Ich hatte überlegt, mit meiner Antwort einen neuen Thread zu dem Thema zu eröffnen, um diese Diskussion nicht hier in diesem Thread weiterzuführen. Geht ja arg am Thread-Thema vorbei. Aber dann würde mein Beitrag in der Luft hängen ohne alles, was vorher schon geschrieben wurde. Daher schreibe ich doch hier. Vielleicht kann ein Admin dann die Beiträge zu diesem Thema ab #1.103 in einen neuen Thread verschieben.
Ich stecke keinen Normstecker in eine Normbuchse, dann muss ich mich schon fragen was ich mache.
Also das von clausi hier gezeigte ist schon ein Normstecker in eine Normbuchse gesteckt. Entweder 12V-Dose oder die USB-Variante. Aber ich weiß nicht, wie er es letztlich angeschlossen hat. Ich habe aber den Eindruck, er weiß, was er macht.
Die Rechtslage ist so umfangreich wir eindeutig. Aktuell werden tausend Pakete rausgefischt wegen Verstoß gegen das ElektroG, nicht wegen der Entsorgung, sondern weil fast keiner der Hersteller, Lieferanten, Händler und Importeure zugelassen und registriert ist diese Geräte zu importieren und zu verkaufen.
Das stimmt wohl. Erinnert mich an das DeyeGate. Auf Druck von Youtubern wurde schließlich auch die Bundesnetzagentur aktiv und drängte den Hersteller zur Einhaltung von Vorschriften. Der lieferte allen Kunden auf Anfrage ein externes Relais nach, legte eine deutsche Anleitung bei und benannte einen Importeur in Deutschland, der auch eine Hotline einrichtete.
Man braucht einfach Befähigung und Befugnis das Auto zu manipulieren, dafür reicht der Grad einer EFK nicht aus, weil Toyota die nach extern für sowas nicht vergibt.
Das würde ja bedeuten, an einem Toyota darf keine andere Werkstatt eine Anhängerkupplung einbauen. Oder Standheizung, oder Alarmanlage, oder HiFi-Anlage, ...
Ich persönlich halte halbseidene Geräte an der 12V-Dose im Auto angeschlossen (Zuheizer, Sitzheizung) für gefährlicher als fest an eine passende Leitung angeschlossene. Gehe ich zum Beispiel für die Rückfahrkamera an die Plusleitung vom Rücklicht, sehe ich da keine potenzielle Brandgefahr. Ähnlich beim Anschluss von zusätzlichen LEDs (ohne Steuergerät) an andere Innenleuchten. Oder beim Anschluss einer Dashcam an den Regensensor. Oder von zwei Hupen an die bestehende Plus-Leitung.
Man kann sogar Verstärker und Subwoofer als Laie einbauen und sich den Einbau abnehmen lassen oder nur die Stromzufuhr von einem Kfz-Elektroniker anschließen lassen. Sehe ich versicherungstechnisch unkritisch. Aber ich gebe zu, bei Versicherungen und vor Gericht ist es wie auf hoher See. Und ja, gerade in diesem Bereich kommt es oft zu Kfz-Bränden.
Aber was Elektro-"Fachkräfte" betrifft, bin ich ein gebranntes Kind. Nachdem ich gesehen habe, was mir eine Fachkraft auf Rechnung in der Küche an Brandsätzen installiert hat, habe ich endgültig den Glauben verloren. Beispiele? Hinter den Schränken von einer 3er Mehrfachsteckdose den Stecker abgeschnitten und die Leitungen mit Lüsterklemmen in einer Leerdose Unterputz angeschlossen. Bei allen Unterputz-Steckdosen wurden die Leitungen nur lose mit der Hand reingestopft, sodass die angeschlossenen Geräte (Wasserkocher) Wackelkontakt hatten.
Und was ich bei einem FTH schon erlebt und als fachmännische Arbeit bezahlt habe, will ich hier gar nicht aufzählen.
Insofern ja, man sollte billige elektrische Geräte (nicht nur von Ali und Co.) kritisch hinterfragen. Und ebenfalls ja, man sollte 12 V nicht unterschätzen und wissen, was man tut. Aber wenn ich im Kopf mal Revue passieren lasse, was ich die letzten Jahre hier so gelesen habe, war da nicht viel dabei, wo man sagen könnte, da spielt einer mit dem Feuer.
Das aktuelle Beispiel mit dem Anschluss von diesem LED-Steuergerät an die Zuleitung vom Zigarettenanzünder hätte ich vielleicht nicht so gemacht. Aber wie will ich das aus der Ferne beurteilen? Vielleicht ist ja im Stecker eine Sicherung.
Und wer weiß. Vielleicht setzt mein OBD-Stecker für das Leaving-Home-Licht gerade meinen Corolla in Brand, während ich hier schreibe, dass man wissen sollte, was man tut.