Beiträge von Snooopy

    Und eigentlich bin ich kein Freund vom Umölen, aber vielleicht kommt bei der nächsten Inspektion doch mal 0W-16 rein statt aktuell 0W-20. Eigentlich würde ich gern mal 10W-40 einfüllen, und schauen ob sich der Benzinverbrauch und der Motorlauf wirklich merklich ändert. Von dem 10W-40 habe ich noch 100l vorrätig. Muss mal die Spezifikationen vergleichen...

    Bringt das 0w-16 wirklich einen großen Vorteile beim Verbrauch? Ich habe selber nichts dazu gefunden, die Ölhersteller schreiben oft bis zu... das ist keine richtige Aussage.


    Die Freigabe sollte auf jeden Fall, API SP, ILSAC GF-5 oder besser beinhalten, die meisten Öl haben heute ILSAC GF-6A in der Freigabe... mal eine Grafik dazu...

    Solche Vergleiche machen nur mit Ölen Sinn, die auch die gleiche Viskosität anfangs haben und den selben Spezifikationen entsprechen.

    Dazu müssten sie unter exakt gleichen Bedingungen im gleichen Motor verglichen werden.

    Ich denke, da würde man dann schnell feststellen, dass es da einfach keine großen Unterschiede geben wird.


    Öl ist und bleibt halt Öl, egal welche Marke da drauf steht.

    Das ist so ein Beispiel aus der Realität, das 5w-30 wurde anscheinend vom Suzuki Service benutzt, wie wir das so kennen, wenn eine Werkstatt macht was sie will. Ich habe meinen Toyota gekauft und musste feststellen, dass beim letzten Service einfach 5w-30 benutzt wurde, obwohl bei allen anderen 0w-16 drin war. Die Vorbesitzerin hat sich paar Preise eingeholt und den günstigsten Toyota-Service gewählt. Ich habe auch bei unseren Service mal gefragt, was die Relax Garantie mit Service kostet und ob ich das Öl selber mitbringen kann... der Preis war bei fast 500€ das Öl darf ich nicht mitbringen, es wird von denen nur ein sehr gutes Aral Öl verwendet. Ich habe gefragt warum nicht Toyota, die Antwort, das Aral Öl hat die besseren Freigaben. Ich habe mich verabschiedet und bin gegangen...


    Es ist richtig, wenn wir genau wissen möchten, wie die Öle altern musste man am Prüfstand testen....

    Grün das gemessene neue Öl aus der Flasche... rot, das Öl beim wechseln ... alles wird in mm^2/s angegeben... gelb der errechnete Viskositätsindex


    Screenshot 2023-09-11 213040.jpg



    gleiches findet man bei den Herstellern im Datenblatt....



    pasted-from-clipboard.png



    hier der Link dazu....



    Viskositätsveränderung beim Öleinsatz

    Der wichtigste Parameter bei der Gebrauchtöl­analyse ist in Bezug auf die Ölveränderung die Betrachtung der Viskositätsänderung. Die Viskosität eines Öls kann sich nämlich nicht nur aufgrund von Temperatur und Druck ändern. Weicht die Viskosität einer Probe von den Ausgangswerten des Frischöls oder der Referenz der vorherigen Analyse ab, kann dies u.a. folgende Ursachen haben:


    Anstieg der Viskosität

    • Das Öl hat während des Betriebs unter der Einwirkung von Temperatur Sauerstoff aufgenommen, es ist oxidiert.
    • Oxidationsinhibitoren, alterungsverzögernden Additive haben sich abgebaut.
    • Alterungs- und Oxidationsprodukte, wie Säuren und ölunlösliche Bestandteile, sind entstanden.
    • Lackähnliche Ablagerungen, wie Harze und Schlamm, haben sich gebildet.
    • Ruß, Staub, Wasser oder Rückstände von alternativen Kraftstoffen verunreinigen das Öl.
    • Es wurde falsches Öl verwendet oder nachgefüllt.


    Abnahme der Viskosität

    • VI-Improver, Additive zur Verbesserung des Viskositäts-Index waren nicht scherstabil und haben sich abgebaut.
    • Unverbrannter Kraftstoff (schlechte Verbrennung) hat das Öl verdünnt.
    • Es wurde ein zu dünnes Öl oder ein falscher Öltyp verwendet oder nachgefüllt.
    • Das System wurde vor der Befüllung mit einem dünneren Spülöl gereinigt. Es liegt eine Vermischung mit Spülölresten vor.

    Zumindest kann man von den Testergebnissen eines solchen Teststreifens nicht auf die Ölqualität vom Neuzustand schließen.


    Oder verstehe ich da irgendwas nicht?

    Klärt mich auf...

    Kann man nicht man muss wie schon mal gezeigt das neue Öl und das gebrauchte Öl einschicken, dann wird gemessen, wie gut noch die Schmierfähigkeit ist. Rein optisch sieht das hier gezeigte Öl sehr gut aus... das Motul 0W-16 hat Bestnoten beim verschleiß in Hybriden...


    Die Abweichung nach ca. 15Tkm (ca. 5000tkm mit Benzin und 10000km auf LPG umgerüstet) die Schmierfähigkeit vom Motul 0W-16 ist noch immer sehr gut...


    bei 40°C -4,7% bei 100°C -3,0% beträgt die Abweichung zum neuen Öl



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    dagegen ein Ecstar 5w-30 Suzuki Öl, welches in diese Suzuki Swace war, hat nach 14000km ganz andere Parameter und höheren Verschleiß


    bei 40°C -13,9% bei 100°C -10,2% beträgt die Abweichung zum neuen Öl


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    Die Logik dahinter verstehe ich nicht.

    Das Benzin mischt sich mit jedem Öl, egal von welchem Hersteller es ist.

    Auch Ruß und Wasser mischt sich in jedes Öl.

    Wieviel davon im Öl ist, liegt nicht an der Öl-Sorte, sondern am Motor/Antrieb und wie er genutzt wird.

    Darum ist die Ölqualität so wichtig, dass es noch trotz Verunreinigungen schmiert und so lange wie möglich, die Schmierqualität beibehält... bei den Hybridantreiben ist es besonders wichtig, da man permanent den Motor ein und ausschaltet...

    Aber das hat doch nichts mit der Öl-Sorte/Marke zu tun wieviel Benzin da drin ist, sondern mit dem Motor!

    In jeden Benzinmotor lagert sich Sprit im Benzin ab (Diesel auch), wenn der Motor nicht warmgefahren wird z.B. bei Kurzstrecken. Sobald man diesen über etwas längere Zeit oder höhere Geschwindigkeit warmfährt wird der Treibstoff-Eintrag im Öl geringer, aber das Öl "leidet" unter dem hin und her... d.h. je besser das Öl desto länger die Standzeit und die Schmierung.