Beiträge von empii

    Ja das war quasi 1:1 auch mein BMW nur als 320d xDrive-Limousine - bis auf das Panoramadach volle Hütte mit HUD, Alcantara, volle M-Ausstattung innen und außen und die Karosse in Mineralgrau-Metallic versiegelt und nach 7 Jahren quasi optisch noch ein Neuwagen.

    Gleiches Erlebnis, war im Prinzip ein "netter Wagen" - aber erst als er dann weg war kam das Gemotze, dass man keinen "Premiumwagen" mehr fährt.


    Gut wenn man darauf nichts gibt, für mich war der BMW auch wegen drei Jahren Fernbeziehung ein reines A -> B Auto mit angemessenem Komfort und dank Allrad eben auch wintertauglicher als die übrigen BMWs. War aber sowieso nie ein Fan der Marke, mir hat halt der F30 gefallen, ansonsten eigentlich keiner, vor allem kein späterer mehr :).

    Habe irgendwie das falsche Umfeld, entweder das Auto wird halt "so hingenommen" oder es ist für die meisten nur ein Reiskocher und halt "nix gescheites, warum nicht wieder ein BMW wie vorher?"


    Aber ich hab auch eigentlich nur Leute um mich herum die total im Auto-Thema drin sind und da ist halt alles was nicht Deutsch ist auch automatisch ein minderwertiges Fahrzeug. Da kommen dann gleich beim Einsteigen so Sprüche wie... "Ahja die A-Säule wäre jetzt bei einer C-Klasse nicht so schlecht verkleidet..." und so Blödsinn. Was halt an sich schon lächerlich ist weil mein Octavia RS vorher quasi in jeder Ecke des Innenraums mit billigstem Hartplastik verkleidet war aber da fands jeder total geil weil er ja ROTE AKZENTE HAT UUUUUUUI :D

    Also ich hab es jetzt auch in letzter Zeit mal ausgiebeig auf zwei verschiedenen Strecken testen können, einmal mein normaler Arbeitsweg von 7km einfach und mein neuer Weg ab Dezember mit 21km einfach, da wird die neue Wohnung schon renovieren und ich momentan dann öfter mal direkt nach Dienstende dorthin fahre.


    Der Unterschied ist echt enorm, mein Corolla hat ja noch nicht mal die halbe Strecke zum ersten Service herunter und ist somit immer noch im "Einfahrmodus".

    Auf dem täglichen Arbeitsweg mit 7km kommt das System gerade so auf den letzten Metern auf Temperatur und ich brauche trotz schonender Fahrweise gute 6L/100km.

    Auf dem neuen Arbeitsweg mit 21km Landstraße/Innerorts im Mix schaffe ich es ganz knapp unter 5L obwohl sogar mehr Anstiege dabei sind und auch mehr Verkehr auf der langen Strecke ist.



    Tatsächlich beruhigt mich das nach über einem halben Jahr mit dem Auto endlich mal, dass es scheinbar bisher einfach immer an der extremen Kurzstrecke lag, dass die Werte so hoch sind. Ab 30km kann man sogar ab und an im Sportmodus aus den Ortschaften rausfahren und kommt trotzdem nicht über die 5L, das macht dann schon echt Spaß :).


    Bin mal gespannt wie viel besser es dann noch mit dem ersten Kundendienst wird, da hieß es ja, dass es auch noch mal ein paar zehntel Liter im Verbrauch bringt :)

    Sind wohl vor allem die sehr steile Front und insbesonders die quasi 90° stehenden Scheinwerfer, die den Wert sehr erhöhen.

    Wenn man mal so in die Vergangenheit schaut, eines der Autos mit dem besten CW Wert überhaupt war der Opel Calibra und dessen Front ist im Prinzip das pure Gegenteil zu unserer.


