Beiträge von Floh124

    Hallo zusammen,
    ergänzend zu Eugen's hervorragendem Bilderbericht wollte ich meine Erfahrungen hier auch mal zum besten geben und vielleicht kann einer der Admins mal den Threadtitel so ändern, dass nicht "nur" die TS Platten gemeint sind;). Und vielleicht kann man seinen und meinen ja auch zusammenfügen und auch unter Anleitungen "veröffentlichen".

    Ich habe meine Spurplatten vorne und hinten heute auch angebaut, da ich nicht mehr abwarten wollte. Ich werde das Thema mit den Winteralus aber direkt auch mit dem Prüfer besprechen, auch wenn ich die jetzt doch noch nicht drauf habe.


    Der Lieferumfang sieht so aus:
    2020-10-01-16-02-001.jpg


    Bevor man anfängt sollte man unbedingt die Batterie abklemmen ! ! ! (Siehe unten)


    Wenn man den Bremssattel ab hat, kann man die Bremsscheibe wunderbar mithilfe 2er M8 Schrauben lösen. Jede Scheibe hat solche wunderbaren M8 Bohrungen:
    (wie gesagt, ich schlage nicht so gerne auf Fahrwerksteile ein, auch wenn ich weiss, dass ein Kunststoffhammer da eigentlich nichts kaputt machen dürfte, da die Fahrbelastungen sicher schlimmer sind)

    2020-10-04-16-05-001.jpg


    Wenn die Scheibe ab ist und man dieses schicke Toyota Werkzeug (09611-12010) sein eigen nennt (kostet hier 29,- Euro inkl. Versand), kann man ganz elegant die Stehbolzen auspressen:

    2020-10-04-16-07-007.jpg

    Angemerkt sei noch, dass man hinten natürlich die Nabe festhalten muss. Toyota sagt, dass man "Schutzmuttern" auf 2 Stehbolzen aufschrauben soll und dann mit nem großen Schraubendreher gegen halten soll. Das fand ich etwas umständlich, daher habe ich einfach eine Verlängerung festgeklemmt, wie man auf dem folgenden Bild sieht! Vorne habe ich mir anders geholfen. Ich habe einfach die Getriebesperre benutzt. Hat zwar den Nachteil, dass man einmal während der Montage den N einlegen muss (und das geht bei abgeklemmter Batterie ja nur, wenn man diese Schalthebelsperre manuell auskuppelt) um die Nabe weiter zu drehen, da die Stehbolzen nur an einer Stelle raus und rein gehen. Aber wenn am sie schon auspresst, aber noch stecken lässt, ist das kein großes Problem und muss man ja wirklich nur einmal vorne je Rad machen.


    Hier ziehe ich die Stehbolzen mit ner M12X1.5er spezial gehärteten Mutter und dicken Unterlegscheiben ein.
    2020-10-04-17-15-003.jpg


    Man merkt sehr einfach, wann sie ganz drin sind, dann steigt das Anzugsmoment direkt richtig an.

    2020-10-04-16-15-005.jpg


    Leider habe ich das Ergebnis vorne nur "nachher". Hinten habe ich mal ein "vorher/nachher Bild" kreiert.

    2020-10-04-19-12-002.jpg2020-10-04-16-41-006.jpg


    Also besonders, wenn man einen passenden "Ausdrücker/presser" für die Stehbolzen hat ist der Wechsel der Stehbolzen wirklich nicht schwer. Habe mit zwischen drin immer die einzelnen Felgen noch wieder schön mit Hartwachs einwachsen und auch meiner Problemlösung (Beschreibung kommt gleich) insgesamt etwas unter 3 Stunden gebraucht und konnte nur pro Rad einzeln anheben (mit Rangierwagenheber) und musste auch den Wagen dann einmal drehen, da ich in der Garage immer nur an einer Seite arbeiten kann. Ich denke, mit einer Hebebühne ist das wirklich auch für Ungeübte (und das war ich in diesem Fall ja auch, habe noch kein Auto mit Stehbolzen gehabt, geschweige denn diese schon mal ausgetauscht) unter 2 Stunden zu machen.


