Beiträge von Atari800

    Ich habe anfangs auch versucht, die Wahnsinnswerte der sparsamen Fahrer zu erreichen, keine Chance. Ich habe aber auch keine Lust, ein Verkehrshindernis zu sein, deshalb fahre ich schon seit langem ganz normal.

    Grundsätzlich gilt: Je länger die Strecke, desto geringer der Verbrauch. Je tiefer die Temperatur, desto mehr Verbrauch.

    Winter und Kurzstrecke sind also die ungünstigsten Einsatzbedingungen, aber das gilt auch für jede Motorisierung. Beim Diesel habe ich nie darauf geachtet, was der im Winter mehr verbraucht hat, beim Corolla wird ja fast jede Betankung zu einem neuen Abenteuer. ;)


    Ich hatte mir vor dem Kauf gesagt, dass der Benziner mindestens so günstig sein muss wie der Diesel zuvor. Tatsächlich liege ich mit meinen 5,4 über das ganze Jahr noch weit darunter. Deshalb bin ich sehr zufrieden.


    Man müsste die Rechnung allerdings auch unter dem Aspekt der Wartungskosten sehen: Beim schweren Diesel waren nach 60 000KM die Bremsen fällig, das wird beim Corolla nicht so sein. Wenn man den Wagen über die Garantie hinaus fährt, sieht das noch krasser aus: Viele Reparaturen wie verkokte AGR-Ventile, Luftmassenmesser, undichte Injektoren, gelängte Steuerketten usw. wird der Corolla niemals haben.

    Dann würde sich sogar ein wesentlich höherer Verbrauch dem Diesel gegenüber schnell relativieren.

    Ich bin mit der Sitzheizung sehr zufrieden. In Stufe zwei ist nach wenigen Minuten Wärme vorhanden, und nach weiteren 3-5 Minuten schalte ich dann auf Stufe 1, wo eine leichte Wärme gehalten wird.

    Es wird auch eine sehr behagliche Wärme erzeugt, was bestimmt durch die Stoffsitze begünstigt wird. Meine letzten Vorgängerautos hatten immer komplett Leder und das war im Sommer wie im Winter ein Graus.

    Irgendwie scheint keiner den Wählhebel zu mögen... ich finde ihn tatsächlich ganz hübsch! Natürlich nicht unbedingt notwendig, aber deutlich besser als so ein Drehrad wie bei Ford oder auch den Hebel vom Auris / Prius, finde ich :D

    Sehe ich ähnlich. Ich denke, dass Toyota viele potentielle "Diesel-Wechsler" im Sinn gehabt hat, die sich mit einem konventionellen Wählhebel eher anfreunden können, als mit dem etwas schrulligen Penöppel.

    Man kann es auch am Drehzahlmesser erkennen, der anstelle der Hybrid-Skala verwendet wurde.

    "Coming Home" heißt bei Toyota "Follow Me Home" = Lichthupe vom Aussteigen betätigen, dann leuchtet der Abblender 60, 90 od. 120 Sekunden.

    Nur Leaving Home geht nicht.

    Ich glaube es ist die Umfeld-Beleuchtung gemeint. Wenn man im Dunkeln mit dem Schlüssel in die Nähe des Autos kommt, wird automatisch Standlicht oder Ähnliches eingeschaltet und die Außenspiegel klappen auf. Fand ich bei den Vorgängern praktisch und der Corolla hat ja diese Erkennung im Prinzip bereits, weil er die Innenleuchten einschaltet.

    Das Gemotze ist Hybrid-(Technik-)spezifisch oder?

    Echtes Gemotze kann ich noch nicht erkennen, ist aber auch ausdrücklich im Titel angekündigt.

    Ich mag den Wagen aber es gibt viele Kleinigkeiten, die man besser hätte machen können/müssen:


    - Tankklappe ist sehr dünn

    - Drehtankdeckel nervt, meine beiden Vorgänger hatten schon einen automatischen Verschluss

    - keine automatische Verrieglung bei Fahrtantritt möglich

    - kein Haubenlifter

    - keine LEDs im Innenraum und Kennzeichenbeleuchtung

    - Grafikauflösung des Displays wirkt veraltet

    - Hupe hört sich an wie vom Kirmes-Karussell

    - keine USB-Anschlüsse hinten

    - Multimedia-USB ungünstig für Android Auto, bzw fehlt ein zweiter USB-Anschluss dafür.

    Hallo, die 4,5 Liter sind nicht realistisch. Warum sollte der wesentlich schwerere Wagen weniger verbrauchen? Das macht keinen Sinn.

    Der Test wurde im Sommer gedreht, da war sicher eine günstige Strecke die Ursache, zusammen mit der Temperatur.



    Der Voll-Hybrid von Toyota macht meiner Meinung nach alles richtig und ist zur Zeit für mich und mein Fahrprofil die beste Motorisierung.

    - völlig ausgereifte Technik

    - zuverlässig

    - im 2.0 gute Fahrleistungen, wenn man wie ich von einem "starken" Diesel kommt

    - absolut ruckfreie "Automatik" (ein Traum), die SOFORT anspricht und keine Gedenksekunde braucht wie das DSG der Vorgänger, wenn man mal schnell über die Kreuzung muss oder beim Einfädeln)

    - unkompliziert im Alltag (keine Einbußen im Kofferraumvolumen wie beim Plug-in, kein abendliches Anstecken oder Zwischenladen, kein Streit mit E-Autofahrern wenn man die Säule für die paar kw/h blockiert, kein Kabel- und Ladekartenwirrwarr, usw.)

    - sehr gute Klimatisierung im Sommer wie im Winter, die auch noch super mit dem Hybrid-System zusammenarbeitet.

    - man muss sich keine Sorgen um defekte oder schlechter werdende Akkus machen wie beim E-Auto, denn die kleinen Hybrid-Batterien werden nie komplett entladen oder voll geladen (siehe Prius+ Taxen)

    - der Vollhybrid ist in wenigen Minuten mittel- und langstreckentauglich, ein entladener Plug-in muss massig Gewicht mitschleppen.


    Ich denke auch, dass die Strom-Preise bald noch stärker ansteigen werden, als die Benzinpreise, aber das ist nur meine Vermutung.