informierte mich mein FTH auch über das kommende Facelift. Jedoch mit dem Hinweis: Entsprechend der Situation, wird er deutlich teurer.

    Was "deutlich" bedeutet, ist ja bis heute noch nicht bekannt, jedoch selbst wenn es "nur" 2000€ sein sollten, muss es das einem Wert sein. Und da lobe ich mir im Vergleich zum Facelift die "analoge" Bedienung/Optik.