Beiträge von Korkis

    Hallo nochmal,


    hätte auch noch Fragen betreffend Batterie von extern laden und zu "mobilen" Lösungen (weil ich in der Stadt lebe und keine 230V Anschlussmöglichkeit in der nähe des Fahrzeugs habe).


    Habe mir mal mobile Ladegeräte angesehen, jedoch habe ich da nur Teile gefunden mit 5.000 bis 10.000 Wh, also im Bereich von mehreren 100 bis mehreren 1.000Ah (bei 12V), wo man dann mit einer Ladung gleich 20 oder mehr Batterien laden kann, ist also eher etwas für Werkstädten, da viel zu schwer und zu groß (die Teile wiegen im Bereich von 30kg aufwärts und sind nur zum rollen und nicht zum tragen gedacht).

    Deshalb bin ich auf die Idee gekommen eine Tragbare Powerstation (mit um die 800Wh bis 1500Wh also geeignet um rund 70Ah oder mehr zu laden) + ein normales Ladegerät.


    Hier nun meine Fragen, hat jemand damit schon Erfahrungen und welches Ladegerät würdet ihr empfehlen, mit dem man auch laden kann, ohne die Batterie abzuklemmen und dabei aber die Elektronik vom Fahrzeug keiner Gefahr ausgesetzt wird? Bzw. kenn jemand vielleicht sogar überhaupt eine Mobile Gesamtlösung in einem Gerät, die tragbar ist im Gewichtsbereich von unter 20kg?


    Was ich mir bisher angesehen habe:

    Powerstations die Tragbar sind von VTAMO (da diese LiFePO4 Akkus verbaut haben, was mir sehr sympathisch ist):

    VTOMAN Jump 1500X (828Wh bei einem Gewicht von ca. 14kg)

    VTOMAN Jump 2200 (1548Wh bei einem Gewicht von ca. 18kg)


    Ladegeräte (diese sind mir am sympatischsten in Bezug auf deren Testberichte):

    Im Bereich von rund 30€:

    ADAC Batterie-Ladegerät vom Hersteller Brüder Mannesmann

    NEXPEAK 10A Autobatterie Ladegerät


    Deutlich teurer habe ich auch diese Modelle in Betracht gezogen:

    CTEK MXS 5.0

    CTEK MXS 10


    Wobei nur bei den CTEK Geräten explizit dabei angegeben ist, dass sie auch im Fahrzeug angeschlossene Batterien laden können ohne die Fahrzeugelektronik zu beschädigen.


    Und zuletzt noch die Frage, was ist überhaupt notwendig, braucht es ein 10A Ladegerät (oder mehr) oder reicht auch ein 5A oder 2A, bzw. wie groß soll man für eine 52Ah Batterie eine mobile Lösung dimensionieren, da die 12V Bleibatterien ohnehin nur im Bereich von 40 oder 45 bis 100% betrieben werden, also bei 52Ah sollte doch eine rund 30Ah Lösung reichen?


    Würde mich hier für ein paar Tips freuen, bzw. auch andere Lösungen (nervt mich nur inzwischen, dass ich eigentlich trotz regelmäßigem Fahren, jedoch immer mal wieder mehrere Tage abstellen des Fahrzeugs, dann immer wieder 1h oder manchmal auch 2h, extra Runden fahren muss, damit die Batterie nicht schlapp macht, und da dachte ich mir, wenn ich die Möglichkeit habe sie selber hin und wieder nachzuladen, macht es das einfacher).


    LG Korkis

    Hallo an alle,


    ich habe im Jänner mal versprochen ein Update zu geben wie sich das Lademanagment in den unterschiedlichen Situationen beim FL verhält (da ich die Spannung überwache und immer ablesen kann), hier mal ein paar Beobachtungen die ich gemacht habe:

    1. Wenn die Batterie nicht geladen wird (da weder die 20 Stunden erreicht sind, noch die Batteriespannung unter 12,2 V war beim Starten), kann man beim FL machen was man will, er wird nicht laden, solang man nicht die nächste 20 Stunden Ladephase erreicht hat, ich habs getestet mit, Licht manuell einschalten, mehr Verbraucher anmachen: Sitzheizung, Lenkradheizung, Innenraumbeläuchtung, Kofferraum (elektrischer Öffner) auf und zu machen, usw. nichts hilft die Spannung bleibt bei 12,8V Erhaltungsspannung.