    Macht aber nichts, schlecht ist der Wert ja trotzdem nicht :)

    Ist zwar weit weg vom Thema, aber mehr Sportwagen als Porsche geht trotzdem kaum. Wenn man sieht welchen Aufwand (teilweise mit Betrügereien) die Konkurrenz auf der Nordschleife veranstalten muss um mit einem Sauger 911-er mitzukommen, geschweige denn dem großen Turbo, geht nach wie vor nichts über die Autos aus Zuffenhausen.

    Der Grund warum sie die Autos kaum noch mit Handschaltern anbieten ist nicht zuletzt Porsches überlegenes PDK, da spielt höchstens noch Ferrari auf der selben Ebene und wenn es schlussendlich mal um Zeiten geht ist der beste Handschalter keine Konkurrenz für einen Semiautomatik mit Schaltwippen.


    Ich würde heute auch keinen Handschalter mehr kaufen... weder im Sportwagen noch beim Alltagsauto. Denn auch mit dem Sportwagen fährt man überwiegend im Alltag und beim Parken, im Parkhaus und gerade die nervigen Passagen die man mit 20-50 km/h fährt wo kein Gang so richtig passen will und man mehr am Schalten als am Rollen ist, ist eine Automatik einfach immer komfortabler. Wenn man dann mal zügig fahren will kann man immer noch auf die Wippen umstellen. Rennwagen mit H-Schaltung gibt es gar keine mehr und selbst die sequentiellen Schalthebel sind mittlerweile aus fast allen Autos verschwunden. Nicht ohne Grund.



    Um den Kreis vom Porsche zu den Hybridsystemen mal wieder zurück zum Thema zu schließen: Mich enttäuscht ein wenig das Porsche die Hybridlösung außer im 918 nie so wirklich in einen "bezahlbaren Porsche" gebracht hat. Ein 718/981c mit Hybrid wäre wirklich ein interessantes Auto gewesen, vor allem wenn man Porsches immensen Vorsprung im Hybrid-Duell auf der Langstrecke gesehen hat, wo sie ja wirklich innovativ unterwegs waren und sogar Toyota zügig nichts mehr entgegenzusetzen hatte (Audis Schwungradsystem hat sich gegen die beiden zügig als unterlegen herausgestellt). Sowas hätte auch die deutsche Branche in Sachen Hybrid vielleicht anders entwickeln lassen und die Wahrnehmung von Vollhybriden wäre eine andere. Schlussendlich waren die drei Wunderwaffen in LeMans die fast alle Rekorde gebrochen haben alle drei Vollhybride, keine Plugins und keine reinen Verbrenner.

    Zum Zeitpunkt als ich mich für den 2.0L Corolla entschieden habe, wurde mir immer wieder gesagt "kauf doch wieder einen BMW", "bei den Japanern wird eh alles teuer wenn was kaputt geht", "wenn du einen richtigen VW statt einen tschechischen kaufst wirst du sehen wie toll die Autos sind" usw.

    Die Argumentation war dann ziemlich einseitig, deutschlastig - wie auch sonst.


    Allerdings konnte man dann wunderbar Gegenrechnen. Im Vergleich zu einem TS Lounge einfach mal einen 3er, A4 oder eine C-Klasse mit entsprechend gleicher Leistung (als Benziner/Mildhybrid) und vergleichbarer Ausstattung (Sitze, Parksensoren, HUD, 18-Zöller) - eben alles was der Lounge hat aber ohne M-Paket/S-Line/AMG-Optik-Schnickschnack was den Preis künstlich nach oben getrieben hätte und auch nicht als teureren Diesel.

    Und da liegt unser Corolla sogar als GR Sport dann halt selbst bei der UVP rund 17.000€ unter den "Premium"autos, fast 20.000€ beim Mercedes. Fern davon ab, dass man mit einem Händler der "Großen" selten beim Preis noch mehr rausholt als den letzten Tausender, während ich beim Lounge damals trotz Wunschfarbe und Extras 5000€ unter der UVP rausgekommen bin - und das ohne irgendwelche Leasing-Knebelverträge.