    Der Hinweis mit dem Batterie abklemmen ist enorm wichtig. Bei dem ersten Rad vorne hatte ich diesen Schritt schlicht nicht mehr auf dem Zettel und habe sogar die Wählhebelsperre mit eingeschalteter Zündung ausgekuppelt (also auf N geschaltet) und dann eben die Nabe gedreht und die Stehbolzen schnell umgesteckt. Dann wieder auf "P" geschaltet und die Zündung aus gemacht. Dann war ich vorne gerade dabei die Stehbolzen einzuziehen und dann hat "er" auf einmal angefangen vorne an der Bremse irgendwas zu fahren. Also man hörte ein Summen und ich bin relativ sicher, dass die Bremsbeläge vorne etwas zusammen geschoben wurden (ich hatte die Scheibe ganz vom Sattel enfernt / nicht wie Eugen auf seinen Bildern im Sattel gelassen). Naja, dass er mit der Bremse was gemacht hat, wurde mir dann klar, als ich das Auto für die andere Seite aus der Garage heraus fahren wollte. Auto gestartet und sofort kam ein Dauerpiepsen und im Display irgendwas von "Achtung ⚠ schwerer Fehler im Bremssystem / Nicht weiterfahren / Bremsleistung schwach / Werkstatt kontaktieren" abwechselnd mit "ABS System steht nicht zur Verfügung" und gefühlten 15 Warnleuchten. Na gut erstmal nichts weiter bei gedacht und Wagen eben flott gedreht und dann die Batterie in der Hoffnung abgeklemmt, dass sich der Fehler dann wieder resetet, wenn wieder alles stimmt und die Batterie wieder angeklemmt wird. Aber Pustekuchen. Der Fehler lies sich nur durch Löschen des DTC Codes löschen. Wenn man also keinen entsprechenden Bluetooth Adapter inkl. App hat (den habe ich flott benutzt) oder eben einen passenden Laptop, hat man da schon ein relativ großes Problem. Klar, bitte nicht zu sehr den Kopf schütteln jetzt, ich hätte ja einfach nur den Hinweis im Handbuch zum Thema Abklemmen der Batterie ernst nehmen müssen und sollen.


    Aber jetzt funktioniert alles wieder wunderbar und man sieht insbesondere hinten den Unterschied schon sehr deutlich. Das ist richtig fein...


    Wer noch weitere Fragen hat kann gerne auch mir schreiben ;-)...

    VG Floh

    Vielen Dank für die Blumen:*

    Ist halt Hobby sozusagen...

    Und was die AHK beim Händler anbauen angeht, habe ich halt hier teilweise diese Horrorgeschichten gelesen, wo der Händler doch einen größeren Ausschnitt gemacht hat (den man dann sah). Und da der Händler, wo ich den Wagen gekauft habe (und der mir die AHK auch angebaut hätte zu nem guten Preis (laut seiner Aussage)) leider bei mir in allen Punkten versagt hat, hatte ich da kein Vertrauen und nachdem ich wie gesagt, schon ein paar Mal ne AHK nachgerüstet habe und das bei anderen Autos teilweise deutlich komplizierter ist, habe ich mich halt selbst ran gewagt. Ich traue Werkstätten generell nicht so... Und wenn ich was selbst machen kann, ist mir dass dann lieber, wenn ich nur auf mich sauer sein kann (wenn mir dann auch mal was schief geht ||;()...


    VG Floh

    Hallo zusammen,
    da ich hier eigentlich noch keinen richtigen Beitrag dazu gefunden habe, wie aufwändig es ist, die AHK selbst nach zurüsten, wollte ich hier auch mal meine Erfahrungen dazu teilen.

    Also mit dem originalem Anbausatz und den beiden Anleitungen (eine für die AHK selbst und eine für den E-Satz) ist es wirklich ein Kinderspiel.

    Die AHK selbst ist ruckzuck dran, wenn man die Heckstossstange ab hat.
    2020-09-11-17-21.jpg2020-09-11-20-01-003.jpg2020-09-11-20-02-003.jpg


    Der Ausschnitt ist auch recht einfach herzustellen:

    2020-09-11-20-20-001.jpg


    Und er ist auch definitiv nicht zu sehen im angebauten Zustand:

    2020-09-11-20-37-001.jpg


    Der E-Satz ist ebenso relativ schnell eingebaut:

    2020-09-13-12-23-007.jpg2020-09-13-12-23-008.jpg2020-09-13-12-23-009.jpg2020-09-13-12-23-010.jpg2020-09-13-12-25-003.jpg

    Alles in allem ist es mit den original Toyota Teilen und den Anleitungen echt easy. Ich habe mittlerweile schon relativ viele Anhängerkupplungen an verschiedene Autos angebaut und bei dem Corolla war es mit Abstand die einfachste Installation. Es hat alles gepasst und die Erklärungen waren leicht verständlich. Beim E-Satz ist es sicher hilfreich, auch vorab mal alle Schritte "durchzugehen" um dann schon mal grob einschätzen zu können, wo was hinkommt.


