... Das passiert so selten, dass ich mich an das vorletzte mal nicht erinnern kann und das letzte mal als einer vor mir unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gefahren ist, war es ein stinknormaler Verbrenner.
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Rollen lassen sehe ich hier oft genug. Autos jeder Art. Warum soll man das auch nicht machen? Warum soll man auf rote Ampeln zuheizen, wenn man dann dort anhalten müsste?
Ich bin eher der gechillte Fahrer, aber gestern hatte ich mich über einen Fahrer in einem Ford-Verbrenner (Modell erkannte ich nicht) gewundert und auch etwas geärgert. Der fuhr unter besten Wetter- und Sichtbedingungen auf der Landstraße, wo 60 erlaubt waren, 40 km/h und überholen war nicht erlaubt bzw. nicht möglich.
So etwas mache ich nicht, um keinen zu behindern, sondern fahre dann die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
Und wenn ich auf eine rote Ampel zufahre, dann gehe ich vom Gaspedal und im Bedarfsfall bremse ich auch leicht. Das nenne ich einen Bestandteil des vorausschauenden und spritsparenden Fahrens.
Und um den Bogen zum durchschnittlichen Verbrauch wieder zu schlagen:
Auf der Toyota-Website gibt es beispielsweise beim neuen Prius die folgenden rechtlichen Hinweise zu dem WLTP-Werten:
Zitat
Die angegebenen Werte wurden nach dem WLTP (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure)-Prüfverfahren ermittelt und sind ausstattungsabhängig. Die Werte für die elektrische Reichweite und den Stromverbrauch Ihres Fahrzeugs können von den gemessenen oder berechneten Werten abweichen, da viele andere Faktoren einen Einfluss auf die elektrische Reichweite eines Fahrzeugs haben. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem das Fahrverhalten (z.B. Geschwindigkeit), die Außentemperatur, das Wetter (trocken, nass, windig), der Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Straßenverhältnisse, Verkehr, Fahrzeugzustand, Reifentyp (Sommer/Winter) und Reifendruck, Zuladung, Anzahl der Mitfahrer, Sonderausstattung, Batterietemperatur während der Fahrt.
Das beschreibt meines Erachtens ganz gut die wichtigsten Einflussfaktoren für den individuellen Verbrauch.
Ich versuche möglichst viel einer Strecke rein elektrisch zurückzulegen und da nutze ich als Hilfsmittel den Hybrid Assistant sowie Techniken wie das Gaspedal an passenden Streckenabschnitten zu lupfen.
Am letzten Mittwoch bin ich beispielsweise von Bonn nach Köln und zurück über Autobahn gechillt gefahren und verbrauchte 4,9 bzw. 4,1 l/100 km.
Und Anfang August von Bonn zum Gardasee über die Schweiz und zurück mit 4 Personen und viel Gepäck im Auto habe ich ca. 5,3 bzw. 4,8 l/100 km gebraucht, wobei es insbesondere bei der Rückfahrt Staus und Baustellen in Deutschland gab, die sich positiv auf den Verbrauch auswirkten.