Beiträge von Corolla GT86

    Das mit dem großen Wendekreis ist mir gar nicht aufgefallen. Der GT86 vorher hatte aber einen ähnlichen Wendekreis, daher ist das für mich wohl kein Negativpunkt.

    Die Größe vom Hybridantrieb wird dafür verantwortlich sein. Der 2.0er hat auch einen größeren Wendekreis als der 1,8er. Der 1.8er einen größeren als der 1.2t.

    VW hat da z.b. sehr viel investiert um die Baulänge der Motorblöcke kurz zu halten, um halt den Lenkeinschlag auch bei größeren Motoren noch akzeptabel zu haben. Da kamen dann solche schrecklichen Konstruktionen wie der VR-Motor raus. Da schlägt man sich als Konstrukteur die Hände übern Kopf zusammen wenn man den Aufbau sieht, schräge Zylinderbohrungen und dabei gerader Zylinderkopf <X.

    VW war das Thema Wendekreis anscheinend sehr wichtig, die haben aus dem Grund auch extrem kleine Abstände zwischen den Zylinderbohrungen, da bleibt dann kaum noch Material stehen und die Haltbarkeit geht natürlich runter. So hat halt jeder Hersteller seine eigenen Prioritäten;)

    Moin.


    Es ist aber nicht die Luftfeuchtigkeit, die den Ausstoß von Wasserdampf ergibt, sondern ca. 8% der Abgase bestehen aus Wasser, das bei der Verbrennung entsteht.


    Axel

    Der Wasserdampf entsteht aus dem im Brennstoff gebundenen Wasserstoff und aus der Feuchtigkeit der Verbrennungsluft.

    Wobei der Anteil des Wassers, welcher bei der Verbrennung von Benzin entsteht, anscheinend höher ist, als der aus der Luftfeuchtigkeit, da hast du wohl recht.


    Ändert aber nichts, das Wasser kondensiert an den kalten Wänden im Auspuff, sammelt sich da und bläst dann irgendwann raus wenn man genug Gas gibt.

    Ist der Auspuff heiß genug, kann sich auch nichts sammeln ;)

    Der Kat liegt ja viel weiter vorne, im Krümmer direkt am Motor. Da ist es heiß genug.

    Das Kondenswasser setzt sich an den "kalten" Wänden der Auspuffanlage ab, das wird hinten im Endtopf sein. Ab 40°C setzt sich Kondenswasser nicht mehr ab, deswegen geht der Motor ab der Temp. vom Kühlwasser/Motorblock auch schon in den EV-Modus. Wenn man also viel Autobahn fährt, wird man meist eine warme Auspuffanlage haben und nicht so viel Kondenswasser im Endtopf sammeln.

    Das Wasser/die Feuchtigkeit kommt aus der angesaugten Luft, hat also mit Garagenfahrzeug nichts zu tun ;).

    Der Benzinmotor wird mit einem Kraftstoff/Luft -Verhältnis von ca. 1:14,7 betrieben. D.h. dass bei 1kg Benzin 14,7kg Luft durch den Motor und Auspuff gehen. Das Entspricht ca. 9500 Liter Luft 8|! Bei einem Verbrauch von 5L auf 100km sind wir dann bei ca. 47500L Luft auf 100km 8|! Das entspricht ca. einem 20m^2 großen Raum mit 2,40m Deckenhöhe.

    Wenn dann die Luftfeuchtigkeit noch ziemlich hoch ist, braucht man sich über Wolkenbildung aus dem Auspuff nun wirklich nicht wundern ;).


    Das ist aber alles absolut kein Problem und völlig normal, Toyota weiß das ja auch und konstruieren ihre Autos so, dass der Auspuff nicht schon nach 1000km durchgerostet ist ;).


    Wenn man diese Zahlen dann mal vor Augen hat, und noch weiß, dass diese 47500L Luft auf 100km auch noch durch den Verbrennungsprozess erwärmt wurden und der Sauerstoff verbrannt wurde...

    Wie kann da ernsthaft wer an den menschengemachten Klimawandel zweifeln :/!?

    Ich hab vorhin auf dem nach Hause weg mal ein paar Bremstests gemacht. Extra rollen lassen ohne auf dem Gas zu sein und dann ruckartig auf die Bremse getreten. Damit dieser Bremsassistent nicht aktiv wird. Ich konnte keine Verzögerung bei der Bremsleitung feststellen. Kann sein, dass man das Pedal etwas weiter durchdrücken muss als bei einem nicht-Hybrid, aber da war nichts störend oder irgendwie verzögert. Die Räder kamen sofort ins blockieren und das ABS hat geregelt. Allerdings waren diese Bremstests nur bei ca. 60km/h. Ich glaube aber nicht, dass bei 100 oder 180 ein anderes Verhalten zu erwarten ist.


