Beiträge von Corolla GT86

    Für das Einschleifen auch bei modernen Motoren spricht allerdings, dass oft (auch schon hier im Forum) gesagt wird, neue Motoren sollen ruhig mal getreten werden, wenn sie warm sind. Beispielweise länger Vollgas bergauf. Manche gehen so weit, dass sie sagen, zu vorsichtig eingefahrene Motoren brauchen später mehr Öl bzw. haben weniger Kompression.

    Wenn sich da wirklich noch was einschleifen muss, dann sollte man hohe Belastungen vermeiden, da würde man dann tatsächlich schnell was kaputt machen bei Vollgas.


    Was auch gegen ein notwendiges Einfahren spricht ist, dass bei der Übergabe von meinen beiden Neuwagen und auch bei den Neuwagen von meinem Vater, nichts von irgend einer Einfahrprozedur gesagt wurde. Auch habe ich noch nie gehört, dass irgend ein Schaden in der Garantiezeit abgelehnt worden wäre, mit der Aussage, man hätte das Auto nicht ordnungsgemäß eingefahren.


    Aus mechanischer Sicht, sehe ich außer bei Bremse und wenn vorhanden Kupplung, keine Notwendigkeit zum vorsichtigem Einfahren.

    Bei den elektrischen Bauteilen kann ich es nicht beurteilen, aber so wirklich logisch wirkt ein Einfahren von Elektromotoren und Akku für mich nicht :/

    Aber vielleicht kann da jemand anderes was zu sagen.

    Das dachte ich auch einmal, bis an meinem A3 beim Bremsen und Gas geben eine Art Ratschengeräusch von einer Achse kam. Das Schlimmste wurde befürchtet, aber GsD stellte sich heraus, das Radbolzen gelockert waren. Anziehen und das Problem war behoben. Ein großer Schreck.

    Die Reifenwechsler haben vernünftig gearbeitet. Ich war beim Wechseln dabei.

    Seit dem halte ich das Narrativ vom Nachziehen nach 50km nicht mehr für eine Mähr.

    Ich ziehe meine Räder auch immer nach, auch wenn ich sie selber gewechselt hab, sicher ist sicher ;). Aber da war noch nie einer locker.

    lösen können die sich eigentlich nur, wenn sie entweder:

    -nicht richtig festgezogen waren,

    -Dreck irgendwo zwischen war beim montieren

    -irgendwelche Schmiermittel auf die Gewinde aufgetragen wurden:rolleyes:

    -oder sie jemand absichtlich wieder gelöst hat (gab es bei uns in der Gegend tatsächlich mal, dass irgend ein Spinner bei ca. 20 Autos in einer Straße, Radschrauben in der Nacht gelöst hat 8|)


    aber dass ist jetzt auch OT und sollte auch nur ein Beispiel sein...

    Aber will hier (in diesem und in dem anderen Thread) jemand ernsthaft behaupten:

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für einen Hybrid Empfehlungen für ein Auto mit Handschaltung?

    - Toyota schreibt in ein Handbuch für ein Auto Bj. 2019-2021 Empfehlungen für Autos aus den 80ern oder früher?

    - Alle Corolla-Fahrer, die einen dauerhaften Abfall der Drehzahl im Flammenwerfer-Modus um 200 - 300 Umdrehungen und / oder einen dauerhaft geringeren Verbrauch festgestellt haben, haben Wahrnehmungsstörungen?

    Man sollte sich natürlich an das halten, was in dem Handbuch steht. Wie schon mehrfach gesagt, da macht man ja auf keinen Fall etwas mit falsch.

    Aber ich denke schon, dass diese Dinge noch im Handbuch stehen, um evtl. Produktionsfehler und daraus folgende Schäden gering zu halten und einfach weil es halt schon immer so drin stand.