    2. Wenn er mal gelaufen ist und nicht geladen hat, hilft auch Motor abstellen und Verbraucher anmachen (Lichter einschalten, Kofferraum öffnen und schließen usw.) bis die Spannung unter 12,2V ist nicht, er wird auch dann nicht laden nach neuem Starten (das Steuergerät scheint sich das zu merken).

    3. Einzige Ausnahme von den zuvor erwähnten 2 Punkten, wenn man das Fahrzeug Parkt und den Gangwahlhebel in Parkstellung schaltet, dann lädt er immer mit 13,5V bis 13,8V, also scheinbar mit 5A. Das hilft jetzt bei einer schon wirklich fast leeren Batterie nicht viel, wenn man ihn dann 1h in Parkstellung stehen lässt kommen so gerade mal 5Ah zusammen um da wirklich um 25 bis 30Ah Stunden so nachzuladen, müsste man ihn schon 5 bis 6 Stunden oder mehr stehen lassen mit laufendem Motor (bzw. Ready on).

    4. Es scheint eine Logik zu geben beim Laden, anhand des Nutzungsprofils innerhalb der letzten vermutlich 2 oder 3 Tage, wenn man z.B. öfter hintereinander an einem Tag fährt, lädt er die Batterie ab dem 2 oder 3ten Tag nicht mehr mit 14,5V, bzw. im Bereich von 14,3 bis 14,8V (also 15A) sondern entweder gar nicht oder nur noch mit 13,5V bis 13,8V (also 5A). Was durchaus Sinn macht wenn man häufig fährt damit die Batterie schonend geladen wird. Nachteil wenn man dann das Fahrzeug mit einer nur halb vollen Batterie abstellt und ein paar Tage stehen lässt kenn wir...

    5. Wenn man weniger oft fährt sorgt diese Logik aber auch dafür, dass er manchmal lädt mit 15A auch wenn die Batterie z.B: noch 12,3 oder 12,4V beim Starten angezeigt hat (wenn er z.B. 3 Tage gestanden ist).

    Fazit von mir, diese Logik schein schon sinnvoll zu sein, jedoch bei wenig Fahrer führt das trotzdem immer wieder mal zu einer leeren Batterie.


    Was bei mir zu einer starken Besserung geführt hat, ich habe mir wie von Cali beschrieben, einen Carista besorgt und den Stromsparmodus aktiviert, wobei ich bei meinem FL Model trotz Carista nur die Optionen "kurz" oder "normal" gesehen habe. Habe hier jetzt auf Kurz gestellt, jetzt scheint es so, dass ab dem 3ten Tag der Verbrauch annähernd 0 ist, die ersten 2 Tage sinkt die Batterie Spannung recht schnell, ab Tag 3 oder spätestens 4, passiert nichts mehr.

    Er bleibt jetzt sogar bis zu 10 Tagen danach startfähig auch wenn davor die Batterie schon recht leer war, Spannung auf 12V oder sogar darunter absinkt, dann bleibt er Tage lang bei 11,9 und 11,8 und lässt sich dann immer noch problemlos starten.


    Wobei meine (seit August neue) 52Ah Batterie inzwischen schon recht schwach ist, da sie die ersten Monate noch stark gelitten hat, weil kein Stromsparmodus aktiviert (erst seit rund einem Monat aktiviert) und zusätzliche Verbraucher noch aktiv waren, jetzt zeigt der Batterietester nur noch rund 65% Gesundheitszustand der Batterie an, aber sie funktioniert immer noch.


