Krass, hier geht ja richtig Post ab. Hätte mal der Toyota so gut beschleunigt, dann wäre es vielleicht nicht soweit gekommen.
Du bist kein Toyota Fan. Ist auch völlig ok.
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Jetzt gieße ich noch etwas Öl ins Feuer und hinterlasse noch ein paar Anmerkungen. Wie schon erwähnt ist das Auto wirklich nicht schlecht, ABER ...
Sesnorik ist ein Grundsatzthema. Viele moderne Funktionen hauen auch bei einem 80.000 EUR Audi nicht hin. Fahrspur-Assi, Einpark-Assi, RDKS, alles Murks.
Sehr nervig bei Toyota sind die Sensoren in den Sitzen. Die sind enorm empfindlich. Nicht mal meinen Rucksack konnte ich auf die Rücksitzbank legen ohne das die Warnung anging.
Noch bei Bestellung habe ich meinem Verkäufer gesagt, dass dieser dämliche Piepton der Sitzerkennung ausgeschaltet werden soll. Hättest du ja auch machen können..
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Wir haben jetzt einen Bus, Vollaustattung mit Massagesitzen, einem 2.0l Diesel Aggregat und 8-Gang Automatik. Der liefert im Optimum 205 PS / 470 Nm. Momentan steht er bei 8,3 Litern. Selbst meine Frau ist plötzlich ganz heiß auf's Autofahren. Sie ist schon sehr viel rum gekommen, aber so eine lahme Kiste wie den Corolla ist sie noch nie gefahren, meinte sie zuletzt.
Stell beide Fahrzeuge, den Toyota Corolla und deinen Bus, nebeneinander und teste die Beschleunigung. Wenn du den 2.0 Corolla hast, wirst du, spätestens aber deine Frau merken, was dann lahm ist. Ich habe meinen 2.0 mit dem Daimler E280 mit V6 3.0 gemessen. Und da war nicht viel Unterschied. Ich denke auch, niemand wird einen 3.0 V6 als lahm betiteln.
Durchzug ist durchaus ein anderes Thema. Aber "lahm" will ich den Toyota nicht nennen. Denn die Daten sprechen ja für ihn. Es fühlt sich aber etwas anders an. Allen voran im Vergleich zu einem Turbodiesel.
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Beim abschließenden TÜV machte dann auch noch der Prüfer seine Witze über die max. Zuladung. Wenn ich mich recht entsinne standen in der Zulassung 150 kg. Der Prüfer meinte, ob ich eine Waage im Auto habe um bei 4 Mitfahrern auch zu kontrollieren ob die zusammen nicht mehr als 150 kg wiegen.
Die Tüv Prüfer, bei denen ich vorstellig werde, sind ganz anderer Meinung. Da klingt es oft so: "Oh, ist ein Toyota Corolla.., gucken wir uns mal seine Schwachstellen an: Bremsen. Andere Schwachstellen hat der Toyota nicht."
Aber wer weiß, vielleicht war der Tüv Prüfer selbst Hybrid Besitzer und dem hatte der Toyota auch zu wenig Dampf.
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Zusammen mit meinem Vater haben wir letzten Monat seinen neuen Renault Clio (vollhybrid) mit 140 PS Systemleistung abgeholt. Der geht 3 mal besser als der Toyota! Auf der 450 km Heimfahrt gleich den Sportmodus rein - den merkt man auch wirklich - und gib ihm. Top Beschleunigung und echt sparsam. Trotz Bleifuß 4,3 Liter im Schnitt. Der E-Motor hilft wirklich spürbar mit - fühlt sich an wie ein Turbo. Interior ist auch sehr ansprechend - sogar LED Leisten hat Renault spendert. Ich würde jedem empfehlen eine Probefahrt mit so einer Karre zu machen. Einfach mal um einen Vergleich zu haben.
Wenn also der 2.0 rund 8,5 Sekunden bis 100 braucht, schafft der Clio unter 3? Oder wie soll ich die Aussage verstehen?
Es gibt nur zwei Themen, wo so viel gelogen wird, als sonstwo: beim Gehalt und beim Verbrauch. Bleifuß im Clio und dann nur 4,3 Liter? Nur im Märchen.
Wobei, vielleicht mag das gefühlte Tempo so gewesen sein. In so nem Clio mögen sich dann 90 km/h so anfühlen, dass du denkst, du fliegst über die Landstraße. Dann ist auch klar, dass der gefühlt nicht so lahm ist. War vor 20 Jahren beim VW Polo GT auch so. Tacho zeigt 140 km/h und du betest zu deinen Göttern, die Karre möge nicht auseinanderfliegen.
Deshalb, richtige Entscheidung für dich: Du ersetzt einen kompakten Hybrid Kombi gegen einen Diesel Bus und pflügst sonst mit nem klapperigen Hybrid Schuhkarton über die Landstrasse. Bei 4 Litern Verbrauch natürlich. Wofür ja Franzosen bekannt sind. Power und Spritsparen. Und Qualität. Und Optik, und...