    Was mir noch eingefallen ist, was auch noch ein Grund für verzögerte Bremsleistung sein könnte, wenn Rost auf den Scheiben ist. Passiert ja doch recht schnell wenn man immer nur sparsam mit nem Hybrid unterwegs ist.

    es zweifelt ja keiner an deinem Bremskönnen. Allerdings ist diese Reaktions-Verzögerung die du beschrieben hast, schwierig nachzuvollziehen. Wenn man da ruckartig und stark aufs Pedal tritt, sollte die Bremse sofort voll zupacken!

    Ich stelle es mir auch schwierig vor, den Unterschied zwischen 10m/s^2 oder 11m/s^2 Verzögerung zu erspüren, wenn man das nicht regelmäßig macht/vergleicht. Ich kann es zumindest nicht beurteilen, ob mein Auris damals besser oder schlechter verzögert hat, als mein Corolla jetzt und es wird wohl kaum jemand seinen Bremsweg nachmessen :/.

    latscht man denn nicht automatisch voll rein in die Bremse wenn ne Notsituation kommt!? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, warum da jemand nur sanft drauf tritt wenns eng wird :/. Soweit ich weiß hat der Corolla auch eine Funktion, die einem dabei hilft ne Vollbremsung zu machen, wenn man unter einer gewissen zeit von Gas auf Bremse geht und diese ruckartig tritt, dann geht der Corolla automatisch auf 100% Bremsdruck, und das sofort.

    Deswegen wundert mich diese Aussage, dass die Bremse verzögert reagiert schon etwas. Oder war es da evtl. nass und die Scheiben mussten erst trocken gebremst werden? Diese Verzögerung bei Nässe hatte ich beim GT86 tatsächlich bemerkt, aber da reden wir von 1/100 oder 1/10 Sekundenbereich.

    die Primacys wurden beim GT86 absichtlich gewählt um den Fahrspaß zu erhöhen, mit den Dingern konnte man sogar auf trockener Strecke mit den "mickrigen" 200PS lange Drifts ziehen. Mit einem Sportreifen ist das auf nem Serien-GT86 nicht wirklich möglich. Dafür war man bei den Kurvengeschwindigkeiten und beim Bremsen mit Sportreifen deutlich im Vorteil. Allerdings ist der GT86 auch kein Performance-Car, sondern wirklich ein Spaßauto, aber mit den Primacys auch wirklich nur für Leute, die sowas beherrschen können und auch gerne Quer fahren.

    Aber das kann man mit nem Corolla auch nicht vergleichen, beim Corolla rutscht es vielleicht mal ein kleines bisschen an der Hinterachse bei Nässe, aber so richtig quer kriegt man den eigentlich nur mit Gewalt. Auch mit Ökoreifen ist das Fahrverhalten da völlig sicher, meiner Meinung nach.

    Ich bin jetzt insgesamt 46 000 Kilometer mit dem Corolla gefahren und davon über die Hälfte mit den Falken in allen möglichen Situationen und Wetterbedingungen.

    Auch wenn die Reifen vom Abrollgeräusch laut erscheinen, kann ich von der Fahrstabiltät, Aquaplaning-Neigung, Bremsverhalten, Geradeauslauf usw nichts schlechtes sagen.

    Das ist mein erster Japaner und auch meine ersten Falken und ich hatte ja schon das Schlimmste befürchtet. Selbst ein nicht ganz schlanker Youtuber hatte bereits nach den ersten Testkilometern sein vernichtendes Urteil gefällt. Mein Gott müssen die Reifen schlecht sein. ;)

    Ich fahre die Sommerreifen auf jeden Fall noch auf 3-4 mm runter und dann kommt meine Stamm-Marke Hankook drauf.

    Vielleicht hat der 1.8er eine andere Leistungsentfaltung bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn er sofort mit dem Heck kommt? 8)

    eine andere Gewichtsverteilung wohl eher ;).

    Ich fahre ja Falken GJR und die sind auch ziemlich laut, die Fahreigenschaften sind aber tadellos. Auf dem GT86 waren damals Serienmäßig Michelin Primacy drauf, ist ja auch so ein Ökoreifen. Damit konnte man bei nässe eigentlich nur quer um die Kurve fahren 8). Hat zwar riesen Spaß gemacht wenn man es wollte, aber es gab auch ein paar Quersteher, die ungewollt waren mit den Dingern. Danach hab ich dann Sportreifen drauf gezogen (Goodyear Eagle F1). Damit war das Querfahren wesentlich schwieriger. Also der Unterschied zwischen solchen Öko- und Sport- Reifen ist vom Grip her schon sehr groß, vom Verbrauch aber wahrscheinlich auch :/. Auf dem Corolla hätte ich jetzt aber nicht so bedenken mit Ökoreifen zu fahren, der ist vom Fahrverhalten ja ziemlich "narrensicher".