    Material:

    Was man laut Anleitung auch noch braucht ist Unterbodenschutz auf Kautschuk Basis (ich habe nicht extra ein Würth Produkt, wie in der Anleitung angegeben verwendet) und auch Hohlraumversiegelung/Wachs.
    Was bei mir auch leider noch kaputt gegangen ist, war ein Halteclip der Heckstossstange. Da mein Wagen ja "schon" über ein Jahr alt ist und da relativ viel Dreck drin saß, ging das öffnen bei Einem Clip nur mit Gewalt. Ich habe mir in der Bucht diese Clips als Nachbau gekauft, die waren nach 2 Tagen schon da... Da würde ich vielleicht empfehlen, sich auch ein paar bereit zu legen im Vorhinein.


    Werkzeug:

    Was man an besonderem Werkzeug braucht wäre eigentlich nur ein "spezieller" Drehmomentschlüssel, da die vorderen Halteschrauben, welche mit dem Fahrzeug Längsträger verschraubt werden, mit einem normalen Drehmomentschlüssel nicht erreichbar sind bzw. die Nuss eben nicht drauf passt. Ich habe die vorderen Schrauben dann nach Gefühl und eher zu fest angezogen. Da es aber ja gehärtete Schrauben sind, denke ich, kann ich sie von Hand kaum überziehen/überlasten...



    Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen...

    Viele Grüße
    Floh


    * Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.

    Hallo zusammen,
    da ich hier eigentlich noch keinen richtigen Beitrag dazu gefunden habe, wie aufwändig es ist, die AHK selbst nach zurüsten, wollte ich hier auch mal meine Erfahrungen dazu teilen.

    Also mit dem originalem Anbausatz und den beiden Anleitungen (eine für die AHK selbst und eine für den E-Satz) ist es wirklich ein Kinderspiel.

    Die AHK selbst ist ruckzuck dran, wenn man die Heckstossstange ab hat.
    2020-09-11-17-21.jpg2020-09-11-20-01-003.jpg2020-09-11-20-02-003.jpg


    Der Ausschnitt ist auch recht einfach herzustellen:

    2020-09-11-20-20-001.jpg


    Und er ist auch definitiv nicht zu sehen im angebauten Zustand:

    2020-09-11-20-37-001.jpg


    Der E-Satz ist ebenso relativ schnell eingebaut:

    2020-09-13-12-23-007.jpg2020-09-13-12-23-008.jpg2020-09-13-12-23-009.jpg2020-09-13-12-23-010.jpg2020-09-13-12-25-003.jpg

    Alles in allem ist es mit den original Toyota Teilen und den Anleitungen echt easy. Ich habe mittlerweile schon relativ viele Anhängerkupplungen an verschiedene Autos angebaut und bei dem Corolla war es mit Abstand die einfachste Installation. Es hat alles gepasst und die Erklärungen waren leicht verständlich. Beim E-Satz ist es sicher hilfreich, auch vorab mal alle Schritte "durchzugehen" um dann schon mal grob einschätzen zu können, wo was hinkommt.

    Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen...

    Viele Grüße
    Floh

    Hallo zusammen,
    da ich es irgendwie unschön finde, dass bei der original AHK von Toyota zumindest beim HB keine vernünftige Halterung für die AHK im Kofferraum mitgeliefert wird, habe ich mir einfach aus der Bucht eine von nem anderen Fahrzeug geschossen und bisschen "umgefräst" und angepasst und mit Styruporkleber an der original Kofferraumwanne festgeklebt. So ist die AHK für mich vernüftiger befestigt und ich muss sie nicht erst aus einem Beutel "raustüddeln"...

    2020-09-27-12-37-007.jpg

    Das Klettband hält sie sicher fest und auch der Schlüssel ist "sauber" untergebracht.

    VG Floh

    Hallo zusammen,
    ich habe ja gestern den neuen Taster bekommen und wollte den Um/Einbau hier auch kurz aufzeigen. Da der Schalter jetzt eine Beleuchtung hat, habe ich halt, weil ich noch keine Ambientebeleuchtung habe, diese also erst mal in der Lampe selbst angeschlossen und somit leuchtet die auch, sobald das Fahrzeug aufgeweckt wurde (aus gehen sie nach 20 Minuten). Also leuchtet der Schalter jetzt im Moment kontinuierlich, aber das werde ich dann mit Einzug der Ambientebeleuchtung auch so ändern, dass der Schalter sich wie die Ambientebeleuchtung verhält. Im Moment reicht mir das erst mal so.


