Moin,
mir ist die Frage:
2. Weißt du ob das OBD Modul einen Ruhestrom benötigt und es bei längerer Standzeit zu Batterieproblemen kommen kann?
nicht aus dem Kopf gegangen und ich hab das Modul an eine SMU (Keithley 2450) bei 12,6V gehangen: Aktiv (beim Booten) braucht das Teil 5,5mA und Passiv (Vermutl. geht der Mikroprozessor in einen Sleep-Modus) 3,6mA. Heißt: Beim längeren Parken definitiv abstecken, aber der Strom ist kein großes Problem. Der "normale" Ruhestrom eines Autos ist 50-60mA.
Da es mich doch etwas mehr interessiert hat, habe ich den Deckel von dem Modul abgenommen. Bild hängt an.
An sich ist das eine relativ triviale Sache, die mit 5 Komponenten auskommt:
1. Mikroprozessor: irgendein STM32-Clone.
2. Ein Quarz für den Prozessor.
3. Ein CAN-Transceiver, der u.a. Pegelwandlung von den üblichen 3,3V des Mikroprozessors zu den 5V Logiklevels des Autos betreibt.
4. Ein linearer Spannungswandler für die 3,3V des Prozessors.
5. Ein linearer Spannungswandler für die 5V, der für das CAN-Netzwerk gebraucht wird.
Wahrscheinlich könnte man das, sofern man die genauen CAN-Pakete nachverfolgt, nachbauen und durch Schaltspannungswandler auch etwas effizienter gestalten - wobei ich da für mich erst mal keinen großen Nutzen sehe.
Ich bin soweit mit dem Modul zufrieden
LG, Sven