    LG Korkis

    Ich glaube nicht, dass da noch irgendein Verbraucher gestartet werden kann, denn das Auto lässt sich nicht einmal mehr über den Schlüssel via Funk öffnen, ganz geschweige via Keyless Go. Leider. ;(

    Ja wenn die Batterie zu schwach ist geht nichts mehr an, d.h. aber nicht, dass die Elektronik und die Steuergeräte es nicht doch noch versuchen und wenn du zum Auto gehst, würdest du wenn die Batterie ausreichend ist, Lichter, Keyless, und auch den Servomotor für den Bremskraftverstärker aktivieren, jetzt laufen diese Dinge zwar nicht mehr an, aber sie werden trotzdem versucht zu aktivieren und belasten die Batterie und deshalb bricht die Spannung noch weiter zusammen.


    Wenn du zusätzlich auch noch versucht hast zu starten, dann geht auch die Zündung an, bzw. wird versucht alles zu starten was für den Readyzustand notwendig ist, hier zählt auch dazu: falls zuvor eingeschaltet die Lüftung, Heizung und Klimaanlage, Radio, Navi (falls vorhanden), Armaturen und deren Beleuchtung, Scheinwerfer (Lichter, zumindest das Tagfahrlicht wenn es tagsüber ist und die Lichtautomatik aktiviert ist) usw. also jede Menge Verbraucher, das bringt dann bei einer zuvor schon leeren Batterie, dann diese sehr niedrigen Spannungswerte, auch wenn nichts davon mehr angeht, Strom ziehen diese Verbraucher dennoch alle. Und dann steht eben am V Meter z.B. nur noch 2V. Die Tatsächliche Batteriespannung (Leerlaufspannung) kann man nur messen, wenn man dann die Batterie abklemmen würde und sie sich ein paar Minuten erholen lassen würde, was man aber natürlich nicht macht, sowas machen sie z.B. in der Werkstadt, wenn sie die Batterie testen wollen (aber auch nur in dem Fall, dass sie annehmen sie sei defekt).


    Was mich wie gesagt dabei gewundert hat, dass das Auto direkt von alleine ansprang, ohne dass ich es über den Start-Knopf gestartet habe.

    Hatte ich so auch noch nie, ist etwas merkwürdig, kann es mir nur so erklären, dass die Steuergeräte in einem Zustand hängen geblieben sind in dem der Status auf Ready war und dann deshalb das Hybridsystem gleich an war von selbst.

    Carista.

    Mit Techstream geht nur "kurz" oder "normal", wobei das glaube ich 3 oder 5 Tage heißt. Bei Carista geht 1, 2, 3, 4, 5 Tage, wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Meinst du damit die Zeit ab wann der Stromsparmodus aktiviert wird, also Keyless dann nicht mehr alle paar Sekunden prüft sondern nur noch in größeren Abständen?

    Wenn ja werde ich dass bei mir auch auf einen Tag ändern, weil ich habe beobachtet, dass in den ersten 5 Tagen (ist laut Handbuch default Wert beim Corolla), die Batterie deutlich runter geht, nach 5 Tagen bleibt er dann fast konstant, aber da ist die Batterie dann schon fast leer. Wenn man das ändern kann, hätte ich auch endgültig eine Lösung ohne zusätzliche Batterie, wenn das Auto mal eine oder 2 Wochen steht.

    Wobei meine 2te Batterie ist jetzt auch schon wieder nicht mehr ganz so fit, wie sie war als sie neu war und dass nach nur einem halben Jahr (aber ich habe einen zusätzlichen Verbraucher, den ich erst seit Oktober im Verbrauch reduziert hatte, d.h. auch diese Batterie hat schon wieder etwas gelitten).

    Ja da hast du recht clausi, man muss weiter fahren (bzw. längere Zeit fahren muss nicht unbedingt eine weitere Strecke sein, das Hybridsystem muss einfach nur längere Zeit an sein) und für wenig Fahrer bringt die größere Batterie nicht wirklich etwas, jedoch für Leute die hin und wieder das Auto mal ein paar Tage stehen lassen, da wird sie dann nicht so weit leer, dass man nicht mehr starten kann.

