Erinnert mich an den Angriff auf die IHKs letztes Jahr. Da waren monatelang bundesweit die Systeme außer Betrieb inkl. E-Mail. Manche konnten sogar wochenlang nicht telefonieren. Da haben die Mitarbeiter mit ihren privaten Handys telefoniert und für Kleinigkeiten (Terminabfragen bei Prüfern) Briefe statt E-Mails geschrieben.
Bis alles wieder lief, dauerte es glaube ich über ein halbes Jahr.
Auf der hier verlinkten heise-Seite war ja ein Screenshot von der Hackerseite zu sehen. Da lief ein Countdown, der vorgestern abgelaufen ist. Ein Tag Verlängerung sollte 10.000,- Dollar kosten. Weiß nicht, ob man die Verlängerung mehrmals kaufen konnte.
Was mich da aber stutzig macht, ist, dass man dort zwei verschiedene Sachen für jeweils 8 Mio. Dollar kaufen kann. Einmal das Löschen der geklauten Daten und einmal das Herunterladen dieser Daten.
Letzteres riecht doch danach, dass sie die Daten auf den Toyota-Servern unbrauchbar gemacht haben (verschlüsselt?), oder?
In den Kommentaren auf heise schreibt auch jemand, dass sein neues Leasing-Auto beim Händler steht, er es aber seit 10 Tagen nicht bekommt, weil die Papiere nicht angefordert werden können.
AMS schreibt am 23.11.23:
In einigen Ländern wurden die Systeme bereits wieder hochgefahren. Bei Toyota Deutschland und der Toyota Kreditbank GmbH – beide in Köln ansässig – herrscht allerdings weiterhin digitaler Ausnahmezustand. Das dürften langsam auch die deutschen Toyota-Kunden bemerken. Beim Abbuchen von Leasingraten, Abschließen von Finanzierungsplänen oder beim Herausgeben von Zulassungsdokumenten kann es nämlich zu Problemen kommen.
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Aus internen Quellen ist zu hören, dass Toyota Spezialisten für Cybersecurity aus den USA eingeflogen hat.