Heute hatte ich Zeit, meine mittlerweile eingetroffene Batterie für den Corolla einzubauen.
Ich habe eine 52 Ah-Batterie vom japanischen Hersteller Yuasa gekauft, weil ich viel Gutes von der Marke gehört habe und nicht schon wieder eine Varta haben wollte. Die Abmessungen sind identisch mit denen der Vorgängerbatterie.
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Der Einbau an sich war etwas kniffliger als gedacht, denn der Bügel, der die Batterie im Seitenfach fixiert, ist mit zwei 10er-Schauben/Muttern befestigt. An die vordere Schraube kommt man einfach ran, aber die hintere Mutter ist schwer zu erreichen. Zum Glück war sie nicht sehr fest angezogen und ich konnte sie mit den Fingern lösen und abdrehen.
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Die beiden Polklemmen gingen gut ab. An die Schraube für die Klemme des Plus-Pols kam ich aber erst ran, als ich die Batterie etwas herausgehoben hatte.
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Dann die ganze Sache rückwärts mit der neuen Batterie und dabei natürlich nicht die Entlüftung vergessen! Die Batterie hat im Grunde zwei Öffnungen für die Entlüftung, eine (die am Plus-Pol) muss aber geschlossen bleiben (Auf dem Foto sieht sieht man noch den Schlauch an der alten Batterie, die Position ist aber gleich)
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Ich habe dann noch etwas Polfett (Vaseline ist nichts anderes als gereinigtes Polfett) aufgetragen, die Abdeckung für den Plus-Pol befestigt und wieder die Klappe montiert.
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Als ich dann den Wagen gestartet habe, ließ sich die Kofferraumklappe nicht mehr schließen, es erfolgte jedes Mal ein doppelter Piepton. Also habe ich die Klappe mit der Hand runtergedrückt und sie rastete dann auch gleich ein. Nach dem Start blinkten die Warnlampen für die Assistenzsysteme und Einparkhilfen. Nach einigen Kilometern Fahrt waren die aber weg.
Leider ließ sich die Kofferraumklappe nicht mehr öffnen. Erst nachdem ich den Wagen komplett abgeschlossen hatte, fuhr sie wieder hoch.
Alles in allem eine einfache Aktion, die mich wieder ruhig schlafen lässt, wenn ich bald mit dem Corolla und der Familie im Sommer nach Frankreich in die Bretagne fahre.
Eine Sache ist allerdings merkwürdig: Ich bin mir sicher, dass sich das Lenkrad wesentlich leichter drehen lässt. Sicher, weil ich jeden Tag in dem Auto sitze und mir die schwergängigere Lenkung schon aufgefallen ist, ich sie aber auf die neue Bereifung geschoben habe.
Tatsächlich kann ich das Lenkrad in meinem bevorzugten Comfort-Modus wieder mit dem kleinen Finger drehen und das Lenkgefühl überhaut fühlt sich viel direkter an. Ich kann mir das nur so erklären, dass ich durch das Abklemmen der Batterie einen Reset durchgeführt habe und vielleicht ein Steuergerät neu initiiert wurde? Der Wagen war erst vor 8000 Kilometern in der Inspektion, aber ich bin mir sehr sicher, dass sich der Wagen anders angefühlt hat. Vielleicht habt ihr eine Erklärung dafür. 😉