Also das mit den 4,5 Litern kann ich nicht glauben. Außer, es war der Schnitt auf eine sehr kurze Strecke, und es ging leicht bergab.
Nochmal zu den E-Kennzeichen. Bei unseren Vollhybriden fände ich das nicht angebracht. Aber auch nicht an den Plug-Ins. Die bekommen das ja quasi auf Verdacht, dass sie auch elektrisch fahren. Und obendrein noch eine Steuerermäßigung wegen niedrigerem CO2-Ausstoß ebenfalls auf Verdacht (1 Komma X Liter / 100km) und unter Missachtung der CO2-Emmissionen bei der Batterie-Produktion. Da unterstelle ich viel erfolgreiche Lobby-Arbeit (Stichwort: CO2-Flottenwert).
Über diese Ungleichbehandlung habe ich mich schon beim letzten Auto geärgert. Das war auf Autogas umgerüstet (Reichweite 500 km) und hat so deutlich weniger Schadstoffe in die Luft geblasen, als mit Benzin. Hat das Auswirkungen auf die Steuer gehabt? Nö. Dazu hätte ich den Benzintank auf ich glaube 5 Liter verkleinern müssen, um zu garantieren, dass ich außer beim Kaltstart auch wirklich nicht mit Benzin fahre.
Dass das aber kein Autogas-Fahrer freiwillig tut, weil es das Doppelte kostet, wurde unter den Teppich gekehrt.
Also: Behauptet mehr als 95% aller Autogas-Fahrzeuge fahren mit Gas (gesamte Fahrtstrecke) aber zahlen die Benziner-Steuer, sofern sie keinen Mini-Benzin-Tank haben.
Und 100% aller PlugIns zahlen die Steuer für einen Verbrauch von 1-2 Litern, obwohl sie durchschnittlich einen 40-Liter Benzin-Tank haben.