    Mit einem Golf/Octavia/Leon vergleiche ich ihn gar nicht mehr, meiner Meinung nach ist unser Innenraum zwar im Vergleich zu deren neuester Generation nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit (Display, Raumaufteilung), dafür aber besser verarbeitet (selbst im Vergleich zu einem GTI/RS/FR). Zumindest wüsste ich nichts, was an meinem RS-Challenge besser gewesen sein soll, geht ja schon mit den Hartplastik-Türverkleidungen gut los die vom Einstiegs- bis zum Topmodell alle gleich billig wie in einem 3-Zylinder-Ibiza sind...


    Das einzige andere Auto das mich tatsächlich noch gereizt hätte wäre ein Volvo V60 B4 (besagter Diesel-Mildhybrid) oder als T6 Recharge gewesen, allerdings sind die Schweden mittlerweile preislich zu den Premiummarken zu zählen und beim Antrieb dann alle auch weit weniger interessant als der Corolla.

    Aber mit so einem rollenden Understatement wird man wenigstens nicht so böse angeschaut wie mit einem Audi/BMW/Merc ^^.

    Hallo Leute,

    bei alldem hin und her mal was erfreuliches.

    Kuckt euch mal den Beitrag „Auf der Suche nach dem intelligentesten Benziner“ an.


    https://www.vox.de/cms/sendungen/auto-mobil.html

    Ganz witzig dazu ist vielleicht das Hintergrundwissen, dass der kommende Mazda 2 enorm viel Toyota Technik (vor allem das komplett Hybridsystem) bekommen wird und (anders als beim 2er ist das aber noch nicht ganz klar) der neue Mazda 3 wohl vom Unterbau her ein weiterer Corolla wird (allerdings nicht wie der Suzuki Swace und der Across/RAV4 vom selben Fließband kommen wird).

    Die Konkurrenz begreift langsam den Rückstand den sie im Hybridbereich haben und statt selber mal in die Pushen zu kommen, kauft man lieber da ein wo es funktioniert :D

    Eine Freundin hat sich jetzt den 1.8er als Suzuki Swace gekauft, als Neuwagen. Die hat jetzt die ersten zwei Tanks runter und laut anzeige schon direkt 4,1 bis 4,3L, ganz ohne Einfahren oder sonstwas... Da frage ich mich doch echt wie ich nach mehr als einem halben jahr mit dem 2.0 immernoch jenseits der 6L unterwegs sein kann... und die Dame heizt wie ne gestörte und ich bin unterwegs wie James May...:D

    Backofen, entschuldige, hätte ich auch deutlicher angeben können :).

    In Kombination mit Wasser und einem weichen Schwamm (nicht die kratzige Seite!) löst man nach kurzer Einwirkphase selbst hartnäckige, alte Bremsstaub und Teer Ablagerungen :)

    Wenn regelmäßiges Waschen nicht drin ist (da reicht nämlich Wasser aus dem Dampfstrahler vollkommen aus), dann ist die Allzweckwaffe schlechthin nach wie vor Ofenreiniger.

    Kein Witz... nichts beseitigt besser die eingebrannten Bremsstaubreste, denn im Endeffekt ist das was an der Felge "klebt" nichts anderes wie das was an Ruß im Ofen hängt.

    Günstiger als der ganze Sonax & Co Kram ist es meistens auch noch, man sollte halt nicht mit der Stahlwolle drauf herumreiben...


    Im Anhang mal als Beispiel meine zum Zeitpunkt des Fotos 5 Jahre alten Octavia Felgen und meine 8 Jahre alten M-Speichen...


    20200711_162607.jpg 20190730_172420.jpg

    funktioniert besonders gut bei den Ablagerungen hinter den Speichen in der eigentlichen Felge, die glänzen dann immer noch wie am ersten Tag