Beiträge von Chronist

    Offensichtlich scheint es unbekannt zu sein, dass Fahrer und Beifahrer zusammenarbeiten können, wenn es um die Klärung technischer Probleme geht. Dafür sind sogar auch Berufskraftfahrer dankbar, mit denen ich über 30 Jahre international zusammenarbeitete.


    Und um technische Probleme handelt es sich in dem Fall. Weshalb wir uns in den nächsten Tagen mit den Technikern von Toyota zur Klärung der Sachverhalte treffen und eine nochmalige Probefahrt machen.

    Aber mehr muss ich nicht erklären, wenn jemand vor dem gründlichen Lesen und noch gründlicheren Nachdenken schreibend lospoltert.

    Deswegen hatte ich genau diese Situation beobachtet. Die Hand war durchgängig (!) am Lenkrad und wurde auch immer mal wieder bewegt. Und trotzdem kam die LTA-Meldung.
    Der Begriff "Widerstand" kommt da ins Spiel. Wie groß muss dieser sein, damit der LTA nicht reagiert?
    Wir hatten den Widerstand während eines Teilabschnitts der Fahrt probeweise immer mal moderat erhöht bzw. verringert, Kurzzeitig auch mal eine Hand vom Lenkrad genommen, wie es der Fall ist, wenn man sich Haare aus dem Gesicht wischt. Schlauer geworden bin ich dadurch nicht gerade.
    Deshalb, wie schon geschrieben, muss ich auf das Urteil des Technikers warten.
    Aber es freut mich zu lesen, dass ich mit dem Problem nicht völlig allein bin.

    Theorie:
    "Adaptive Systeme erlernen das Verhalten ihrer Nutzer und präsentieren ihnen Informationen, wenn sie aufnahmefähig und -willig sind. Sie weisen beispielsweise darauf hin, welchen Schritt ein Benutzer als Nächstes tun muss, wenn dieser längere Zeit nicht mit dem System interagiert hat."

    Das mit dem Lenkrad wurde bei der zweiten Fahrt so gemacht, wie von Dir beschrieben. Aber ist die Häufigkeit des Auftauchens der Warnmeldung, wie von mir beschrieben, normal? Auf der ersten Fahrt wurden wir regelrecht von der Situation überrascht. Bei unserem letzten Auto hatten wir das so nicht erlebt.

    Es tendierte jedenfalls in diese Richtung. Bevor es anhalten konnte, schalteten wir die Warnblinkanlage aus und holten es wieder Richtung Fahrbahn. Das passierte alles innerhalb kürzester Zeit.
    Was den LTA und das Lenkrad anbelangt, sagte man uns, dass die Sensibilität des Assistenten werksseitig eingestellt werden könne. Er muss wahrnehmen, dass Hände am Lenkrad sind!

    Wir sind seit dem 30. Januar 2025 Besitzer eines Toyota Corolla Cross 2.0-l-Hybrid. Mit dem Fahrzeug an sich sind wir zufrieden. Doch die Assistenten RSA und LTA bereiten Probleme. Meine Frau und ich sind ein Team. Wenn sie fährt, achte ich parallel auf den Verkehr und, bei einem neuen Fahrzeug wie jetzt, auf dessen Fahrverhalten.


    Der RSA spiegelt Verkehrssituationen wider, die oft nicht der Realität entsprechen. Auf unserer ersten Fahrt hatten die akustischen Warnungen dermaßen genervt, dass wir zur Werkstatt fuhren. Die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs bot keine echte Hilfe.

    Inzwischen schalten wir den RSA bei jeder Fahrt aus und fahren seitdem entspannter. Das kann jedoch nicht die Lösung sein, Schließlich haben wir das Fahrzeug mit RSA gekauft.
    Folgende besondere Reaktionen des RSA mussten wir registrieren:
    - auf der Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zeigte er auf einmal an, dass hier 60 km/h gelten;
    - im Stadtverkehr Schild mit Tonnagebegrenzung auf 30 t wird als Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km/h angezeigt;

    - zeitliche Geschwindigkeitsbegrenzungen (Tag, Uhrzeit, Fahrzeugart) werden immer wieder als generelle Einschränkungen abgebildet.

    Wesentlich problematischer ist jedoch der LTA.

    Auf unserer ersten Fahrt meldete er sich mehrfach mit dem Warnhinweis, dass er in Kürze nicht zur Verfügung stehe und deshalb die Hände am Lenkrad sein sollten. Die Hände waren durchgehend am Lenkrad, vor uns war kein Fahrzeug und seitlich auch nicht. Dennoch diese Meldungen. Zweimal verschärfte der LTA jedoch in einer Weise, die wir als gefährlich wahrnahmen und die uns bislang nicht bekannt war und wo wir zunächst nicht wussten, wie darauf zu reagieren ist.


    Warnmeldung des LTA rot aufleuchtend - Anspringen der Warnblinkanlage - Verringern der Geschwindigkeit - Lenken des Fahrzeugs auf den Seitenstreifen.


    Die Verkehrssituation und unser Fahrverhalten unterschieden sich nicht von dem vorstehend beschriebenen Zustand. Trotzdem passierte es auf dieser Fahrt zweimal und vor allem bei Dunkelheit. Mit dem Ausschalten der Warnblinkanlage konnte die Situation beruhigt werden. Zum Schluss fuhren wir ohne Tempomat weiter.


    Auf der nachfolgenden längeren Fahrt, 400 km hin und die gleiche Strecke zurück, hatten wir diese Extremreaktion des LTA nicht mehr. Dafür kam ständig der Warnhinweis. Bei 30-mal hörten wir mit dem Zählen auf. Mit einer Lenkradbewegung, die für nachfolgende Fahrzeugführer unmotiviert gewesen sein muss, verschwand die Anzeige. Dauerhaft wollen wir das aber so nicht hinnehmen.

    Wie dem Forum zu entnehmen ist, gab es ähnliche Probleme schon bei anderen Fahrzeugen von Toyota. Wir haben jedenfalls den Toyota-Kundendienst über die Situation in Kenntnis gesetzt, erhielten eine Vorgangs-Nr. und warten nun, was passieren wird. Parallel setzten wir die Vertragswerkstatt in Kenntnis sowie die Kfz-Versicherung für den Fall, dass uns etwas mit dem Fahrzeug passiert.


    Zwischendurch erhielten wir die Information, dass unser Fall ungewöhnlich sei und so etwas noch nie vorgekommen wäre.!!