Aktuell sind viele gebrauchte E-Autos fast unverkäuflich. Das liegt glaube ich vor allem daran, dass die Batterietechnolgie in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht hat. BYD und CATL bringen dieses Jahr 6C-Batterien auf den Markt. Die laden vereinfacht gesagt mit der sechsfachen Leistung der Kapazitat. Bedeutet, eine 80 kWh-Batterie lädt im Schnitt mit 480 kW. Von 10 % auf 80 % in 10 Minuten.
Klar, das muss eine Ladesäule erstmal bringen. Es zeigt aber, wie rasant der Fortschritt ist. Ein Gebrauchter aus 2020 sieht dagegen heute schon alt aus.
Was die Lebensdauer von Akkus betrifft, hat hier jemand etwas belastbares (Datenbasis) geschrieben, der nicht nur eine Meinung dazu hat, sondern wohl auch Ahnung:
Mythen über Gesundheit einer Elektroauto Batterie. (SOH) | Tesla Blog
Hybride erleben gerade ein Comeback. Vor allem in China, aber nicht nur dort. BYD ist da schon lange unterwegs. Auch PHEVs mit Range-Extender kommen gerade wieder auf. Die neue Version des DM-Hybridantriebs verspricht 2,9 Liter / 100 km selbst bei leerer Batterie:
Für uns als Besitzer eines HEVs sind das aber keine schlechten Nachrichten, finde ich. Das sieht man ja auch an den Gebrauchtwagenpreisen unserer Corollas.
Bei Suzuki werden sie schon einen Grund haben, warum sie den Swace aus dem Programm nehmen. Vielleicht haben sie ja BEVs in der Pipeline. Aber wenn man sieht, was Ford bei den BEVs draufgelegt hat (132.000 Dollar Verlust pro verkauftem E-Auto), wäre es überraschend.
Ford verkauft jetzt VW-Baukasten als Mustang und Explorer... Da steckt der MIB vom ID.4 drunter.