    Bei wenig Fahrer die aber regelmäßig fahren, gibt's aus meiner Sicht keine Lösung, hier lädt die Batterie aber ohnehin meistens beim Betrieb des Fahrzeugs einfach weil sie schon weniger voll ist und nach dem Aufsperren unter Last die Spannung unter 12,2V fällt bevor man startet. Die Batterien werden dann aber nicht besonders lange halten, wenn sie durchschnittlich immer in Bereich von vielleicht 20 bis vielleicht 60% betrieben werden.


    Lösungen hier sind dann wirklich nur die 2 Möglichkeiten: alle 1 oder 2 Jahre die Batterie tauschen (oder es kommt vielleicht mal eine andere Lösung von Toyota), oder eine 2te Batterie mit Ladebooster und Standbycharger, der die Batterie immer voll hält.


    Betreffend den 20h, das ist soweit ich weiß nur bei den neuesten Modellen also FL Modellen und den anderen Modellen die mit Hybridplattform 5 gekommen sind der Fall, bei den älteren ist es so wie von dir vor ein paar Tagen erwähnt noch anders bzw. kann man dort die Ladeabschaltung noch überlisten (ohne dass man die Spannung vor dem Start unter 12,2V drückt), wobei das mit dem Licht muss ich mal auch bei dem neuen versuchen, vielleicht geht das hier auch noch, dass man durch manuelles Einschalten des Begrenzungslichts oder Abblendlicht, die Abschaltung umgehen kann, habe ich noch nie versucht. Aber aktuell fahr ich nicht viel, d.h. die Batterie ist sowieso meistens beim Starten unter 12,2 und lädt dann immer mit 14 bis 14,5V.

    Wenn ich das mal getestet habe, also wenn ich mal wieder 12,8V beim Fahren sehe und es testen kann, dann gebe ich Bescheid ob es auch bei den neuen funktioniert.

    Naja dann nimm den TS Lounge FL,dann brauchst du auch nix vermissen.

    Hallo clausi,


    den habe ich schon seit fast einem Jahr ;-), sollte nur ein Vergleich der Modelle sein zwischen VFL und FL und keine Kaufentscheidung.


    Auf dem europäischen Markt vielleicht.

    Der Sienna wird immer noch mit der alten Nickel-Hochvolbatterie ausgeliefert.

    Hallo mavFG,


    Ja da hast du recht, aber wir sind hier im deutschsprachigen Forum und meine Aussage hat sich deshalb Hauptsächlich auf den deutschen und österreichischen, bzw. zentraleuropäischen Markt bezogen und für diesen Markt stimmt meine Aussage auch wieder, weil den Sienna gibt es hier nicht. Dass in den USA viele Pickups und auch viele Verbrenner unterwegs sind ist wohl klar ;-).

    Sollte außerdem nur ein Beispiel sein wie die Entwicklung sich ändert und nicht hier zum Thema werden, weil es hier in dem Thread eigentlich um die Startbatterie des Corollas (bzw. anderer Hybridmodelle) geht.


    Der hat nur eine 35 Ah drin. Was Toyota sich dabei wohl gedacht hat. Braucht das Keyless im Yaris weniger Ruhestrom? Die Sitzheizungen werden auch nicht weniger warm. Auch sonst ist an Verbrauchern so ziemlich dasselbe wie im Corolla drin außer Lenkrad- und Scheibenwischerheizung.

    Naja, der bekommt jetzt eine 44er.

    Hall Cali,


    ist das ein neuer Yaris von 2023 oder 2024 oder noch das Model davor, dass es bis 2023 gab?

    Wenn es ein neuer ist, hat er vermutlich auch das von mir vorher beschriebene 20 Stunden Thema wegen der neuen Norm, dass die Batterie nur alle 20h lädt.


    Wegen der Größe der Batterie, wird eine größere Batterie hier sicher auch helfen. Deine Argument mit dem Keyless im Yaris ist einleuchtend, dass ist sicher einer der Hauptverbraucher beim Ruhestrom, so gesehen erschein es wirklich nicht ganz nachvollziehbar, wieso die Batterie im Yaris noch kleiner ist.

