Wobei die Bremsweg-Länge hauptsächlich und im Normalfall vom Reifen abhängig ist. Soweit die Bremsen in Ordnung sind.
Leider auch nicht, das Ganze ist mysteriös, notfalls liegts echt an den gammligen Scheiben, je nach Exemplar. Hier ist noch ein Test einer anderen Zeitung, die haben den Corolla TS getestet, dann den Trek (20 mm höher) und dann weitere Corolla, die plötzlich besser waren - trotz gleicher Reifen. Leicht angepasste Google-Übersetzung:
ZitatAlles anzeigenIm Frühjahr haben wir die Bremseigenschaften des neuen Toyota Corolla als ungenügend eingeordnet.
Seitdem wurden zwei weitere Exemplare getestet – mit völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
Der erste Test des damals brandneuen Toyota Corolla wurde im Frühjahr 2019 gefahren und wir haben bei unseren Bremstests gesehen, dass die Leistung alles andere als perfekt war. Der Bremsweg von 100 km/h bis zum Stillstand wurde mit knapp 40 Metern gemessen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Jahr 2019 war unsere Grenze für bestandene Tests auf 40 Meter festgelegt, eine Grenze, die wir seit dem Jahreswechsel 2019-2020 auf 38 Meter angepasst haben, denn wir haben den Trend in der Branche gesehen, dass die Bremsleistung immer besser wird.
Bei einem erneuten Test des Toyota Corolla in diesem Frühjahr, diesmal in der sogenannten Trek-Version, wurde eine gleichwertige Bremsleistung erzielt. Das Ergebnis war im Vergleich zum Testlauf im Frühjahr 2019 weitgehend identisch. Erwähnenswert ist, dass es sich beim Trek um eine zwei Zentimeter höhere Version des Corolla Touring Sports (Fließheck) handelt, die mit 225/45 R17-Reifen statt 18 ausgestattet ist, welche das erste getestete Auto hatte. Beide Autos fuhren auf identischen Falken-Reifen und die Temperatur war ähnlich, was uns verwunderte. Also haben wir die Tests mit dem Trek-Auto noch einmal durchgeführt, und zwar zweimal. Mit immer schlechteren Ergebnissen. Die letzten beiden Testwiederholungen mit jeweils sechs Verzögerungen landeten auf über 40 Metern. Im gleichen Test wurde der Skoda Octavia mit einem Bremsweg von 34,2 Metern ausgezeichnet.
Deshalb wollten wir weitere Toyota-Autos testen, was wir nun auch getan haben. Mit völlig anderen Ergebnissen. Getestet wurde ein weiterer Corolla Touring Sports mit 17-Zoll-Rädern, nun mit einem Bremsweg von 37,5 Metern gemittelt über zwei Durchgänge mit je sechs Bremsungen. Der fünftürige Toyota Corolla mit 18-Zoll-Rädern rundet das Ganze mit einem Bremsweg von 36,6 Metern ab. Die Temperatur beim Test betrug +19 Grad, die Reifen waren vom gleichen Falken-Modell wie bei allen vorherigen Tests und die Abmessungen waren die gleichen wie beim ersten getesteten Corolla.
Also ist das verständlich? Nein nicht wirklich. Wir haben getan, was wir können, um eine Antwort darauf zu finden, warum der Corolla zuvor eine deutlich schlechtere Bremsleistung hatte. Toyota hat geantwortet, dass sie seit der Markteinführung 2019 nichts an der Spezifikation der Autos geändert haben, was die Interpretation der Testdaten noch schwieriger macht.
Aber immer noch, Bremswege sind, was sie sind. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, was passiert ist. Wir glauben jedoch, dass einer von Toyotas Subunternehmern entweder Bremskomponenten oder Reifen geliefert hat, die eine schlechtere Bremsleistung erbracht haben. Aber wie gesagt, es ist eine Annahme, und weiter kommen wir nicht.
TJa, die Reifen sind sicher nicht die besten (eco-Modell), aber schon komisch, dass es ein paar Corollas besser schaffen und und manche schlechter. Mehr oder weniger gammelige Bremsscheiben könnten wohl auch ne Erklärung sein. (Wobei dann aber die Frage wäre, wieso das nagelneue Testmodell 2019 so schlecht abschnitt)