    Ähnlich wie das Nachziehen von Radschrauben. Wenn die 1 x vernünftig montiert sind, muss da nichts nachgezogen werden, das ist nur ne Absicherung der "Radwechsler". Es fährt ja auch niemand mit seinem Neuwagen nach 100km in die Werkstatt um Schrauben nachziehen zu lassen ;).


    Um das technisch zu Hinterfragen, mit dem Motor Einfahren:

    Oft wird ja gesagt, die Zylinderlaufflächen und Kolbenringe/Kolben müssten sich einschleifen. Da frage ich mich, wie das funktionieren soll, wenn das alles in Öl ohne Schleifpartikel läuft und teilweise sogar noch beschichtete Laufflächen vom Werk aus drauf sind. Auch alle anderen Lager in einem Motor sind Öl geschmierte Gleitlager, die nie trocken laufen dürfen und wo immer ein Ölfilm zwischen den metallischen Flächen steht. Also, da kann sich eigentlich gar nichts einschleifen, deswegen muss man ja auch keinen Ölwechsel mehr nach 1000km machen.

    Die einzig logische Erklärung warum man seinen Motor evtl. noch Einfahren sollte, wäre eine evtl. Veränderung der Oberflächen durch die thermische Behandlung dieser im Betrieb. Allerdings frage ich mich da, warum diese thermische Behandlung dann nicht auch schon im Vorfeld an den Einzelteilen gemacht worden ist, sollte technisch heutzutage kein Problem mehr darstellen. Falls die thermische Behandlung aber tatsächlich gewollt vom Kunden in der Einfahrphase übernommen werden muss/soll, dann wäre so ein "Einfahrprogram" wie es hier öfter beschrieben worden ist, wohl zwingend notwendig.

    Hat vielleicht irgendwer Fahrten in diesem Einfahrmodus mit dem Hybridassistenten aufgezeichnet, die man dann vergleichen kann?

    So könnte man diesen Mythos rund ums Einfahren etwas besser hinter leuchten :)

    Ich hab mir ja nichts ausgedacht. Ich habe es ja auch erklärt. Warum sich Reibscheiben (Bremsen, Kupplung) einschleifen müssen. Muss ich dir dafür jetzt extra Fachbücher der Mechanik als Quellenangabe raus suchen? Dass den 2 Punkten zuzuordnen, ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft ;).


    Ist aber auch egal, wenn du mir technische Erläuterungen zu deinen 3 Punkten machen kannst. Wäre dass doch was...


    Ansonsten kann natürlich jeder sein Auto so lange Einfahren wie ihm lieb ist, schaden tut es sicherlich nicht. Aber dafür brauchen wir dann auch keinen Fred eröffnen, wenn man das nicht technisch hinterfragen möchte ;)

    Einspruch, Euer Ehren!

    Bei mir auf S. 242 zu finden:

    Punkt 1: Bezieht sich auf die Bremsen, die sich halt erst etwas einschleifen müssen.

    Punkt 2: bezieht sich auf die Kupplung, diese muss sich auch erst einschleifen. (nicht bei unserem HSD)

    Punkt 3: Steht so einfach schon seit zig Jahren in ner Bedienungsanleitung und bezieht sich wohl noch auf die Einfahrprozedur mit Einfahröl.


    Außerdem steht da nichts von einem softwareseitigem Einfahrmodus, wo das Auto mehr Sprit verbraucht. Darum ging ja die Aussage von swissalpine ;)


    Aber man lernt ja nie aus, wenn mir jemand eine technische Erklärung für so einen Einfahrmodus und generell das Einfahren eines modernen Motors geben kann, ich wäre interessiert :)

    Wenn man sein neues Auto die ersten Kilometer ruhig und mit wenig Last betreibt, ist das sicherlich nicht von Nachteil. Allerdings gibt es auch nicht wirklich einen Grund dieses zu tun.

    Die ganzen Lagersitze im Motor passen im Neuzustand am besten, also wird der Motor die volle Leistung am besten vertragen und abgeben, wenn er neu ist.