    Betreffend den Verbrauchern denke ich, macht die Größe der Batterie während des Betriebs kaum einen Unterschied, weil hier dann die Versorgung aus dem Powermanagement des HV Systems auch den 12V Kreis versorgt und die Batterie nicht belastet wird. Ich denke also wegen den Verbrauchern die während des Betriebs laufen musst du dir keine Gedanken machen.


    LG Korkis

    Wie schon vorher von mir aufgezählt müssen mehrere Dinge geändert und berücksichtigt werden unter anderem auch das Lademanagement und ich denke nicht, dass es dann um nur 40€ mehr Kostet geht und jeden Lithium Batterien die man bis -20° laden kann, eignen sich vielleicht gar nicht als Autobatterien, also es ist sicher nicht so einfach wie du es darstellst, sonnst hätten doch schon alle Autos 12V Lithium Batterien drin wenn diese sonst nur Vorteile haben und nicht nur ein paar einzelne Modelle, außerdem darf man auch nicht vergessen, wenn ein Auto in der Fertigung um nur 40€ teurer wird, das bei mehreren Millionen produzierten Stück dann gleich 100 oder ein paar 100 Millionen € sind und auch Autohersteller müssen damit kalkulieren.

    Klar werden irgendwann auch Lithiumbatterien oder andere Technologien bei den 12V Batterien kommen in Zukunft aber aktuell sieht es noch anders aus.

    Und auch wenn es jetzt schon solche Batterien heute oder seit 1 oder 2 Jahren gibt die sich eignen würden, Toyota hat mit dem Konzept für das FL Modell sicher schon begonnen als das VFL Modell noch nicht mal am Markt war und vor 6 Jahren gabs die vielleicht noch nicht und das FL Model gibt es inzwischen auch schon seit mehr als einem Jahr, wie hätten sie dann eine Batterie die es seit einem Jahr gibt einplanen können?


    Und gerade Toyota ist auch dafür bekannt neue Technologien erst zu verwenden wenn sie sich als zuverlässig erwiesen haben, siehe Hochvoltbatterie: inzwischen verbauen sie auch Lithium Akkus in allen Modellen, diese gibt es aber in dem Bereich schon seit vielen Jahren und Toyota ist dennoch bis zum aktuellen VFL Modell und hier auch nur beim 1.8 nie auf Lithium-Ionen umgestiegen und setzt sie erst in der letzten Generation überall ein. Der VFL 2.0er hatte z.B. noch einen Nickel-Metallhydrid-Batterie.

    Ja ich meinte das Kofferraum Trennnetz, das gabs beim VFL in Österreich nicht mal beim Lounge, nur eben gegen Aufpreis und da hat es rund 1000€ gekostet und dann kamen noch mal paar 100€ dazu für die Sichtblende, weil man da dann auch eine andere brauchte, weil da eine ab Werk war, die den Spalt wo das Trennnetz sein sollte abgedeckt hatte und die dann nicht mehr gepasst hat, deshalb habe ich es dann weg gelassen, jetzt beim österreichischen FL Modell ist das Netz wieder drin.


    Ok ich habe meinen Vergleich gezogen zwischen 3 Modelle die ich in meinem Umfeld habe, einen 1,8 VFL Lounge (Hatchback) einem 2.0 VFL Lounge TS und einem FL 2.0 Lounge TS. Und der FL hat halt bis auf die paar Dinge die ich zuvor erwähnt hatte, wieder alles drin, inkl. Matrix LED und JBL. Und Materialien sind fast alle die gleichen wie im alten (ein paar Kleinigkeiten haben sie schon geändert und auch die Sitze sind anders aber wieder mit Leder und auch die Verkleidungen im Innenraum sind dort wo beim alten Leder war auch wieder in Leder).

    Sollte nur eine Aufzählung sein, was sie eingespart haben, die Einparkhilfe braucht man nicht wirklich ;-). In Österreich hatte der VFL mit Matrix LED noch die SWR drin.