    Als erstes musste ich mal rausfinden, wo plus und minus zu finden sind (das Wiring von Toyota ist aber auch alles andere als übersichtlich, oder stelle ich mich "dumm" an? / gibt es z.B. keine Steckerbelegung von jedem einzelnen Stecker? Also habe ich manuell gemessen):

    2020-09-27-17-40-002.jpg


    Kabel wieder sauber raus geführt:

    2020-09-27-17-51-002.jpg2020-09-27-17-51-003.jpg


    Den neuen Taster verkabelt (2 mal die Tastkontakte und 2 mal die LED (da habe ich noch einen 620Ohm Widerstand miteinbauen müssen, da die LED mit 3,3V arbeitet / ich weiss, hätte ich auch niedriger wählen können, aber hatte gerade keinen anderen parat):

    2020-09-27-18-13-001.jpg


    Damit ich das Gehäuse nach wie vor vernünftig öffnen und schließen kann, habe ich auch wieder Stecker/Kupplung eingebaut:

    2020-09-27-18-21-003.jpg


    So, nun aber das Wichtigste, so sieht es eingebaut aus:

    2020-09-27-18-21-005.jpg2020-09-27-18-29-002.jpg2020-09-27-18-30-003.jpg


    Ich denke, ich werde mir den selben Taster rechts auch noch mal einbauen und habe damit dann schon mal eine wunderbar funktionale Auflichtbeleuchtung. Eine weitere Tastfunktion fällt mir bestimmt mittelfristig dann auch ein. Dann ist es auch symmetrisch...

    Ich bin mal sehr zufrieden und das sieht jetzt wirklich nicht mehr gebastelt aus (was es mit dem vorherigen Taster ja zugegebenermaßen schon tat). Der Taster war zwar mit 6,99 nicht ganz billig (als für nen simplen Taster), aber er ist aus Metall und fühlt sich auch sehr wertig an.

    VG Floh


    * Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.

    Also was die Nutzung von Spurplatten (ich nenn es jetzt mal:) ganzjährig angeht, kann ich auf jeden Fall berichten, dass zumindest die schwarz eloxierten überhaupt keine Probleme mit den Umwelteinflüssen haben und ich hatte am vorherigen Wagen immer Spurplatten drauf (also zumindest auf einer Achse / von 2007 an bis diesen Sommer). Also das kann ich schon mal beitragen: 13 Jahre haben ihnen nichts angehabt.

    Was den Hinweis mit der Beurteilung angeht, stimme ich da natürlich zu, dass man das Fahrwerk mit Spurplatten verändert. Aber da die Spurplatten ja keine ABE sondern eine Gutachten haben, bin ich der Auffassung muss auch der "TÜV/Dekra oder was auch immer"- Mensch die Verwendbarkeit von anderen Rädern prüfen. Da ich ja, wie erwähnt, Sommer wie Winter das exakt selbe Format fahren werde, sehe ich da überhaupt keine Bedenken. Wenn er das in dem Format abnickt, muss das dann auch passen und auch einer "Prüfung" durch die Sheriffs standhalten. Das ist mal zumindest meine Sichtweise.


    Wobei ich vermutlich auch die Winterfelgen (die haben zwar ne ABE) auch eintragen lassen werde bei der Abnahme und dann direkt darauf achten das der Zusatztext auch explizit die "Zusatzräder" beinhaltet. Zum Glück habe ich hier einen Prüfer, mit dem man wirklich gut reden kann und der auch sein Handwerk wirklich versteht. Ich werde die Zusatzräder-ABE-Serienfahrwerk Verknüpfung auf jeden Fall mit ihm besprechen (daher auch nochmal Dank an: 251 für den Hinweis).


    VG Floh

    PS: Spurplatten sind bestellt; Toyota Auspresswerkzeug für die Stehbolzen liegt bereit (ich haue immer nicht so gerne auf Fahrwerksteile :/);

    Okay, dann werd ich euch natürlich nicht den Mut nehmen und die Hoffnung klauen :D Aber trotzdem werde ich bei diesem Thema eher mal den Part der ängstlichen Gegenpartei einnehmen und erstmal "blank" rumfahren - und später dann mal auf die Teuren umsteigen. Jedes Thema braucht ja auch ne Gegenseite :)

    So soll es sein ;)^^:D

    Warum wechselt man das denn für die Winterräder? Mein Plan ist, die Spurplatten auch für die Winterräder zu lassen, spricht da was gegen?

    Hallo,
    wenn du das auf meine Antwort beziehst: Da ich dann eben die Räder sowieso wieder ab habe, mache ich das in einem Abwasch. Das ist für mich nur "zeittechnisch" von Relevanz :/.


    Wollte niemanden verwirren :!::!::?:


    Abgesehen davon, haben meine Winterräder das selbe Format wie die Sommerräder (bei meinem vorherigen Wagen, konnte ich aufgrund anderer Abmessungen vorne nur im Winter legal Spurplatten fahren / das ist aber ne andere Geschichte).


    VG Floh