    In der Formel 1 kann man gut beobachten, wie die Motoren von Rennen zu Rennen an Leistung verlieren, weil sie verschleißen, das hat aber nichts mit dem Einfahren zu tun. Ein Motor verschleißt halt, um so mehr Leistung ich abrufe, um so schneller verschleißt er, ob ich diese Leistung aber bei 100km oder bei 100000km abrufe, spielt keine Rolle. Schäden sind wenn dann erst bei höheren Laufleistungen zu erwarten.


    Die einzigen Bauteile die ich kenne, die an einem neuen Auto sich noch etwas einschleifen müssen, sind die Kupplung (hat ein Toyota HSD nicht) und die Bremsen.

    Aber wenn man bremsen muss, muss man eben bremsen, man sollte halt keine Vollbremsung aus 180 mit neuen Bremsen machen (wenns nicht sein muss ;)). Da könnte es unter umständen zu punktuellen Überhitzungen kommen, da die Bremsbeläge noch nicht "Ganzflächig" an der Scheibe anliegen, dann hätte man direkt eine Krumme Bremsscheibe und nicht erst 50000km später, um auch mal das Gerücht von Langzeitfolgeschäden durch falsches Einfahren anzudeuten ;)

    zum Thema Einfahren,

    meiner Meinung nach halten sich diese Gerüchte/Empfehlungen immer noch an die Zeit, wo wirklich noch mit Einfahröl das Auto verkauft worden ist.

    Ein normales Serienauto wie der Corolla muss nicht eingefahren werden, es ist auch kein Ölwechsel nach der "Einfahrphase" notwendig, es gibt gar keine "Einfahrphase" wo sich das Auto anders verhält oder mehr verbraucht.

    Ich hatte jetzt 2 Neuwagen in meinem Leben und beide nicht eingefahren, bin direkt am ersten Tag schon auf der AB Topspeed gefahren. Das hat mir weder der Mazda 3 noch der GT86 übel genommen und ich bin beide zusammen ca. 350000km problemlos gefahren.

    Die Fertigungstoleranzen sind heutzutage so genau, dass sich da nichts mehr "einschleifen" muss, es gibt ja auch gar kein "Einfahröl" mehr wo Schleifpartikel drin wären, dieses musste man damals natürlich zwingend wechseln gegen normales Öl nach der Einfahrphase.


    Man sollte einfach die erste Zeit etwas vorsichtig fahren, damit sich alles einspielt, vor allem Fahrer und Auto ;)

    Hallo


    Am Samstag sind wir in den Urlaub gestartet??. Leider hatten wir das volle Programm unterwegs auf der Bahn inklusive Vollsperrung ? und 25 km Stau. Der Verbrauch war sehr gut. Auto war voll beladen.

    Also der Stauassi war Gold wert. Nach der langen fahrt war ich noch relativ Fit ?. 20210717_180817~2.jpg

    Super Verbrauch auf so einer Strecke :thumbup:

    Ich sehe in deinem Bild, dass dir der EV-Anteil mit angezeigt wird. Wie kann man das einstellen? Oder gibt es das erst ab BJ20?

    naja, die Klimaautomatik bei 30° Außentemp. auf 22° stehen zu haben und dabei das Fenster/Panoramadach offen zu haben, ist halt völliger quatsch.

    Das ist ungefähr so, als wenn du die ganze Zeit Vollgas fährst und deine Geschwindigkeit mit dem Bremspedal dosierst =O.

    Die Klima regelt dann die ganze Zeit auf volle pulle und wird nie die 22° erreichen können.

    Wenn man mit offenem Fenster trotzdem unbedingt noch kalte Luft aus den Düsen möchte, dann sollte man die Automatik abschalten und die Klima dann einfach so etwas laufen lassen, Gebläsestufe 3 oder so.

    Die Bedienung der Klima und Belüftung ist super zu erreichen und total simpel zu bedienen, im Gegensatz zu vielen anderen Autos, also sollte man das auch ruhig mal benutzen ;)