    Ja leider sind sie teurer geworden, aber man darf auch nicht vergessen dass wir zwischen 2021und 2023 (zumindest noch im ersten Halbjahr 23) Inflationsrekord Werte hatten, so gesehen ist er nur etwas oder inflationsbereinigt eventuell gar nicht teurer geworden. Das die Fertigungsqualitäten schlechter geworden sind von VFL zu FL hört man immer wieder, mir ist davon aber nichts aufgefallen, Blechstärke ist die gleiche wie beim alten (klar sind ja die gleichen Teile die haben sicher keine neuen Fertigungsstraßen gebaut für das FL Modell), und bei Spaltmaße und Verarbeitung ist mir zumindest bei meinem kein Unterschied aufgefallen zum FL Modell.

    Und die Innenraum Materialien sind zumindest soweit man es spüren und sehen kann, die gleichen. Also wo sie da bei der Fertigungsqualität schlechter geworden sind, kann ich zwischen VFL und FL nicht nachvollziehen.


    Aber dafür bekommt man für die Dinge die sie eingespart haben einiges an Upgrades, wie zuvor erwähnt. Also hat alles vor und Nachteile. Was bei der österreichischen Lounge Variante gut ist, sie haben das Trennnetz das auch der Auris 2 TS schon hatte, das es beim VFL nur gegen Aufpreis von über 1000€ gab, jetzt wieder drin, dass verwende ich immer wieder mal wenn ich was transportieren muss, das finde ich wieder sehr gut, dass es das jetzt wieder gibt (also beim TS Lounge), beim VFL habe ich mir das damals nicht genommen, das war mir das Geld nicht wert.


    Wo sie gespart haben ist in der Blechstärke im Vergleich zu älteren Vorgängermodellen, wenn man einen 20 Jahre alten Corolla her nimmt, da war das Blech deutlich dicker (wobei man das nicht unbedingt als einsparen bezeichnen kann, weil es sich ja auch auf das Gewicht und den Verbrauch und die Effizienz auswirkt).

    Und das ist für mich der nächste Grund warum ich die FL Modelle nicht mag. Im VFL kann ich ja die Ladeabschaltung einfach überlisten,indem ich z.B. das Standlicht einschalte. Dann sehe ich auf dem Voltmeter,das die Spannung wieder über 14V ansteigt. Wenn Toyota wenigstens Platz für größere Batterien lassen würde,aber so ist man dann echt gezwungen sich einen Jump-Starter zuzulegen.

    Ja haben beide ihre vor und Nachteile, ich wollte früher die FL Modelle auch nicht, aber ein paar Dinge haben sie schon deutlich verbessert, z.B. das Navi, das Matrix LED ist deutlich besser, die Assistenten sind durch die Bank besser geworden und die neuen Motoren sind auch ein klein wenig spritziger, der 2.0er braucht schon spürbar weniger und ist auch ein klein wenig spritiger geworden, als der alte 2.0er und der 1.8 ist auch kräftiger geworden, bei annähernd gleichem Verbrauch wie der alte 1.8er. Also ist nicht alles schlechter geworden.


    Was sie bei den Lounge Modellen gespart haben, ist der Einparkassistent, den gibt's zumindest bei den österreichischen Modellen nicht mehr und auch die Scheinwerferreinigungsanlage haben sie eingespart (was abgesehen davon, dass die Scheinwerfer jetzt nicht immer sauber sind so wie früher, sich aber in einem deutlich niedrigeren Scheibenwasch-Flüssigkeitsverbrauch äußert).

    Was mir ein wenig abgeht, ist der Drehregler für die Lautstärke beim FL Modell, den gabs beim Corolla seit es integrierte Radios, bzw. Navis gab, sicher seit Rund 20 oder 25 Jahren, wieso sie den jetzt weg gelassen haben verstehe ich auch nicht, ich denke aber aus Platzgründen, weil das neue Display etwas größer ist und in den gleichen Ramen passen musste.